Die CDU nach Merkel: Wie geht's weiter?

Anzeige

Wie weit Rechts hätte ich es denn gerne?

 

Mir würde ja schon ein kleines bisschen rechts der SPD und ein deutliches Stück rechts der Grünen reichen .

Im Idealfall ungefähr soweit rechts wie Anfang des Jahrhunderts .

 

Ja, damals war rechts noch die Mitte. Klingt heute komisch, war aber so. Kein Wunder, warum die (durchweg grünen) Journalisten Merkel nun alle so hinterhertrauern...

 

Eigentlich ging es nicht darum was er "verdient" hat, sondern um seine Abgehobenheit und den Missmatch zur Realität.
Wenn sich jemand als Millionär zur Mittelschicht zählt, dann lebt er in seiner eigenen Welt.

Der Schulz Effekt wäre bei Merz angebracht.
Denn er wird es nicht schaffen, sich als eventueller Kanzler von ganz Deutschland zu präferieren.

 

Zunächst will er erstmal den CDU Vorsitz, Kanzler ist noch weit weg... Bei Will gestern war er bodenständig, obwohl ihn alle attackiert haben... Gerade von der SPD, die hat doch nichts zuwege gebracht und nun mucken sie auf...

 

Vielleicht ist das ein Grund - Beispiel: Medien Coaching l Medientraining

 

Aktuell gibt er sich zwar relativ gemässigt, nur ist die Frage ob man ihm das abnehmen draf, denn 2000-2004 war er ein Neoliberalist wie aus dem Lehrbuch. Das er seine politische Richtung wirklich so stark geeänert hätte, würde mich wundern.

 

Wenn normale Politik, also fern, des jetzt von der CDU gepflegten und sozialdemokratisch bis grünen Affentheaters mit klarem Jein zu nix, vom Kopf zurück auf die Füße gestellt, bereits rechts ist, dann aber gerne und bitte sofort.

Was den Rechtsruck angeht - eh nur ein ziemlich hilfloser Kampfbegriff mit Diffamierungsabsicht, steht da politisch auch nach einer Rückbesinnung und konservativen Ausrichtung der CDU, rechts, noch immer die AfD.
Wenn man - politisch - links, neben sich nichts mehr findet, sollte das aber zum Nachdenken anregen. Da ist man nämlich ebenfalls bereits am Rand angekommen. Das Zentrum befindet sich in der Mitte und darum herum, nicht lediglich links davon und zur Mitte gehört konservativ noch immer dazu.

Was ich u.a. an Friedrich Merz schätze, ist die Tatsache, dass er sich auch mal raus genommen hat und eben nicht lediglich Berufspolitik als - erfolgreichen - Broterwerb vorweisen kann.

Es ist für mich eine befremdliche Vorstellung, dass nur jemand einer Partei vorstehen oder ein Land führen können soll, der durch die Kaderschmiede einer Partei gegangen ist und ansonsten nur noch ein paar Semester irgend eines Studiums vorweisen kann. Wenn man das als Maßstab gegenüber Merz anlegt, dann dürfte diese Klientel, auch lediglich Politik für Studenten machen.

Mein Herz schlägt zwar eher links, was da derzeit abgeht, ist jedoch nicht mehr mein Links.

 

Eben drum. Ich habe auch noch nie verstanden, warum sich jemand, der viel Geld verdient, nicht für ein solches Amt eignen soll. Eigentlich sehe ich das eher als positives Kriterium. Zumindest solange das Geld aus seriösen Quellen stammt. Am Ende des Tages traue ich solchen Leuten wie Merz auch deutlich mehr zu, als eben diesen erwähnten Berufspolitkern, die außer Sonntagsreden nichts vorzuweisen haben. Die Führungsriege der SPD ist da ja im Vergleich dazu das ultimative Horrorkabinett! Nur Apparatschicks und Berufspolitiker.

 

Zumindestens mehr als die sonst oft übliche Saal-Trias: Kreißsaal - Hörsaal - Plenarsaal.