Die ARD erklärt Kindern das Grundgesetz

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AW: Die ARD erklärt Kindern das Grundgesetz

Nach dem Reinfall mit der EU Verfassung, werden die einen Teufel tun.

 

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Nicht mehr lange, der Stadtarchiv-Einsturz war nur der Tropfen, der das Fass der Unzufriedenheit der Kölner zum Überlaufen gebracht hat...

Klaus

 

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Wie die Diskussion hier zeigt scheint die Sendung doch nicht grundlos zu sein.
Ist nur zu hoffen das sie nichts verfälscht.

 

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Darum dürfen bzw. werden wir in D auch nicht die Gelegenheit bekommen, (möglicherweise gegen) die EU-Verfassung abstimmen zu können ...

 

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Das hat uns doch Gag schon mehrmals erklärt, viele der anwesenden Forenelite, der hiesigen, konnten aus dem Beifall klatschen garnicht mehr heraus kommen.
Der deutsche, also in diesem Fall der gebrauchtbundesländler, ist einfach nur doof, deswegen wurde dieser Passus nicht zu Sprache gebracht. Der Bürger selbst, hier Gag und auch die Politik traut seinem Souverän nicht über den Weg.
Du siehst ja wie arte-neu darüber denkt, nach seiner Aussage sein ganzes, egal wie groß es ist, Umfeld. Das sagt alles. Politisches Unwissen auf allen Ebenen.
Uns Neubundesländlern sollte das Gewese um eine Verfassung am ***** vorbei gehen, wurde doch nicht uns immer wieder die Lüge von einem neuen vereinten und dann demokratischen Deutschland aufgetischt.
Wer weiß wer den Herren dieses Wort "Grundgesetz" ins Ohr gepustet hat, vieleicht war es ja Adenauers Spetzi, der spezielle Ratgeber und Kommentator der Nürnberger Rassengesetze?

Naja, egal, ich hab mich daran gewöhnt das wir nie eine bekommen werden aber jede x belibiege Bananenrepublik eine hat, sogar die DDR hatte eine.

 

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Politisches Unwissen. Ich kann da nur noch lachen. Kein Westdeutscher kommt auf die Idee, das Grundgesetz nicht als Verfassung anzusehen.
Ohne jeden Zweifel hat das GG den Charakter einer Verfassung. Ohne eine Verfassung würde es gar keinen Staat geben. Demnach würde es die BRD gar nciht geben und ein Beitritt zur BRD wäre demzufolge auch nicht möglich. Daran sieht man, dass die Logik nur krankt.

Die BRD hat eine Verfassung (legitimiert), die
a) die gesellschaftliche Ordnung = parlamentarische Demokratie
b) die Wirtschaftsordnung = Soziale Marktwirtschaft
c) die Kompentenzen der Bundesländer = Förderalismus
regelt. Es heißt Grundgesetz.

Das einige Mitmenschen den Beitritt zur BRD am liebsten ungeschehen machen möchten, allen voran die Linke, das finde ich traurig, aber mir als Westdeutscher indirekt unterstellen zu wollen, ich haben mein Lebtag in einem Staat gelebt, der keine Verfassung und somit kein legitimiertes Extistenzrecht hätte ist einfach absurd.

Ich frage mich allerdings auch, ob die Kritiker das Verfassungsgericht als Instanz anerkennen? Dürfte schwierig sein, denn ohne legitimierte Verfassung macht das Arbeiten eines Verfassungsgerichtes kaum Sinn.

Auf der anderen Seite ist mir absolut schleiferhaft, wie man eine ganze Nation als ALT-NAZIS denunzieren kann und die BRD (ein Staat in denen auch die Kritiker leben) als Bananenrepublik bezeichnen. Eine ernsthafte und sinngerichtete Diskussion stelel ich in Frage. Ich sehe darin eher großes Potential der Frustation und die Stammwählerschaft Oskar Lafontaine.

Nach dem Armutsbericht, der gestern veröffentlicht wurde, kann man die große Frustationswelle verstehen, aber die BRD als Bananenrepublik zu bezeichnen führt zu keiner Verbesserung in diesem Staat.

Und noch etwas: Das Grundgesetz ist die beste Verfassung, die ich kenne. Ich bin froh, dass wir diese Verfassung haben.
Ich empfehle die passende Sendung auf dem ZDF heute Abend mit u. a. Altkanzler Helmut Schmidt.

 

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Meiner lieber arte-neu beschäftige Dich mit der Geschichte der Bundesrepublik und das in der Tat die Gründung als Abgrenzung zum Osten angesehen wurde. Das Grundgesetz galt von jeher als Provisorium bis zu einer Vereinigung mit dem Rest Deutschlands. Der eingestellte Link gibt das doch schön wieder. Was bezweifelst Du daran? Selbst Geschichtsbücher sind so geschrieben.

Das das GG alle Elemente einer Verfassung enthält und das die Bundesrepublik von der Anbindung an den Westen und der sozialen Marktwirtschaft profitiert hat, hat übrigens keiner bezweifelt. Da brauchst Du keine Minderwertigkeitskomplexe zu bekommen wenn man geschichtlliche Fakten darlegt.
Mit der Vereinigung gabs übrigens eine heftige Diskussion ob man nicht endlich das GG Verfassung nennt unter Einbeziehung der neuen Bundesländer und einer Legitimation durch eine Volksabstimmung. Wäre dies geschehen hätte es eine Vereinigung auf Augenhöhe gegeben. So war es ein simpler Anschluss und andere Erfahrungen wurden
negiert um sie nicht annehmen zu müssen.
Das stößt nicht nur mir bitter auf.
Das "der" Westdeutsche sich damit aber schwer tut kann ich ebenso verstehen. Denn im Gegensatz zur DDR, die neben den wirtschaftlichen eigenen Hemmnissen letztlich auch den verlorennen Krieg abtragen musste und ein Aufbau mit ungleichen Vorraussetzungen leisten musste, hat die BRD vom Marschallplan profitiert.
Dieser wurde aber nicht auf Grund des guten Willens der drei Westmächte geleistet sondern um den kalten Krieg und die Spaltung zu manifestieren - auch wenn das "Ihr Westler" anders seht.

 

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Ich bedaure deine Einstellung. Abe ich kann sie leider nicht nachvollziehen.
Sei doch einfach glücklich darüber, eine Verfassung zu haben wie die des Grundgesetzes, dass dir ein Maximum an Freiheit garantiert.

Die DDR ist der BRD beigetreten, es stand nie etwas anderes zur Debatte. Dies geschah nicht unter Zwang, sondern wurde von den Volksvertretern im Namen des Volkes beschlossen. Wenn das nicht auf "Augenhöhe" geschah, wie will man denn den Begriff "Augenhöhe" definieren. Auch die BRD ist seinerzeit der EG beigetreten, mir käme es nicht in den Sinn es nicht als Beitritt-nicht-auf-Augenhöhe zu bezeichnen. Ich glaube demnach auch nicht, dass der Westdeutsche Minderwertigkeitskomplexe hat.

Es gab keine Notwendigkeit einer neuen Verfassung oder Grundgesetz mit dem Beitritt der DDR.

Bei einer Vereinigung beider deutscher Staaten gebe ich dir Recht, jedoch bei einem Beitritt besteht keine Notwendigkeit.

Trotzdem kann ein Beitritt auf Augenhöhe geschehen. Das du das nicht so empfindest, finde ich schade, ändert aber auch nichts an den Tatsachen.

Im Übrigen war nicht nur die DDR ein Verlierer des zweiten Weltkrieges, auch die BRD hatte ihre Laten zu tragen.
Eine Ungleichverteilung war durch die beiden unterschiedlichen Systeme gegeben. Jeder Osteuropäische Staat hatte größere Lasten zu tragen als irgendein Westeuropäischer Staat. Das ist aber keinesfalls die Schuld des westlichen Systems.

 

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Dieser eine Satz verdeutlicht warum noch nie die Zustimmung zur Vereinigung in den neuen Bundesländern so niedrig war wie heute. (Umgekehrt auch nicht anders)
Ich empfehle heute die Doku auf arte um 21:00 Uhr die dies auch beleuchtet.

Alles andere habe ich aus meiner Sicht gesagt.

 

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Die Beschreibung in der Fernsehnzeitschrift klingt interessant. Wahrscheinlich werde ich heute Abend vom ZDF im Anschluss auf arte switchen.

Ich finde es allerdings bemerkenswert, dass von vielen Ostdeutschen immer noch eine Teilung gesehen wird, während viele Westdeutsche gar nicht mehr unterscheiden, zwischen West und Ost.
Möglicherweise, aber das kann ich nicht beurteilen, ist falschverstandener verletzter Stolz bei vielen Ostdeutschen noch ein Hinderniss.

Wer jedoch nur Hass und Frustation der BRD gegenüber empfindet, dem steht es frei auszuwandern. Das viele Kritiker eben das nicht tun, ist ein Zeichen für sich, in letzter Konsequenz doch inkonsiquent.