DF enthüllt die Realität: "Nur 10.000 Sonderkündigungen"

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<small>[ 30. April 2004, 13:04: Beitrag editiert von: IGLDE ]</small>

 

Es ist ja die Frage wo DF die Zahl her hat. Wenn die von Premiere kommt, kann man die Meldung gleich in den Wind schreiben.
Und außerdem ist es eine Milchmädchenrechnung. Viele haben erst die Preiserhöhung durch die Abbuchung im April gemerkt, dadurch werden Kündigungen dann erst ab Mai oder Juni wirksam. Und Neukunden werden es erheblich weniger- ich möchte mal die sehen die sich für 45€ (90DM!!!) Premiere-Komplett kaufen. sch&uuml

 

eben entdeckte ich im Netz folgenden Pressemitteilung der Verbraucherzentrale Sachsen e.V. vom 26.04.

http://www.verbrauchernews.de/neu/0000016709.html

Dort steht:

Das käme dann noch bei der Berücksichtigung der niedrigen Zahl dazu. Wenn das stimmt, wurden viele Sonderkündiger einfach ausgeblockt.

Grüße,
Murdock

 

Und ein paar Klicks weiter ein Artikel vom Februar über den geplanten Börsengang von Premiere:

"Mit der bis 2005 angepeilten Kundenbasis von 3,7 Millionen Abonnenten wird der Börsenwert von Premiere auf 1,5 bis 2,5 Milliarden Euro geschätzt, je nach Börsenverfassung." ( boerse.ard.de )

2005 - das sind noch 8 Monate. Die 3,7 Millionen Abonnenten kann sich Kofi mal eben abschminken. Premiere hängt seit Monaten bei 2,9 Mio. und es geht nur noch in Minimalst-Schrittchen voran. Weder der Verschlüsselungswechsel noch das Weihnachtsgeschäft noch "Deutschlands schönstes Fernsehen" breites_ konnte daran irgendwas ändern.

 

Abwarten. Die Komplettkunden kamen nicht aus ihren Verträgen heraus. Das wird sich noch zeigen wohin die Reise geht.

 

Daher die Preiserhöhung. Scheinbar hat man eingesehen, daß sich die Abozahlen in absehbarer Zeit kaum noch signifikant steigern lassen, also versucht man den Umsatz pro Kunden zu erhöhen, um profitabel zu werden.

Da die bsiherigen Abonnenten offenbar nicht übermäßig sensibel auf den Preis reagieren, könnte diese Rechnung durchaus aufgehen.

 

Danke für den sehr interessanten Artikel. Da kann man doch erkennen, wie es unter dem Deckel brodelt und ich könnte mir schon vorstellen, das man bei Permira langsam unruhig wird. Gerade hat ja Saban bei Pro7&Co. den alten "Kirch-Clan" auf die Straße gesetzt um den Abwärtstrend zu bremsen. Aber soll mal Premiere ruhig an die Börse gehen. Nach einer kurzen Euphorie wird sich diese Aktie wohl auf dem Niveau von EM.TV wiederfinden, wenn nicht grundsätzlich etwas im Management bei Premiere passiert.

Darum nur nicht im Moment bei Premiere den Deckel hochheben, da könnte möglicherweise was überkochen.

Gruß Dieter

<small>[ 30. April 2004, 15:38: Beitrag editiert von: h2d ]</small>

 

Hm, wenn

- PREMIERE an die Börse geht und
- PREMIERE Gewinn abwirft (und so sieht es für dieses Jahr aus!)

dann geht so ein Börsenkurs hoch, nicht runter.

Aber das passt ja nicht ins schöne Anti-PREMIERE Bild.

 

Nach Einführung der neuen Verschlüsselung und den damit verbundenen Erwartungen, ist eine gewisse Ernüchterung zu Tage getreten, die einer Untergangsstimmung ähnlich ist

Fakten:

-hohe Kosten durch die Umstellung auf Nagra
-keine Flut von Neuabonnenten
-Verärgerung der Kunden durch Logoeinführung
-Erhöhung der Abopreise
-diverse andere Veränderungen
-mangelhafte Kundenbetreuung
-Querelen mit der Programmzeitung
-Kampf gegen Schwarzseher auf Kosten der Abonnenten
-unehrliche Bekenntnisse zu Ruckler
-schwindende Abonnentenzahlen durch außerordentliche Kündigungen.

Fazit:
Das hätte man sich alles sparen können.

Was ist heute besser, als zu Zeiten von Betacrypt?
Nur die die Gewissheit, dass keiner mehr schwarz sieht.

Aber zu welchem Preis?

Zum Preis des Verfalls.....

<small>[ 30. April 2004, 16:02: Beitrag editiert von: P800 ]</small>

 

Vielleicht doch.
Es weiss nur noch niemand.

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