DFL: "Sky ist unser wichtigster Medienpartner"

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Du hast Dir die Antwort eigentlich selbst gegeben. Der internationale Vergleich (CL) ist wo das Geld liegt. Da muss die BL konkurrieren. Und genau da wird deutlich mehr Geld in die Hand genommen... Insofern ist das alles andere als irrelevant. Wenn die BL international konkurrenzfaehig sein will, muss sie entsprechend Geld haben.

 

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Guck mal, der Deutsche ist nicht bereit, um Fußball zu gucken, 44,90 Euro im Monat auszugeben. Das sind etwa 90 Mark. Dazu wäre ich auch nicht bereit, ich müßte schon ein verdammter Hardcore-Fan sein.

Als Premiere die Bundesliga-Rechte verloren hat, haben sie Sport-ohne-Fußball-Abos für 9,90 Euro im Monat angeboten. Davon haben sie Formel 1, sehr viele andere Motorsportserien, den Golfsport, diverse Kampfsportarten und einiges mehr finanziert. Das funktioniert offenbar. Nur beim Fußball ist es so teuer? Da stimmen die Relationen einfach nicht mehr, und ganz ehrlich? Daß die Deutschen nicht bereit sind, immer mehr und mehr und mehr Geld für die Millionengehälter der Fußballer auszugeben, finde ich gut !

 

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Das kann aber einem PayTV Anbieter egal sein. Er kann dem Abieter nur das zahlen was er am Markt an Preisen durchsetzen kann. Geredet wird hier von vielen das die Buli für Ihren Erfolg mehr Geld benötigt. Wenn es aber darum geht SELBST mehr zu zahlen, sagen wir 80 EUR im Monat für das Buliabo, dann sieht die Sache ganz schnell wieder ganz anders aus...

 

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Wenn ich sehe, wie in England und Spanien der Fußball finanziert wird (oder eben nicht), verzichte ich gerne auf die Konkurrenzfähigkeit der deutschen Fußballs.

 

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Da gebe ich Dir recht. Wobei frankie292 (so wie ich das verstanden habe) nicht damit argumentierte was Anbieter in anderen laendern in Sachen Fussball verlangen, sondern damit was andere Ligen fuer die Rechte verlangen. Und da ist die BL ein ziemliches Schnaeppchen

 

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Nun, Du vielleicht. Die Vereine brauchen die Kohle allerdings, die durch CL und UEFA Cup erloest wird.

 

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die Vereine brauchen das Geld, schon klar. Aber bei aller Kritik an sky, es kann nicht Aufgabe des Pay-TV Anbieters sein die internationale Wettbewerbfähigkeit einer Liga sicher zu stellen, wenn er daran Pleite geht. Die Rechte sind eigentlich nur genau soviel Wert, wie daraus erlöst werden kann.

 

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Sagen wir so, ob ein Geschäftsmodell um die Bundesliga erfolgreich sein kann, hängt natürlich von der Zahlungsbreitschaft der Konsumenten wie auch von den Rechtekosten ab. Gemessen am Bevölkerungspotential ist die Bundesliga im internationalen Vergleich absolut ein Schnäppchen. Es geht aber letzlich darum, aus den gezahlten Lizenzkosten einen Gewinn zu ziehen und die Sky Vorgehensweise ist nur eine von vielen Varianten.
Man muss für Fußball nicht mindestens 33 € im Monat verlangen, es ginge sehr wohl auch günstiger. Es ist alles eine Frage der Strategie und des Geschäftsmodells und der Marktbedingungen.
Jedenfalls kann man nicht pauschal behaupten, dass die Bundesligalizenzrechte zu hoch seien und man kann keineswegs behaupten, man müsse die Sky Preise nehmen, um die Lizenzkosten zu refinanzieren.
In der langen Premiere Geschichte hat sich jedenfalls das Superpaket aus Film und Sport für 28 bzw später für 33 €/Monat am Markt am besten verkauft. In der Zeit stiegen die Abonnentenzahlen bei Premiere am schnellsten.

 

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In den vier - mit uns vergleichbaren - Ländern ist die Free-TV-Situation vollkommen anders. Außerdem ist der Anteile der Kabelhaushalte erheblich geringer!

In diesen vier Ländern werden die Fussball-Vereine über die TV- und insbesondere über die Pay-TV-Rechte finanziert.

Bei uns gibt es eben zwei Standbeine: Pay-TV und Sponsoring!

 

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Im Vergleich zu anderen Ländern sind dir Rechte vieleicht "günstig".

Das ändert aber nichts daran, dass der "Sport" (wenn man das überhaupt Sport nennen darf, eigendlich müsste da ja "Dauerwerbesendung" eingeblendet werden) im allgemeinen zu teuer ist. Nicht nur in Deutschland!