DFL: 20 Interessenten für Bundesliga-Rechte

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Musst du immer provozieren?

Wird mir meine Augenärztin dann Handyverträge andrehen?

 

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Ja und nein, natürlich meine ich mit dem Topzuschlag zunächst einmal eine Prämie für gewonnene exklusive Berichterstattung und die dadurch entstehende massive Abhängigkeit des Rechtegebers. Da ist natürlich eine Risikoprämie fällig und ich wage zu bezweifeln, dass Premiere seriöserweise diese Prämien überhaupt zahlen kann, zumal man im Falle der FreeTV Berichterstattung zusätzlich den Ausfall von Sponsorengeldern überkompensieren müsste.
Ob der Endkonsument profitieren wird, ist die weitaus schwierigere Frage. Das hängt sicherlich auch vom Einzelfall ab. Allerdings würden die Bulirechte in den Händen von Netzbetreibern nicht eingesetzt, um damit primär Gewinne zu erwirtschaften, sondern um andere Produkte Huckepack zu verkaufen oder um überhaupt in den Markt zu kommen (wie bspw die Telekom).
Alle Rechte in der Hand eines Anbieters wird auf jeden Fall dazu führen, dass zumindest versucht wird, alle gezahlten Prämien oder Topzuschläge an den Konsumenten weiterzuleiten.

 

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Ich halte die These für sehr gewagt, dass ein günstiges Angebot von Live-Spielen der Bundesliga als wichtiger Anreiz zum Umstieg auf den Kabelanschluss oder Triple Play eingesetzt werden kann. Dazu sind die Rechte zu teuer und der Synergieeffekt zumindest für die Entscheidung zur Anschffung eines digitalen Kabelanschlusses und Triple Play zu gering. Das Geld für die Rechte lässt sich besser in besondere Rabatt-Aktionen (z.B.: 10 € geringere Monatsgebühren etc.) investieren, da hierdurch wesentlich mehr Interessenten angesprochen werden als durch einen 'günstigen' DFL-Sender.

Die nicht gerade erfolgreiche Bundesliga-Aktion der Telekom zum pushen des eigenen VDSL-Netzes und IPTV kann man hier nicht als Vergleich heranziehen, da es der Telekom darum ging, Fernsehen im Internet salonfähig zu machen. Dort ist das Feilbieten eines günstigen Bundesliga-Senders schon sinnvoller, wenn auch nicht unbedingt erfolgreich.

Die einzige Möglichkeit, mit überteuerten Fußballrechten einen positiven Effekt für den Verwerter zu erzielen, ist durch Exklusivität genug Abonnenten zu akquirieren, welche dank geschickter Paketkombinationen mit anderen Premium-Programminhalten (Blockbuster, Sport etc.) und recht hohen Preisen genug Geld in die Kassen spülen. Das arena-Modell "Geiz ist Geil" hat bei der Buli gründlich versagt, da selbst bei 5 € p.M. und einer Sportschau um 23.00 Uhr keine 6 Millionen Abos erreicht werden können. Das vorhandene Kundenpotential ist nur begrenzt steigerungsfähig muss demnach zur Kasse gebeten werden.

 

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Du darfst dann nur nicht vergessen, UM immer am Jahresende eine Spendenquittung auzustellen, für die Steuer.

 

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Sinn und Zweck, Premiere im Kabel die Vermarktung der Bundesliga vorzuenthalten, ist es Herr im eigenen Haus zu werden. Dazu ist die Bundeslga als Vehikel bestens geeignet. Bei T-Home ist Premiere lediglich Zulieferer, so wünschen es sich die Kabelbetreiber im eigenen Netz ebenfalls. Und ein Thema Paket hat aus Sicht der Netzbetreiber bei Premiere nichts verloren. Das hätte UM auch beinahe geschafft, nur hat das Kartellamt dem einen Riegel vorgeschoben, als die ursprüngliche Vereinbarung UM/Premiere gekippt wurde.
Es geht doch nicht darum, eine solche Entwicklung gut oder schlecht zu finden, sondern nur darum zu sehen, welche Interessen wirken....

 

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Den Satz sollte man sich einrahmen