Deutschlandradio schaltet über Langwelle ab

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AW: Deutschlandradio schaltet über Langwelle ab

das begreifen einige Leute nicht und wenn es mal passiert steht der Mund erst mal offen und man weiß nichts mehr, bei einem richtigen ENP z.b geht gar nichts alles tot alles aus, LW und KW/MW geht noch weil diese Sachen unabhängig sind von Satelliten und co , die natürliche Bodenwelle nennt sich das ,
das ist der ein zigste Weg dann wo man vom Kontinent zu Kontinent noch Infos und Nachrichten senden kann.

 

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Was ihr nur wieder habt, sicher kann man mit allen Katastrophen rechnen, müssen muss man aber nicht. Und im Prinzip hat Fliewatüüt meiner Meinung Recht. Es geht nicht darum, altersdiskriminierend zu sein sondern in Zeiten von DAB(+) realistisch. Für die Meisten ist LW kein Thema mehr und sogar auf UKW soll ja mittelfristig abgeschaltet werden.

 

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LW ist ersteinmal ein Frequenzband mit besseren Ausbreitungseigenschaften in der Fläche (auf Kosten der bekannten Störanfälligkeit). Vielleicht seid ihr tatsächlich alle zu jung und ihr werdet Euch wundern, wenn mal was passiert. Doch, man muss für Katastrophen Vorsorge treffen!

Insofern muss man präzisieren: Für LW, KW und MW ist keine Alternative mit DRM oder Nachfolgestandards gekommen. Mit der Abschaltung von UKW (da bin ich übrigens mittelfristig dafür) potenziert sich das Problem im Übrigen, da die Sendeleistungen der Sender wegen des Gleichwellennetzes nicht mehr so weit sind auch nicht sein müssen. Fällt davon einer aus, können die anderen das nur begrenzt auffangen. Es fehlt aber leider an einer digitalen Alternative zu LW, KW und MW, wenn es die gäbe, hätte ich nichts gegen die langfristige analoge Abschaltung.

Ich hab vor ein paar Jahren mal Urlaub auf Sansibar gemacht, da gab es zu der Zeit einen dreimonatigen (!) Stromausfall, das das Seekabel defekt war. Man wundert sich, was alles dann nicht mehr geht, wenn man keinen Strom hat. Das erdet ganz schön. Und wie wichtig dann wieder einfache Techniken werden. Und mein Weltempfänger hat mir damals noch die Deutsche Welle über Kurzwelle ins Haus gebracht, schluchz.Ich glaube viele Jüngere können sich das gar nicht vorstellen. Ich war am Wochenende in einem Hotel mit sehr jungen Gästen, die eigentlich ständig nur im Internet (Laptop, Smartphone, Tablet) hingen. Telefon, Mobilfunk und Internet hängt demnächst alles am gleichen Stromnetz ohne ausreichende Havariesicherung.

Zivilschutz wird in Deutschland leider nicht mehr ernst genommen. Während es zB in Österreich und der Schweiz noch vollständige Zivilschutzsysteme gibt, wurde dies in Deutschland alles abgeschafft. Haben die Schweizer und Österreicher jetzt Paranoia? http://de.wikipedia.org/wiki/Zivilschutzsignale . Der Wikipedia Artikel ist insbesondere zu den tollen technischen Alternativen zu den einfachen Systemen sehr aufschlussreich.

 

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In dem Fall ist dann eh alles egal!

Ich hatte zwar 2 Jahre lang Französisch auf der Realschule, aber da konnte ich mich gerade so auf 4 halten! Und Polnisch kann ich überhaupt nicht!

Erdbeeben und Tsunami! In Deutschland eher unwahrscheinlich!

Dagegen würde auch kein Radio helfen! Schon garnicht auf LW, wo es 99% der Bevölkerung nicht hören würden!

Wenn Sirenen heute Luftalarm heulen würden, dann würde die eine Hälfte der Bevölkerung nicht kapieren, was sie da hören und die andere Hälfte würde in Panik geraten! Die noch bestehenden Bunker sind von den Siegermächten entkernt worden und würden selbst im Originalzustand keiner A-Bombe standhalten!

Kann man eben nicht! LW existiert für den Großteil der Bevölkerung garnicht!

 

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mitten im Urwald gibt es kein DSL,kein UKW, kein Digital Radio kein Sat,
LW,MW, kW geht da , wenn man auf den Weltmeeren dieser Welt unterwegs ist hat man auch nicht immer Zugang zum Satelliten weil grade keiner in Reichweite ist,
Nachrichten und infos aus der Heimat sind für sehr viele sehr wichtig,
Radio per Gedanken Übertragung wurde leider noch nicht erfunden.

 

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Das ändert aber nichts daran daß DLF und DRadio keinen Versorgungsauftrag für das Ausland haben (dafür ist eigentlich die Deutsche Welle zuständig). Wenn man aber die Nutzer der Langwelle in Deutschland an einer Hand abzählen kann, und die Sendekosten gegenrechnet, dann kann man leider der KEF nur zustimmen daß dies eine immense Geldverschwendung ist die so schnell wie möglich beendet werden muss.
Auf der Mittelwelle sieht es etwas besser aus, aber eigentlich kann man mit den paar Hörern die Verbreitung auch nicht mehr rechtfertigen. (Leider!)
Wenn da die KEF nicht den Geldhahn zudrehen würde, dann würde wohl der Bund der Steuerzahler (obwohl es ja keine Steuerverschwendung, sondern Rundfunkgebühren Verschwendung ist) früher oder später ein Fass aufmachen...

 

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Wenigstens ist es für DXer interessant, da man jetzt sich am Empfang der Isländer ( 207 khz ) und der Rumänen und Algerier ( 153 khz ) versuchen kann. Mal sehen.

 

Heute ist eigentlich sowohl in Hotels als auch in anderen Unterkünften WLAN Standard. Darüber kann man dann auch seinen Lieblingssender hören, und muss sich nicht mit dem kargen AM-Angebot zufrieden geben.

So eine grosse Insel wie Sansibar hat doch sicher ein paar eigene Kraftwerke und zumindest teilweise redundante Stromversorgungen.

Zwar anders als in Europa nicht absolut redundant, so das es dann zu Engpässen kommen kann und grössere Betriebe nicht mehr versorgt werden können. Und bei Privathaushalten stundenweise Abschaltungen gemacht werden müssen. Aber eine Notversorgung sollte auch dort gewährleistet sein.

Und grössere Hotels, Supermärkte, TK-Anbieter haben sicher auch Notstromaggregate.

Den Urwald und die die Weltmeere bereist nur eine absolute Minderheit der Bevölkerung. Und da kann es nicht Aufgabe der Allgemeinheit sein die Kosten dafür zu tragen.

Und Inmarsat ist z.B. schon weltweit (ausser direkt am Nord- und Südpol) verfügbar. Bei den anderen Satellitennetzen sieht es in der Tat eher schlecht aus.

 

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Es ist noch gar nicht so viele Jahre her, 2005, dass wir in einem frostreichen Winter über zig Tage im Münsterland grossflächig keinen Strom hatten. 1978 traf es grossflächig Schleswig Hollstein und due DDR, 1961 traf es Teile des Südwesten.
Auch wenn viele Freilufttelefonverkabelungen durch Frostbruch ebenfalls unterbrochen waren, konnten über vereinzelte Frostsichere Leitungen die wichtigste Kommunikation aufrecht erhalten werden. Radio war mit Batteriebetriebenen Empfängern ebenfalls möglich.
Zumindest im Münsterland war 2005 Mobiltelefonie häufig nicht mehr möglich - die Akkus der Geräte waren irgendwann leer, ohne Strom nicht aufladbar. Oft gab es auch keinen Händiempfang.
Künftig wären zusätzlich Radioinformationen, wenn nahe UKW-Strahler ausgefallen sind, ebenfalls nicht mehr möglich, Festnetz-VoIP und Internet (Fest und Mobil) wären ebenfalls ohne Strom tot.
Das zitierte Hotel-TV (über Sat) kann man bei Stromausfall übrigens ebenfalls vergessen.

 

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Was die UKW Sender betrifft gibt es für die Grundversorgung, also mindestens drei ÖR-Ketten, Notstromaggregate an den Sendern.

Im Telefonnetz dürfte es ähnlich sein. Wichtige Netzelmente des Fest- und Mobilfunknetzes haben alle Notstromversorgung.

Und grössere Hotels haben ebenso Notstromversorgung.