Deutschlands Zukunft !

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AW: Deutschlands Zukunft !

So umfassend vermag unser Schulsystem wohl kein Wissen zu vermitteln, daß man auf weitere Einrichtungen verzichten kann. Wie soll die deutsche Wirtschaft denn weiterhin konkurrenzfähig bleiben (wieder werden???), wenn man an der Basis einspart?

Die Politiker haben wohl das Problem, daß ihre Definition von 'langfristige Planung' 4 Jahre lautet, sprich bis zur nächsten Wahl.

 

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Also mir ist das gleich, was die da Lesen, hauptsache sie können´s.

 

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da muss ich leider zustimmen. aber es wudnert mich nicht wirklich, wenn ich diese...naja, ich will nicht beleidigend werden...sehe, wie sich ständig zukiffen, rumlümmeln, ******* bauen, usw.

 

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man könnte sie von der polizei in die schule bringen lassen. nur fangen die da dann wahrscheinlich an rumzustänkern und stören den unterricht, was dann die wenigen, die noch was lernen wollen, daran hindert, was mitzubekommen. ich war auf der realschule, da gings noch halbwegs, wurde aber mit der zeit immer schlimmer in den klassen. die 10. klasse hatte ich (schande über mein haupt) auf der hauptschule gemacht. und dort war lernen einfach nicht möglich. es war ein chaos in den klassen, das war nicht auszuhalten. ich war echt kurz vorm nervenzusammenbruch. meinen realschulabschluß hab ich in der berufschule nachgemacht, da gings dann wieder halbwegs, bis auf morgens in der zweigstelle, da war auch immer chaos mit einigen idioten. und die lehrer haben da keine chance, viele verzweifeln da selbst.

 

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Das heißt, im Klassenraum selber war es so chaotisch und laut, daß Du Dich nach ner gewissen Zeit eh auf nichts mehr konzentrieren konntest? Wer verursacht "das Chaos" eigentlich? Genauso wie hier im Forum einige Trolle oder ist das auf der Hauptschule schon so eine allgemeine "ich hab mit meinem Abschluß nachher eh keine großen Chancen" Stimmung?

 

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Dieses Schulsystem ist für die Katz'.

Ob Berufsschule oder "normale" Schule. Da lernt man echt einen Kram der dich überhaupt nicht interessiert. Das Gerhirn ist halt so ausgelegt das es sich Sachen merken kann die fürs Überleben wichtig sind, also von Interesse fürs Gehirn. Das zweite ist das man es so oft wiederholt bis es sitzt.

Ausserdem muss man den Stoff gehirngerecht machen.

Das was das Leben eigentlich ausmacht wird da garnicht vermittelt. Kein Gutes Benehmen, Finanzen (Aktien, absicherung fürs Alter), Psychologie...

Und ich finde nicht das dies alleine von Eltern aus gemacht werden soll.

Stattdessen lernt man eine mathematische Formel die man nie im Leben braucht aber man kann wegen ihr sitzen bleiben.

Den Kindern muss man erstmal das lernen auch beibringen.

Ich frage mich auch warum ich den Kram in der Berufsschule gelernt habe und im Beruf brauche ich nichts von dem. Das was ich benötige habe ich da NIE gelernt. Wozu gehe ich dahin?

Mit dem Sprachenlernen siehts genauso schlecht aus.

 

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genau, unterricht war nicht möglich. und das alles zu ignorieren auch nicht. glaub mir, ich habs versucht, ich hab dafür ne kopfnuss bekommen. :wüt:

die schüler. chaoten. die haben keinen bock auf unterricht, sondern lieber darauf ******* zu bauen. mir wurde schon im matheunterricht mit nem laserpointer ins auge geleuchtet und ich wurde mit krampen beworfen. denkst du die lehrerin hat was gemacht ? nee, die hatte schiss und war überfordert. in der matheklasse hat sogar schonmal einer ne tränengasgranate gezündet.

 

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Also, LHB, das, was Du schreibst, bestätigt weitgehend die "Vorurteile", die ich gegenüber Hauptschülern habe. Warum haben die Schüler dort eigentlich keinen Bock zu lernen? Weil sie meinen, mit ihrem Hauptschulabschluß eh keine guten Chancen zu haben?

Ich kann mich noch daran erinnern, daß ich in der Berufsschule immer versucht habe, weiter vorne zu sitzen, da konnte man den Herrn oder die Frau an der Tafel auch besser verstehen. Da war es zwar etwas chaotisch, aber weitaus harmloser, als Du es hier beschreibst.

Tränengasgranate, das klingt wie ein schlechter Witz.

Ich muß jetzt aber noch dazusagen: Daß Schulzentrum, das ich bis zum Abitur besucht habe, war hier "auf dem Lande". Also ich nehme mal an, daß es auf solchen Schulen (die auch kleiner sind) nicht so problematisch ist wie in Großstädten. Wir hatten auch kaum "soziale Problemfälle" und keine "Ausländer", die schlecht deutsch sprechen.

 

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Wir müssen aber nicht das Schulsystem reformieren und Zentralisieren, so wie es läuft ist es gut, so schafft man arbeitswillige Unterschichten.

Warum nahmen Deutschland und Österreich eigentlich nicht an dem letzten von der OECD unterstützten Wissenstest der Erwachsenen Mitglieder einer Gesellschaft teil? Schämt man sich in Deutschland so sehr um sein bestehendes Bildungssystem?

sehr schön analysiert


Ist es nicht eher so, das es bisher egal war, ob jemand in der "Hauptschule" aufpaßt oder nur anwesend war? Denn eine abschließende Prüfung und Bewertung des erworbenen Wissenstandes fand bisher nicht statt. Das "kleine Abi" ist ein Weg in die richtige Richtung. Auch sollte ein effektieveres Bewertungssystem in der Grundschule stattfinden, Zensierung ab der ersten Klasse, sitzen bleiben sollte auch möglich sein, sonst schafft man nämlich Schüler, die ab der Oberstufe massivst Probleme haben, weil sie in der Unterstufe nur mitgeschliffen wurden. Klassenstärken verringern und mehr Lehrer einstellen. Das wäre mal ein netter Anfang.

 

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Wobei man auch sehen muss, dass früher, als ja noch "alles besser war" (in dem Fall die Motivation der Schüler), die Klassen noch deutlich größer waren und vermutlich auch weniger Geld in das Bildungswesen geflossen ist. Es ist schon richtig, dass kleinere Klassen und bessere Ausstattung der Schulen motivationsfördernd wirken können. Man könnte das aber auch kritisch sehen und als teures "Herumdoktern an den Symptomen" bezeichnen. Der Grund dafür, dass die Motivation der Schüler so nachgelassen hat, dürfte jedenfalls an ganz anderen Stellen zu finden sein.

Das ist wohl ein Punkt, der sich gegenüber früher geändert hat. Es hat sicherlich auch seine Vorteile, wenn z.B. Grundschüler nicht zu sehr durch Benotung unter Druck gesetzt werden. Andererseits darf man sich aber auch nicht wundern, wenn viele dieser Schüler später nicht mit Druck umgehen können und die Schule dem Spaß am Leben unterordnen. Die von littlelupo angesprochene Perspektivlosigkeit spielt sicherlich auch ihre Rolle. Warum soll man sich anstrengen, wenn man sich langfristig keinen Vorteil davon erwartet?

Schule muss immer eine Kombination aus Fördern und Fordern sein. Ich habe den Eindruck, dass Schul- und Gesellschaftspolitik den Schwerpunkt heute etwas zu sehr auf das Fördern legen und das Fordern vernachlässigen.