Deutschlandradio und BBC: Einheitlicher Chip für Digitalradio

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Das hat mir der Versorgung nichts zu tun. Das mit dem IC ist schon richtig - denn damit schafft man sozusagen "Serienreife" und bringt DAB/DMB in den Status eines normalen Ausstattungsmerkmals. Solange die Hersteller für DAB ein eigenes Modul in die Anlagen bauen müssen, wirds teurer, also lassen sie es oder verkaufen sie nur in Sondermodellen.
So ein IC senkt diese Hürde enorm.

 

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teurere Chips = höherer Gerätepreis
schlechte Versorgung = niedrige Nachfrage

 

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Ein hoher Anteil der Bevölkerung ist bereits versorgt, auch in Großbritannien. Da liegt bereits jetzt ein hohes Potential zum Verkauf.
In der Schweiz gab es bereits günstige DAB+ Radios zu kaufen, als in Deutschland überhaupt noch kein DAB+ gesendet wurde... daran liegt es also nicht.

 

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Solche Anlagen gibt es. Nur wie so oft preschen bei neuen Technologien erstmal die "No Name"-Anbieter vor, bevor sich etablierte Marken auch mal trauen.
Wie gesagt: Meine Muvid IR 915 kann das alles empfangen und ist nebenbei auch noch iPod-Dock und DVD-Player.

 

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Stellt sich allerdings die Frage was an dem Chip so neuartig ist dass es überhaupt patentierbar wäre.

Praktisch alle akt. DAB-Chips unterstützen DAB, DAB+ und FM, neu wäre lediglich die zusätzliche Unterstützung von AM.
Sinnvoller fände ich allerdings die Unterstützung von DRM u. DRM+ statt AM.

 

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DRM ist tot, wenn überhaupt DRM+.... aber das setzt auch keiner ein.

 

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Auch nicht im europäischen Ausland?

Denn die Idee dahinter ist ja u.a. mit einem Gerät in ganz Europa empfangen zu können!

 

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AM wird in 5 Jahren in Mitteleuropa ebenfalls keine große Bedeutung mehr haben.

Es geht ja hier lediglich um die Länder die Mitglied bei der EBU sind was den besagten Chip betrifft.

 

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Ist doch alles Humbug. Man nehme einen DSP, den es in Masse kostengünstig gibt, und realisiere Demodulation und Kanaldecodierung per Software. Wo wir bei SD-Receivern noch eine Hardware-Audio-Engine hatten, decodieren die HD-Chips den Ton heute per Software. Das ist upgradebar auf neue Standards und man kann den jeweils benötigten Demodulator per Software einspielen. Speicher kostet heute kein Geld mehr, man kann also verschiedenste Algorithmen vorhalten. Und in Zeiten der "Direct Capture Demodulatoren" für CATV sollte das für Radio auch kein Problem sein. Man fordert da also etwas, was heute schon längst möglich ist.
Die Frage ist aber, ob das gewollt ist. Der Horror jedes Verkäufers wäre ein Gerät, welches einmalig gekauft wird und sich ewig per Softwareupdate modernisieren ließe. Wahrscheinlich ist hier wieder ein Open-Source-Projekt für ein "SDR" (Software Defined Radio) notwendig, wenn es das nicht schon gibt (nicht meine Baustelle...).

 

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Der neue Chip unterstützt DMB (steht so in der PM); die bisherigen können nur DMB-R oder für Südkorea das alte DMB mit MPEG-2 Videocodierung.

Der neue Chip sollte also dem Receiver Profile 3 (Rich Media) mit MPEG-4/AVC Videocodierung entsprechen.

Die bisherigen Chips von Frontier Silicon unterstützen nur das Profile 1 (mit Textdisplay) und Teile des Profile 2 (mit Grafikdisplay).