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Deutschlandradio - Ende der Mittel- und Langwelle

Dieses Thema im Forum "Analog-Ecke" wurde erstellt von Radiohörer, 19. Januar 2012.

  1. Marc!?

    Marc!? Lexikon

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    AW: Deutschlandradio - Ende der Mittel- und Langwelle

    DAB ist ja gut und schön, aber leider wird nur D damit versorgt. Heusweiler und Neumünster versorgen noch das AUsland und sollten aufjedenfall on air bleiben.
     
  2. Alphekka

    Alphekka Junior Member

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    AW: Deutschlandradio - Ende der Mittel- und Langwelle

    @beasty812: wurden die SWR-Mittelwellen nicht vom SWR selbst betrieben oder war das auch MediaBroadcast?

    Ob wirklich die Russen, die Langwelle ganz für sich alleine haben werden - gute Frage!

    Polen hat erst 1998 als Ersatz für den Sender Konstantynow, dessen 1991 eingestürzter Sendemast einst das höchste Bauwerk der Welt war und auf dessen schon beschlossenen Wiederaufbau man aus Rücksicht der Anwohner, die Angst vor Elektrosmog hatten, verzichtete, 1998 in Solec Kujawski einen neuen volltransistorisierten Langwellensender in Betrieb genommen. Ob die den so schnell aufgeben wollen, mag ich bezweifeln!

    Im Übrigen haben die Tschechen in den 1990er Jahren mehrfach angekündigt, ihren Langwellensender Topolna ( Sendefrequenz: 270 kHz) stillzulegen. Der Sender ist noch munter in Betrieb! Auch der tschechische Mittelwellensender Liblice, der die höchste Mittelwellensendeantenne der Welt nutzt, ist auf 639 kHz voll aktiv, angeblich immer noch mit 1,5 MW Sendeleistung.

    Auch Rumänien sendet immer noch auf Langwelle, leider auf dem gleichen Kanal wie der DLF-Sender Donebach. Anscheinend bleibt auch die Langwelle des bulgarischen Rundfunks in Betrieb.

    Auch die französischsprachigen Langwellensender France Inter, RMC, RTL und Europe 1 senden noch. Und Island sendet von Hellissandur, vom höchsten Bauwerk Westeuropas auf 189 kHz mit 300 kW und von einen neuen Sender in Eidar mit 100 kW. Gut, Strom ist in Island dank Geothermie billig und da dürfte dort so schnell kein Ende zu erwarten sein.

    Sendet nicht der dänische Langwellensender in Kalundborg nicht wieder Seewetterberichte?
     
  3. Alphekka

    Alphekka Junior Member

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    AW: Deutschlandradio - Ende der Mittel- und Langwelle

    @Marc!?: ich würde eher sagen, die Langwellen des DLFs sollten eher bleiben, weil die auch tagsüber weit ins Ausland reichen.
     
    Zuletzt bearbeitet: 29. Februar 2012
  4. beasty812

    beasty812 Junior Member

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    AW: Deutschlandradio - Ende der Mittel- und Langwelle

    Jein. Soweit ich informiert bin, war SWR Eigentümer, aber der Betrieb seit 2005 (?) erfolgte wohl durch fremde (hinzugekaufte) Hände. Mir fällt gerade das dafür richtige Lieblingswort der Controller/BWLer nicht ein! :rolleyes:
    Preislich dürfte das unter dem Strich wohl teuer sein als ein Komplettangebot aus fremder Hand.

    Schön wärs, zumal der DLF mittlerweile mehr Auslandsdienst ist, als die Deutsche Welle. Aber leider ist für die Körperschaft eine solche Zielsetzung (Funktion als Auslandsdienst) nicht vorgesehen und in Zeiten klammer Kassen somit sicher unter misswollender Beobachtung bzw. obsolet.
     
  5. Alphekka

    Alphekka Junior Member

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    AW: Deutschlandradio - Ende der Mittel- und Langwelle

    Warum nicht DLF und Deutsche Welle zusammenlegen? Das spart schon ohne Senderabschaltungen viel ein!

    Und die Langwelle funktioniert im Unterschied zur Kurzwelle auch gut im Inland!
     
  6. Radiohörer

    Radiohörer Guest

    AW: Deutschlandradio - Ende der Mittel- und Langwelle

    Das Deutschlandradio wird die Übertragung über MW/KW/LW bis 2015 aufrechterhalten. Hier die Antwort auf die Mail, die ich an das DLR geschrieben habe:



    Sehr geehrter Herr,

    haben Sie vielen Dank für Ihre Zuschrift und entschuldigen Sie bitte die späte
    Rückmeldung auf Ihre Mail vom 19.01.2012.

    Was die Kurz-, Lang- und Mittelwellenabschaltung angeht, können wir die Lang-
    und Mittelwellenabstrahlung noch bis Ende 2015 aufrechterhalten. Sobald die
    Lang- und Mittelwellenversorgung nicht mehr zur Überbrückung von DAB- und
    UKW-Versorgungslücken benötigt wird, ist ein Weiterbetrieb aufgrund der hohen
    Energiekosten kaum mehr zu rechtfertigen. Das langfristige Ziel einer solchen
    Ablösung wird somit durch die Digitalisierung des Hörfunks eingeleitet. Gerne
    liste ich Ihnen einige Vorteile des neuen Verbreitungsweges:

    + multimedial aufbereitete Zusatzdaten, wie z. B. Verkehrsinformationen,
    Wetterkarten, aktuelle Nachrichten etc.
    + elektronische Programmführer für einen besseren Überblick (Funktionsumfang
    abhängig vom Endgerät)
    + feste Frequenz für jedes Programm - im gesamten Verbreitungsgebiet, keine
    Frequenzsuche
    + (automatischer Suchlauf) alle Programme haben die gleiche technische
    + Reichweite im regionalen Digitalradio (Bundesländer) stabile
    + Empfangssituation (im Sendegebiet) - auch bei mobiler Nutzung

    Und was die Qualität anbelangt, so sind sich Testhörer einig: Mit DAB+ klingt
    Radio wesentlich besser, als man es vom analogen Hörfunk gewohnt ist,
    insbesondere bei mobilem Empfang. Weder die Digitalisierung noch die
    Komprimierung der übertragenen Daten wirken sich negativ auf die wahrgenommene
    Klangqualität aus. Dies bestätigen Tests im Rahmen der Entwicklung der
    DAB+-Technologie ebenso wie Reaktionen von Hörern auf - regulär oder
    versuchsweise ausgestrahlte - DAB+-Programme.

    Neben den vielen Zusatzdiensten, die schon bald zu Verfügung stehen werden, gibt
    es einen noch besonders wichtigeren Zusatznutzen für die Zukunft, auf den ich
    hier gerne noch näher eingehen möchte: Für die Übertragung benötigen digitale
    Sender nur einen Bruchteil (ca. 20 Prozent) der Energie, die ein analoges
    Radioprogramm im gleichen Sendegebiet verbraucht. Auch die neuen Empfangsgeräte
    sind sparsamer und damit umweltverträglicher als herkömmliche analoge Empfänger.
    Sobald die Radioverbreitung vollständig auf DAB/DAB+ umgestellt und die analogen
    Übertragungen eingestellt worden sind, reduziert sich der Energieverbrauch und
    die abgestrahlte elektromagnetische Feldstärke für ein Hörfunkprogramm
    erheblich, und damit wird der digitale Hörfunk im Vergleich zur analogen
    Technik, aber auch im Vergleich zur Mobilfunktechnik, einen wesentlichen Beitrag
    zur Begrenzung der Umweltbelastung leisten. DAB+ kann man deshalb aus gutem
    Grund auch als "green radio" bezeichnen. Und weil Energie ein immer größerer
    Kostenfaktor wird, ergeben sich hier für die Zukunft große Einsparpotentiale bei
    gleichzeitig gesteigertem Nutzen.

    Diese und viele weitere detaillierte Informationen zum neuen Digitalradios
    finden Sie übrigens auch auf unserer Internetseite unter folgender URL
    bereitgestellt: dradio.de - Deutschlandradio DIGITALRADIO

    Bleiben Sie uns weiterhin gewogen!

    Mit freundlichen Grüßen

    Andrea Wollnik
    Hörerservice

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    AW: Deutschlandradio - Ende der Mittel- und Langwelle

    Also bleibt die Kurzwellenausstrahlung auch nach 2015 erhalten.
     
  8. Radiohörer

    Radiohörer Guest

    AW: Deutschlandradio - Ende der Mittel- und Langwelle

    Wer weiß?
     
  9. Radiohörer

    Radiohörer Guest

    AW: Deutschlandradio - Ende der Mittel- und Langwelle

    Das wars dann wohl mit der DLF Kurzwelle...

    Der RIAS Sender aus dem Jahr 1951 ist Defekt und eine Reperatur ist schwierig.
     
  10. Radiohörer

    Radiohörer Guest

    AW: Deutschlandradio - Ende der Mittel- und Langwelle

    Wohl nicht mehr,
    im Oktober 2011 sind das letzte Paar Röhren installiert worden...
    Radio 4's long wave goodbye | Media | The Guardian

    Wie sieht es denn mit den Langwellensendern in Burghead und Westerglen aus? Hat man dort noch Röhren oder sind dort moderne Sender im Einsatz?
     
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 30. November 2012