Dialer und DSL

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AW: Dialer und DSL

Was glaubst Du, was los wäre, wenn standardmäßig ein eingeschränktes Benutzerkonto eingerichtet würde. Dann könntest Du mal sehen, wir alle noch mehr auf Microsoft herumhacken. Dann werden Worte wie "Bevormundung", usw. fallen.
Ich kenne doch die merkbefreiten Deppen, die meinen, durch den Erwerb eines Aldi/Lidl/Tchibo-PCs automatisch zum MSCE ernannt zu werden...

Das größte Problem bei dieser gesamten Rechtegeschichte ist doch, dass es für das OS in der Regel nicht ersichtlich ist, "wer" eine Aktion initiiert: Ist es der Benutzer selber oder ein Virus?
Ein Benutzer erhält per E-Mail eine EXE zugeschickt und startet sie. Will er das wirklich?

Um es mal klar zu sagen: Die meisten Benutzer werden es nicht haben wollen, dass sie alle naselang vom OS "genervt" und nach dem Root-Passwort gefragt werden. Das ist übrigens auch das, was mir bei Linux gleich zu allererst tierisch auf die Nüsse gegangen ist.

Die Sicherheitsmechanismen sind vorhanden. Was fehlt, müsste man als "Anwenderschutz" bezeichnen -- also ein Schutz des Rechners vor dem Anwender. In der Richtung kann scherlich noch das eine oder andere getan werden.

Gag

 

AW: Dialer und DSL

Gag, weisst du was mir an Windows auf die Nüsse geht? Sowas:


Das ist nur eins von tausenden Beispielen, die ein vernünftiges Arbeiten mit Windows nicht ermöglichen!
Wenn mir bei Linux ein Programm in eine Endlosschleife abstürzt, dann geb ich "killall Programmname" in die Konsole ein und gut ist. Wenns ganz hart kommt (z.B. bei einem abgestürzten 3D-OpenGL-Spiel), kann man mit Strg-ALT-Backspace eben X abschiessen und man ist wieder beim KDE Login und nach 3 Sekunden wieder eingeloggt. Das funktioniert IMMER.
Wie verhält sich Windows, insbesondere wenn sich ein speicherintensives Programm wie Photoshop verabschiedet hat? Mit STRG-ALT-ENTF Taskmanager öffnen, 30s warten bis er da ist, abgestürztes Programm auswählen, 20x mal auf "Task beenden" klicken, eine Minute warten, Festplatte rattert sich zu Tode und irgendwann baut sich dann der Desktop ganz langsam von oben nach unten wieder auf. Erinnert mich irgendwie an mein 386er und nicht an ein Athlon64. Und wenn dann zu guter letzt noch "möchten Sie das Problem auch an Microsoft berichten" kommt, dreh ich endgültig durch.

Da geb ich lieber mal eben ein Root-Passwort ein. Ich war früher auch elender Windows-Fanatiker, solange bis mir jemand mal ein sauberes Linux installiert hat, mit dem ich dann angefangen hab zu lernen. Daher kann ich so Leute wie Gag und foo schon verstehen, aber probierts einfach mal, es ist auf Dauer echt besser. Aber kein SuSE Verschnitt.

War letztens zwecks Praktikumsplatz in einer Firma. Da war ein Windows-Netzwerk am laufen. Böser Anblick, ganz böse...

 

AW: Dialer und DSL

Was hast Du denn jetzt auch noch gegen SuSE?
Ihr Linuxprofis konnt doch heute nicht mal mehr einen vi, grep oder tail richtig bedienen oder erkennt nicht die Mächtigkeit der Pipe...
Ich hoffe Dir ist zumindest klar, was ein Loopback Device eigentlich ist und wie oft ein Windowsuser sowas braucht (gutes Beispiel gewählt).

 

AW: Dialer und DSL

Ohja... Braucht man nahezu täglich sowas...

Dann versuch's doch das nächste Mal einfach mit der Seite "Prozesse" im Taskmanager und schieß den gewünschten Prozess ab. Das geht ein klitzekleinwenig schneller und entspricht dem "killall".
Das "Task beenden" auf der ersten Seite im Taskmanager versucht es noch "im Guten", könnte man sagen

Naja, man muss halt wissen, wie man ein System bedient. Jedenfalls ist das beenden eines Tasks über den Taskmanager um einiges intuitiver und leicher zu bedienen, als eine Konsole.

Gag

 

AW: Dialer und DSL

SuSE hat mir schon viel zu viel Automatismus und ist auch schon zu sehr "Mainstream"

Und ein Loopback-Adapter ist doch so eine Pseudo-Netzwerkkarte, die man schon als Windows User brauchen kann, wenn Protokolle gebraucht werden aber keine Netzwerkkarte vorhanden ist. Oder auch wenn man eine Karte zu Testzwecken nur "simulieren" will. Bin mir da aber auch nich wirklich sicher, hab das nur eben als Beispiel gefunden, es is ja mit zig tausend anderen Sachen auch so. Genauso, warum soo oft die Windows-CD verlangt wird. Jede Aldi-Gurke hat mittlerweile mindestens 120GB Festplatte, da machens die 400MB für das cab Archiv auch nicht aus, erspart aber die nervige CD-Wechslerei. Stattdessen muss man das immer manuell auf die Festplatte kopieren.
Genauso interessant ist es, dass selbst Windows XP Pro einen Neustart beim Ändern der Arbeitsgruppe verlangt. Warum? In Linux editier ich eben die conf.d/net und schon wird die neue Arbeitsgruppe akzeptiert. Naja, Netzwerk und Windows ist eh grausam. Hab hier 5 Windows-Rechner und ich hab es noch nie geschaft, dass sie sich alle auf Anhieb finden. Immer muss man sie mit "nach Computer suchen" anhand ihrer IP-Adresse finden. Und wenn im Routere kein DHCP Server laufen würd und sich die Windows Gurken ihre IP selbst zurechtzimmern, wärs noch schlimmer.

 

AW: Dialer und DSL

Schon seltsam, wir haben hier ein Netzwerk aus mehreren Tausend XP Rechnern über ganz Europa verstreut und ich kann den Leuten eurpaweit auf die Platte schauen, wenn ich will (und der andere will) und hänge an zig Servern dran.
Aber was ist das schon gegen Dein 5 Computer Bastelnetzwerk...

Alles klar, jetzt kann ich Dich wenigstens richtig einschätzen.

 

AW: Dialer und DSL

"Windows konnte diesen systemkritischen Prozess nicht beenden" <-- LOL, seit wann ist eine Applikation systemkritisch. Und was von "kann nicht beenden" will ich gar nicht hören. Wenn ich was manuell beenden will, dann hat die Schrottkiste das auch zu tun und ich nicht blöd von der Seite anzupflaumen

 

AW: Dialer und DSL

Da kommen wir der Sache schon näher...

Wie gesagt: Braucht man nahezu täglich sowas...

Stimmt, das war bei Windows 98 echt lästig. Aber damals waren die Festplatten nur 200 MB groß...

Gute Frage. Ich vermute einfach mal, dass sich diese Änderung durch zu viele Module zieht, die sich nicht so einfach "on the fly" schadlos aktualisieren lassen. Zumal das wirklich wichtig wäre, da man auch diese Funktion mehrmals täglich benötigt...

Dann machst Du was verkehrt

Lassen wir diese Spielchen... Ich könnte Dir bei Linux sicher auch einige Sachen aufzählen, die einfach nur panne sind.
Ich erinnere mich mit Grauen daran, dass man bei bis zu Suse 7 (jaja) nichtmal ordentlich die Bildschirmauflösung einstellen konnte. Und Testfunktion? Fehlanzeige. Man "muss wissen" was sein Monitor kann. Klar, dazu gibt es ja die Seite "Technische Daten" im Handbuch... Ansonsten hat man die Null gewählt und darf dann zusehen, wie man wieder ein Bild bekommt...

Gag

 

AW: Dialer und DSL

Gut foo, du scheinst ja wirklich Ahnung zu haben, daher mal eine Frage:

Da ich mit paar Leuten gerne Spiele im Netzwerk zocke und die neueren Spiele so gut wie nie TCP/IP mehr unterstützen sondern einem immer auf irgendnen Online-Server zwingen, hab ich ein VPN Server eingerichtet, leidergottes mit Windows (weil halt da nur die Spiele laufen).

Wie kann ich den VPN Server aber abstellen (also dieses "eingehende Verbindungen akzeptieren"), ohne die gesamte Verbindung zu löschen und nachher neu erstellen und konfigurieren zu müssen? Und wie kann ich das über einen anderen Port laufen lassen, da ich nicht unbedingt dafür den Standard-Port benutzen will? Ich find dazu keine einzige Konfigurationsdatei. Sicherheitslücke!

Und zu deinem europaweitem Netzwerk: Ich möchte nicht wissen, wieviel tausende von Euro die gesamten DFÜ-Server gekostet haben und wieviel Hansel da rumrennen, die die gesamte Sache permanent betreuen müssen. Und für das, dass Linux zu 99% kostenlos ist, kann das verdammt viel. Das ist der Hauptunterschied für mich - bei M$ sind es professionelle Programmierer, die ihre 8h am Tag arbeiten und dafür bezahlt werden. Es ist erschreckend, dass Hobby-Programmierer, meist irgendwelche Studenten in ihrer Freizeit ganz ohne Lohn das ganze viel besser hinkriegen und kein Geld dafür verlangen. Wenn das MS Zeug bei den hohen Kosten nicht funktionieren würde, wärs ja noch peinlicher.

Edit: Gag, das mit der Auflösung ist kein Problem mehr. Mittlerweile gibt es ein Konfigurationsscript (genkernel), dass die Hardware erkennt und dir eine Kernelkonfiguration vorschlägt, die man natürlich noch bisschen feintunen kann. Ebenfalls kann man die X / KDE Auflösung mittels eines ähnlichen Scriptes erkennenlassen, dass dir die xorg.conf vollständig automatisch generiert. Alles kein Problem mehr. Klar gibts Sachen, die Panne sind, dafür kommen aber täglich neuere Versionen raus, die das Stück für Stück immer weiter perfektionieren. Das ist ja das schöne daran

 

AW: Dialer und DSL

Wolltest wohl den "Leerlaufprozess" abschießen, weil es soviel Systemzeit verbraucht, was?