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Deutschlandradio will Endes des Jahres aus DAB aussteigen

Dieses Thema im Forum "Digital Radio / DAB+" wurde erstellt von BabuNiki, 7. September 2009.

  1. mor

    mor Wasserfall

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    AW: Deutschlandradio will Endes des Jahres aus DAB aussteigen

    Wie andere schon treffend angemerkt haben: den Brief hätte Herr Lepper besser an die KEF schicken sollen....
     
  2. pomnitz26

    pomnitz26 Board Ikone

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    Multytenne Twin und Antennengemeinschaft am TechniCorder ISIO STC
    TechniSat Digipal DAB+ für DVB-T2 HD
    Diverse DAB+ Radios
    AW: Deutschlandradio will Endes des Jahres aus DAB aussteigen

    TechniSat stellt sehr gute Receiver her und wer DVB-S daheim hört und sich dann im Auto mit Dauerstörungen herumärgern muss, der ärgert sich um so mehr und das obwohl das Problem mit den Störungen ja eigentlich nicht mehr besteht, sondern wieder eingeführt werden soll. Ich finde es eine Frechheit, dass man sich in Deutschland ausser auf seine regelmässigen Abgaben auf absolut gar nichts mehr verlassen kann. Man kann sich immer nur Versprechungen anhören, wenn ich damals an Digitalradio denke. Dann wieder der Neustart des Digitalradios sei beschlossene Sache und man will ersteinmal 60 Programme in Mitteldeuschland aufschalten. So zieht es sich durchs gesamte Leben in allen Bereichen. Wenn ich daran denke, wie begeistert der erste TechniSat Digitalreceiver von allen angenommen wurde. Bild und Ton auch bei Regen störfrei, wenns bei analog wieder Fische gab. Zusatzdienste wie EPG. Das Ding geht 7 Jahre später dank Softwareupdates besser wie neu. All diese Vorteile durch digitale Technik. Warum will man das bei Radio nur nicht?
    Übrings höre ich gerade eines meiner Lieblingsprogramme Bayern Plus. Gäbe es das nicht über DAB, wüsste ich nicht mal, dass es den gibt und würde NDR1 hören. Der sendet in Niedersachsen landesweit über DAB. Die ARD hat es ja wenigsens auf DVB-S gebracht, darauf hatte ich ewig gewartet und als das da war, wurde UKW zur absoluten Notlösung. Internetradio hat UKW auf meinem Handy auch abgelöst. Soll es mobil bei UKW bleiben? Mich hat es heute im Betriebs KFZ wieder so genervt, dass ich dieses ständige klangvoll laut, klangschwach leise, zischel einfach abschalten musste und den mp3 Player meines Handys nutzte, auch wenn das mit Klang nichts zu tun hat. Es ist wenigstens immer konstante Musik.
     
    Zuletzt bearbeitet: 13. Oktober 2009
  3. robiH

    robiH Foren-Gott

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    AW: Deutschlandradio will Endes des Jahres aus DAB aussteigen

    DLF+DLR senden über AM, DRM, FM, DAB, ADR, DVB-S, Online und womöglich demnächst über DAB+ und DVB-T.
    Muß das wirklich sein?
    Sollte man nicht eine einzige Verbreitungsart für alle Hörsituationen und alle Hörer finden?
     
  4. TV_WW

    TV_WW Lexikon

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    AW: Deutschlandradio will Endes des Jahres aus DAB aussteigen

    Es gibt halt nicht die eine Verbreitungsart welche für alle Hörer und Hörsituationen optimal geeignet ist.
     
  5. Kreisel

    Kreisel Institution Premium

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    AW: Deutschlandradio will Endes des Jahres aus DAB aussteigen

    Genau so sieht es aus. DVB-S und Internetradio sind in meinen Augen für zuhause die beste Wahl. Eine solche Vielfalt ist mobil aber wohl nicht wirklich machbar.
     
  6. robiH

    robiH Foren-Gott

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    AW: Deutschlandradio will Endes des Jahres aus DAB aussteigen

    Heißt das im Umkehrschluß, daß Mobile Verbreitungsarten indoor unbrauchbar sind?
    Wenn nein, wäe der universelle (einer für alle) Verbreitungsweg unter den Mobilen Verbreitungsarten zu suchen.
     
  7. TV_WW

    TV_WW Lexikon

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    AW: Deutschlandradio will Endes des Jahres aus DAB aussteigen

    Nein, das bedeutet es nicht. Nur muss man folgende drei Punkte berücksichtigen.

    - Frequenzen verfügbar (Frequenzen im UKW-Band sehr knapp, zu knapp für ein weiteres flächendeckend zu verbreitendes Hörfunkprogramm)

    - Empfangsgeräte in den Haushalten verfügbar (In diesem schneiden praktisch alle neueren Verbreitungswege schlecht ab im Vergleich zu UKW-Radios)

    - Verbreitungskosten (Aufbau neuer Senderstandort ist kostspielig; Verbreitung über das Internet ist teuer und die Kosten steigen dort mit der Zahl der Nutzer)

    Bedeutet letztendlich. Es gibt Verbreitungsarten welche indoor & mobil nutzbar wären, scheitern aber letzendlich bei der Betrachtung der zuvor genannten drei Punkte.
    * Zu hohe Verbreitungskosten bei zu wenig erreichbaren Zuhörern *
     
  8. robiH

    robiH Foren-Gott

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    AW: Deutschlandradio will Endes des Jahres aus DAB aussteigen

    Zwei der Drei von Dir genannten Punkte machen die Digitalisierung der bestehenden FM-Infrastruktur im UKW-Band zur zwingenden Schlußfolgerung.
     
  9. KlausAmSee

    KlausAmSee Wasserfall

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    AW: Deutschlandradio will Endes des Jahres aus DAB aussteigen

    Oder zumindest übergangsweise in direkter Nachbarschaft, sozusagen innerhalb der "digitalen Dividende" durch die Tetra-Einführung. Bedingungen wie bei UKW und in direkter Nachbarschaft, das bedeutet nahezu keine Hardwareänderungen (ich erinnere an die L-Band-Geschichte von DAB die viel Zusatzaufwand erfordert hat weils ein ganz anderer Frequenzbereich ist/war).

    Klaus
     
  10. TV_WW

    TV_WW Lexikon

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    AW: Deutschlandradio will Endes des Jahres aus DAB aussteigen

    Es gibt ja praktisch nur einen Standard der digitalen Rundfunk im UKW-Band ermöglicht: DRM+
    HD-Radio und Co. erfüllen die europäischen Anforderungen z.B. an das Kanalraster nicht.
    Ich sehe da nur einen Punkt der für DRM+ sprechen würde: die Verbreitungskosten.
    Frequenzen sind nicht verfügbar und Empfangsgeräte ebenfalls nicht.

    Das wird noch Jahre dauern bis das 4m Band geräumt werden kann.

    Die Einführung von Tetra wird wohl noch min. fünf Jahre dauern.
    Im ersten Schritt (Phase 1) sollen nur Polizei und Zoll auf den digitalen (Tetra) Funk umgestellt werden, erst im danachfolgenden zweiten Schritt (Phase 2) sollen auch Feuerwehren und Rettungsdienste umgestellt werden. Bis zum zweiten Schritt kann es noch Jahre daueren. Das 4m Band wird solange gebraucht bis alle BOS-Dienste auf Tetra umgestellt wurden.
    Die zweite Frage ist ob und wie die Koordinierung mit den anderen europäischen Ländern funktionuert. Bislang gibt es in diesem Frequenzbereich keine leistungsstarken Sendeanlagen.