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DI der Woche: Piratenpartei gegen 7-Tage-Regel

Dieses Thema im Forum "DF-Newsfeed" wurde erstellt von DF-Newsteam, 12. November 2012.

  1. selassie

    selassie Platin Member

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    AW: DI der Woche: Piratenpartei gegen 7-Tage-Regel

    Uff... natürlich brauchen die grundsätzlich weiter eine Verbindung, die die Anfragen aufnimmt und die Daten zurück schickt. Oder noch genereller einen Anschluss ans Internet.

    Du wirst aber doch wohl nicht in Frage stellen, dass bspw. die Anbindung Google etwas anderes als deine Anbindung ans Internet ist, oder? Beides ist auch nur die Verbindung zum Internet... ist es deswegen gleich? Nö, jeder würde sagen, dass ist was völlig anderes. So eben auch bei den Mediatheken, die beim zehn- oder zwanzigfachen Volumen schon erheblich leistungsfähiger sein müssen als sie es jetzt vielleicht sind.

    Bandbreite kostet Geld. Viel Bandbreite kostet viel Geld und sehr viel Bandbreit kann nicht mit dem gleichen technischen Vorrichtungen wie viel Bandbreite zur Verfügung gestellt werden. Da sind natürlich Investitionen notwendig.
     
  2. qpid1001

    qpid1001 Senior Member

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    AW: DI der Woche: Piratenpartei gegen 7-Tage-Regel

    Nunja, man darf nicht Google (mit Youtube) mit den ÖR gleichsetzen. Zum einen unterhält Google mehrere geographisch verteilte Rechenzentren, mit, nach letzten Schätzungen gut 1 Mio Servern, die ÖR jedoch bräuchten keine geographische Verteilung ihrer Daten.

    Zum anderen werden auf Google eine Vielzahl von Diensten sowie PaaS gehostet, was die ÖR auch nicht machen. Google hostet die Suchmaschine, was eine gigantische Daten- und Trafficlast verursacht, dann Youtube, soviele Videos wie dort hochgeladen werden, haben die ÖR nicht und von den ÖR wird kein Video auf einmal 1 Mio mal angesehen. Darüber hinaus die Dienste GMAIL und Google APPs ect.

    Daher ist es verfehlt Google mit den ÖR zu vergleichen. Auch gehen viele aufgrund ihrer eigenen Anbindung davon aus, man bräuchte eine gigantisch höhere Anbindung. Anbindungen bei Hostern und Dienstleistern werden nach durchschnittlicher Auslastung dimensioniert, nicht nach theoretischen parallelen Zugriffen. Nur weil eine Sendung villeicht 100 000 mal angesehen wird, heißt das nicht, dass dies 100 000 Leute zugleich tun. Bandbreite und Traffic teilen sich auf den ganzen Zeitraum auf. Darüber hinaus wird bei Anbietern und größeren Projekten nicht nach Gbyte bezahlt, sondern nach 95% avr. Bandbreite oder pauschal pro Gbit als Flat (ist bei weitem nicht mehr so teuer wie vor 5 oder gar 10 Jahren).

    Große Hoster unterhalten auch nicht exorbitant große Leitungen. 1und1 hat eine Anbindung von 260 Gbit, für 70 000 Server, und das obwohl jedem Server 100 Mbit Anbindung zugestanden wird... Diese werden jedoch nicht zeitgleich beansprucht. Und so ist das auch bei den Mediatheken dann, kein linearer Anstieg der Kosten.