DF Ausgabe 4/04

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Florian, ich glaube Du hast die Marktwirtschaft
nicht verstanden. Wie gesagt, ich werde die
Zeitschrift, die ich seit der ersten Ausgabe
im Zeitschriftenhandel erworben habe, nicht
mehr kaufen.

Wie ist es eigentlich mit den Einnahmen aus geschalteter Werbung?
Die richten sich doch nach der verbreiteten
Auflage. Spielen da die im freien Handel
verkauften Exemplare keine Rolle?

Ich bin sicher nicht bei Wuensch Dir was,
Ihr aber auch nicht. Wer Kunden verprellt
oder als solche zweiter Klasse behandelt,
hat es nicht besser verdient.

Mir geht es nicht um die Zwangsbindung bei
einem Abo, aber wenn ich sehe, wie zerfleddert
einige Zeitschriften in meinem Briefkasten
landen, dann kaufe ich diese lieber
selbst oder lasse es eben ganz bleiben.

Ansonsten wuensche ich Euch noch viel Erfolg.

 

Ich glaube nicht, dass der Verlag dem Kunden die Pistole auf die Brust setzen will, sondern einfach das Abo schmackhafter machen möchte. Ist doch legitim, oder? Außerdem glaube ich schon, dass sich das rechnet: durch die geringere Anzahl an zu druckenden TV-Beilagen können Kosten gesenkt werden, die der Verlag offensichtlich dankenswerterweise zumindest teilweise in eine Verbesserung des Versands (Umschlag) nutzt. Zudem bedeutet eine möglichst stabile Leserzahl ein besseres Geschäft bei den Anzeigenkunden, die nun mal ein wichtiger Teil der Zeitschrift sind, also auch nachvollziehbar (wobei das sicherlich nicht nur an der Abozahl hängt).

Dies führt zu einer merklich besseren Zufriedenheit der Abonnenten, ein zusätzlicher Anreiz für ein Abo (um damit vielleicht die Kröte leichter zu schlucken, um die Jahresbindung zu akzeptieren, was ich nicht tun möchte), und der Teil der Nicht-Abonnenten, der unzufriedener wird (oder der gar hauptsächlich wegen der TV-Beilage das heft gekauft hat), der wird meines Erachtens überschaubar gering sein...

Ich glaube, dies war eine vernünftige Entscheidung, auch wenn ich dafür auf die TV-beilage verzichten muss. Aber wenn es die Rentabilität der Zeitschrift und damit deren Weiterbestehen sichert, ist es ok, weil die Zeitschrift immer besser wird (Kritik im einzelnen behalte ich mir natürlich vor winken ).

Bei uns in Köln, um auf den Ausgangspost zurückzukommen, ist sie in der Regel zum Monatsende im Handel anzutreffen, die DF... so auch die 04/04 Ende Februar (ich hab sie gestern gekauft)

 

Moin Leute,

ich muss jetzt aber auch mal auf den Tisch klopfen.

Was soll dieser Blödsinn mit "Leser zweiter Klasse"?

Es ist so und war schon immer so, dass der Abo-Vertrieb für einen Verlag die günstigere Variante darstellt, da 1. weniger Zwischenhändler die Hand aufhalten (deshalb Preisvorteil für Abo-Kunden) und 2. es eine gesicherte und damit planbare Kundenschaft darstellt.

Da helfen auch keine Vergleiche mit Computerbild und anderen Heften. Die spielen von der Auflage her in einer ganz anderen Liga.
Die DF ist ein reines Special-Interest-Magazin mit einer sehr überschaubaren Leserschaft.

Der Verkauf am Kiosk ist eine verdammt teure Angelegenheit. Schon allein deshalb, weil in der Regel die Hälfte der Zeitschriften als Remissionen wieder zurück kommen und in die Papiermühle wandern.
Rechnet Euch doch mal aus, wie viele Hefte man drucken muss, nur um in jedem Geschäft auch nur ein Exemplar liegen zu haben.

Deshalb setzt ein Magazin wie die DF selbstverständlich auf Abo-Kunden, da diese am günstigsten versorgt werden können.

Bei Premiere fordert Ihr ständig, dass die kein unnötiges Geld zum Fenster herauswerfen sollen. Aber der Auerbach Verlag soll tausende Euro für Grossisten und Zwischenhändlern rauswerfen und letztlich den Remissionsverlust hinnehmen?

Zeigt mir irgend ein Magazin in dieser Auflagenstärke, bei dem es anders ist!

Ich sehe das ganz praktisch: Ich bin ein sehr fauler Mensch und hab einfach keinen Bock, jeden Monat mir das Heft im Laden zu kaufen. Deshalb hab ich es abonniert. Das ist für mich doppelt billiger und das Heft wird frei Haus geliefert.

Gag

 

Hm, für mich kommt ein Abo nicht in Frage, weil ich am Bahnhofskiosk jeden Monat die Auswahl von ca. 4 vergleichbaren SAT-Zeitschriften haben, in manchen Monaten sind's sogar noch mehr...
Allerdings kann ich die Bevorzugung der Abonenten gut verstehen. Warum regelt ihr das dann nicht über den Endpreis. Wenn das Jahres-Abo effektiv nur 50% von 12 Einzelheften kostet, ist das doch eine Motiv für's Abo und auch gerechter, als Nicht-Abonenten einen Teil vorzuenthalten.

 

Diese Auswahl bietet mein Briefkasten auch, nur auf die InfoTechisat verzichte ich seit einer Weile.

Im übrigen verstehe ich das Gewese um diese Programmzeitscrift nicht! So toll ist die ja nicht. Ich habe die persönlich noch nie verwendet, der schlechten Übersichtlichkeit wegen. Auch hingt die Ausgabe die beiligt immer der DF Ausgabe einen Monat hinter her (in der April DF liegt die März Programmzeitschrift!). Was für mich unverständlich ist als Abonnent, immer das Programm des vormonats zu bekommen. Auch am Kiosk dürfte es ein Problem für die Käufer gewesen sein, wenn die Hefte 2 Monate am Kiosk lagen...
mfg Oli

<small>[ 29. Februar 2004, 13:46: Beitrag editiert von: oli ]</small>

 

ach ja die marktwirtschaft...
kann mir jemand das heft (porto und preis -1euro bezahle ich) schicken?
nat. sollte es schon gelesen sein

 

Frag doch mal beim Lesezirkel nach... sch&uuml