DF-Umfrage: Zukunft der Set-Top-Box gesichert?

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Nein, das Konzept und die Bedienung ist immer gleich. Eine echte Auswahl gibt es dort nicht.

 

Nicht ich sage den angeblichen Tot der Boxen voraus, das sind ja einige sogenannte Branachenexperten. "Denn heutzutage ist alles nur noch App." Ich wollte damit nur zum Ausdruck bringen, wenn man auf diese "Branchenheinis" hört, dann ist vorbei mit dem Datenschutz. Der ist heute noch einigermaßen gegeben mit den STB.

 

Trotzdem unterscheiden sich die Geräte gravierend in der Ausstattung und damit in den Funktionen!

 

Umschaltzeiten und Reaktionszeiten sind nicht das gleiche! Wenn ich einen Timer programmieren möchte, oder eine bestimmte Aufnahme suche, oder wenn ich gar meine Programmliste umsortieren möchte, bei all diesen Aktionen bewegt man sich schonmal mit der Fernbedienung durch Listen oder Menus. Von einem guten Gerät erwarte ich, dass all das in wenigen Sekunden zu erledigen ist. Ich kenne etliche Settopboxen die das können, aber nicht einen Fernseher. Eine Mediathek habe ich auf meiner Settopbox in 1 Sekunde geöffnet, und kann dort vollkommen verzögerungsfrei durch das Angebot blättern. (ZDF Mediathek Plugin auf Gigablue Quad HD) Da weiss ich in 20-30 Sekunden ob in den letzten Tagen eine interessante Sedung für mich dabei war. Auf dem Fernseher brauche ich für den gleichen Vorgang mindestens 3-4 Minuten.

 

Den kann ich nur zustimmen.

 

Eigentlich nicht. Ich will es anders formulieren. Da ich selber beruflich, unter anderem auch Oberflächen zur Steuerung technischer Geräte bzw. Anlagen oder Maschinen entwickel, ist meine Toleranz für schlechte Arbeit sehr gering. Für mich sind Verzögerungen wie sie bei modernen Fernsehern üblich sind inakzeptabel.

 

Also diejenigen die meine Maschine entwickelt haben haben definitiv eine sehr hohe Toleranzschwelle. Mit Made in Germany hat das nichts mehr zu tun.

 

Dann hat Emtewe noch sehr sehr viel zu tun!

 

Im Großen und Ganzen würde ich meinen, dass die Frage zur Zukunftsfähigkeit der Set-Top Boxen sich ähnlich verhalten wird, wie seinerzeit und auch heute noch, die Frage ob Radio noch gehört wird.
Dem hatte man auch, nachdem das Fernsehen aufkam, den Untergang geweiht und jenes ist trotzdem heute noch vorhanden. Und erfreut sich weiterhin breiter Beliebtheit.
Klar zur Primetime hat sicher das TV "Oberwasser". Aber beim Nebenbei am Tag, sprich auf Arbeit usw...
Und genauso wirds mit den Receivern kommen. Einige Zuschauer werden sich mit dem eingebauten Tunern des TV begnügen. Wer mehr will und technisch up to date sein will, greift zum Receiver.
Man wechselt ja nicht den Fernseher so mir nichts dir nichts aus. Als reiner "Monitor - auch wenn veraltet noch weiterhin zu gebrauchen. Dank Set Top Box im Zusammenhang mit einer ordentlichen Audioanlage. Dessen was an Tönen aus dem Fernseher kommt, kann man ja oft vergessen.

 

Das Problem dabei sind nicht unbedingt die Entwickler, die stehen ja am Ende irgendwo zwischen Marketing, Vertrieb und Management. Da kann es schnell passieren dass ein Produkt mit bestimmten Eigenschaften beworben und verkauft wird, welche das Budget eigentlich nicht hergibt. Und dann müssen die Entwickler am Ende irgendwie tricksen. Zum Beispiel eine aufwendige Oberfläche unter zu leistungsschwacher Hardware zaubern. Dieses Spannungsfeld zwischen Budget und zugesicherten Leistungen ist oft die Ursache für Probleme.