Deutschlands Löhne

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AW: Deutschlands Löhne

DU mußt aber auch bedenken, dass die "Rambos" (meine ich jetzt im positiven Sinne) bis ca. 40 Jahren auf Streife, Hundertschaften usw eingesetzt werden, danach mutieren sie zu Objektschützer oder Bürohengste. Was ich damit sagen will ist, dass gerade der Berufsanfang der meisten Polizisten am schwierigsten ist und zugleich aber am wenigsten entlohnt wird im Vergleich zu später. Natürlich gleicht sich das letztendlich später aus, aber dennoch sollte gerade die Verantwortung und der Stress in den Anfangsjahren höher bezahlt werden. Von mir aus sollen die Gehälter dann langsamer steigen, aber am Anfang als "Robocop" mit 2.400€ ist lächerlich...

Genau! Und deshalb rege ich mich über maßlose Erzieherinnen so auf, weill sie nicht mal einen Bruchteil der Gefahren anderer Berufsgruppen ausgesetzt sind und schon gar nicht körperlich/geistig schwere Arbeit verrichten müssen. Kassiererinnen in den Supermärkten und Discounter kann ich auch nicht leiden (weil die meist schlecht drauf sind), aber was die schleppen müssen (Regale füllen) für ihr Geld -die sind ja praktisch nur am rennen....

 

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Das habe ich nicht gesagt, du verallgemeinerst jetzt. Ein Entwicklungshelfer in Afrika oder aktuell in Nepal ist eine ganz andere Nummer, als meist zu dritt 10 Kinder zum Spielplatz auszuführen oder im Kindergarten zu betreuen. Wie man es auch nimmt, sie sind nun mal "Nannys" die verständlichweise ihr Image aufpolieren wollen. Nichts dagegen, aber man sollte das mit Augenmaß machen. Die Sozial-Pädagogen sind auch so eine erfundene Berufsgruppe, die kein Fisch und kein Fleisch ist. Lehrer sind sie nicht, Sozialarbeiter aber auch nicht -was machen die also überhaupt? Hier hat hat man ein Berufsbild (für die Grünen?) erfunden und in ein breitgetretenes Studium schön verpackt -und schwupps haben auch Loser ein Image...

Und wie läuft es dann? Ohne Abitur, ohne ein universitäres Studium -erkär mir das mal bitte wie man sich so "alles reinpauken" kann? Sind Erzieher die besseren Ingenieure oder gar Ärzte?

Also die Hartz4-Kinder bekommen den gleichen Erzieher wie der Gutverdiener. Wüßte jetzt nicht, dass Hartz4-Kinder von Hartz4-Erzieher erzogen werden...

 

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Klar, verzichten wir einfach auf die "Basteltanten" und die Sozialfuzzis und überlassen wir Kinder, Kranke oder Menschen in Not einfach sich sich selber. Spart der Staat 'n Menge Kohle! Könnte zumindest der einfach gestrickte Bürger glauben. Fiktion und Wirklichkeit.

 

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OK, Dirk, vergleichen wir mal:

Diese Erzieherin bekommt bei Vollzeit 3.400,- Euro Bruttogehalt.
Qualifikation: Umschulung vom Arbeitsamt zwei Jahre, Bedingung Hauptschulabschluss.

Gegenbeispiel:

Assistenzarzt Klinikum Berlin: Grundgehalt 4.030,- Euro Bruttogehalt.
Qualifikation: Abitur, sechs Jahre Studium (Minimum), diverse Praktika, PJ.
Dazu reale durchschnittliche 52,8 Stunden Arbeitszeit, da Überstunden nicht bezahlt werden, Schichtdienste etc. pp.



Wenn man jetzt bedenkt, dass die Erzieherin wesentlich früher Geld verdient und in die Rente einzahlt, dann stellt sich da schon die Frage, ob man bei 3.400,- Euro noch streiken sollte.

Meiner Meinung nach sollten eher Krankenschwestern, Mitarbeiter in Alten- und Pflegeheimen etc. pp. deutlich besser gestellt werden.

 

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Das habe ich wieder nicht gesagt! Mir geht es nur darum, dass u.a. diese zwei Berufsgruppen (Sozial Pädagogen und Erzieher) viel zu viel im Vergleich zu anderen Berufsgruppen verdienen. Eine Altenpflegerin z.B. arbeitet in 3 Schichten -kein Feiertag, kein Wochenende. Sie muß Popo abwischen, Körper waschen, füttern und auch mal 100kg Leute heben können -wenn die denn umfallen. 24h lang. Von der seelischen Belastung ständig sterbenden Menschen zu sehen und die Tragödien der Angehörigen mitzuerleben mal ganz abgesehen. Oder der Pozist der bei einer Veranstaltung vor hunderten gewaltbereiten Demonstranten steht und ständig um sein Leben fürchten muß. Oder der Soldat, der in Afganistan oder Irak täglich fanatasierter Gotteskrieger ausgesetzt ist. Oder die Kassierin, die z.T. bis 24.00Uhr arbeiten muß und zwischen dem Regalefüllen nebenbei mal die Kasse aufmacht für paar Kunden.....So, und jetzt kommst du und erzählst mir von der anstrengenden Arbeit einer Erzieherin (die meist mit 2 weiteren Erzieher) 10 Kinder betreuen soll. Ach hör auf...

 

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Das ist es ja was ich die ganze Zeit erzähle! Danke!

 

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reicht aus, um ein Pauschalurteil zu fällen, dessen Richtung in der Sendung offenbar vorgegeben wurde.
Divide et impera, Auftrag erfüllt.

Die Realität sieht für die Mehrheit dieses Berufsstandes etwas anders aus.
Links hatte ich ja gepostet.

 

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Sieh es mal anders: die Altenpflegerin verdient zu wenig.
Was würde es z.B. der Altenpflegerin bringen, wenn man anderen Berufen das Gehalt kürzt?

Der gezahlte Lohn verhält sich offenbar umgekehrt proportional zum gesellschaftlichen Nutzen des Berufes.
Also Augen auf bei der Berufswahl.
Bei anderen Wahlen kann man ohnhin nichts mehr falsch machen.

 

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Wer gibt was und warum vor? Hast Du Beweise oder nur Theorien? Außerdem habe ich kein Pauschalurteil gesprochen, sondern mich auf diesen Einzelfall berufen.


Und ich stehe zu meinem "Urteil", dass man sich bei diesem Gehalt (in Hinblick auf den Beruf) nicht noch mit Stolz dazu bekennen sollte, zu streiken. Immerhin wird Jauch die Frau nicht mit der Waffe an der Schläfe dazu gezwungen haben, dort aufzutreten.

Grundsätzlich nichts. Aber bevor man der Erzieherin noch mehr gibt, sollte man erst einmal an andere Berufe denken, das wäre angebrachter.


Alternativ könnte man auch sagen: Wenn es nur einen Topf Geld gibt, sollte man darüber nachdenken, wie er verteilt wird. Und da sehe ich Polizisten, Feuerwehrmänner, Alten- und Krankenpfleger, Rettungskräfte etc. als wichtiger für die Gemeinschaft an. Sorry, aber Erziehung war mal Familiensache und offenbar war das auch nicht so schlecht, zumindest sind die meisten Menschen auch so erwachsen geworden.

 

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Dass man mal eben per Umschulung zur Erzieherin werden kann, wäre mir neu. Das gilt vielleicht für die Kinderpflegerin, also so eine Art Assistentin. Aber die verdienen auch weniger. Für die Ausbildung wird übrigens überall die Mittlere Reife verlangt, und die dauert normalerweise 4-5 Jahre (inkl. Praxisjahr).

da habe ich nichts dagegen. Aber dieses "Erzieherinnen sind im Prinzip eh nur Basteltanten", ist ein völlig überholtes Bild vom Beruf der Erzieher/in.