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Deutschlandradio - ein Milliardengrab?

Dieses Thema im Forum "ARD, ZDF, RTL, Sat.1 und Co. - alles über Free TV" wurde erstellt von GoaSkin, 24. Dezember 2009.

  1. Hagan

    Hagan Senior Member

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    AW: Deutschlandradio - ein Milliardengrab?

    Umgekehrt wäre es viel sinnvoller.
    Da ich mich nicht für Popmusik interessiere, sondern lediglich die Kultursender einschalte, würde *ein* Programm a la "ARD Popradio" völlig ausreichen. Damit könnte sehr viel mehr Geld gespart werden.
    :eek:
     
  2. Thunderball

    Thunderball Foren-Gott

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    AW: Deutschlandradio - ein Milliardengrab?

    Vielleicht, weil sich die beiden Länder einfach besser verstehen?
    Wie gesagt, weil sich auch die Länder nicht unbedingt gut verstehen...

    So ist ja auch erst seit einem Monat BINGO in Bremen verfügbar und nicht nur in Niedersachsen ;).

    Aber so viel günstiger wird es sowieso nicht. Das teure nämlich die regionale Berichterstattung und die Mitarbeiter blieben ja.
     
  3. REMchen

    REMchen Senior Member

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    AW: Deutschlandradio - ein Milliardengrab?

    Glaub ich nicht. Eine Klassikwelle dürfte deutlich teurer sein als ein Pop-Programm, schätze ich. Zumal sich viele Landesrundfunkanstalten ja komplett eigene Klangkörper leisten, wie z.B. Chöre oder Sinfonie-Orchester. Ich bezweifle, dass mit der Einstellung von reinen Abspielstationen wie beispieslweise NDR 2 sehr viel mehr Geld gespart werden könnte als mit dem Abschalten von NDR Kultur.

    Ach, die Zeit würde es schon richten. Immerhin veranstalten NDR und radio bremen ja schon ein gemeinsames Programm, das "nordwestradio", als Nachfolger der radio bremen-Klassikwelle. Das könnte man alles ausbauen, auch bei den anderen Programmen.

    Natürlich würde es günstiger werden. Ein Landesfunkhaus kostet den Bruchteil vom Betrieb eines kompletten Senders. radio bremen hängt z.B. fett am Tropf der anderen Rundfunkanstalten, und bekommt von denen ständig Zuschüsse. Die kriegt der NDR nicht. Diese Subventionen muss man ja auch mit dazuzählen.
     
    Zuletzt bearbeitet: 2. Januar 2010
  4. Thunderball

    Thunderball Foren-Gott

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    AW: Deutschlandradio - ein Milliardengrab?

    Um eine vernünftige regionale Berichterstattung hinzuukriegen, bedarf es weiterhin Mitarbeiter vor Ort und auch ein passendes Gebäude...

    Das einzige wo man wirklich sparen kann, ist die Chefetage...

    Aber weder am Transponder noch woanders, lässt sich hier Geld sparen.
    Die Produktionen radiobremen fürs Erste müsste der NDR übernehmen usw. usf.

    Vielleicht macht das ein paar Millionen aus, aber sicherlich nicht so viel das man hier von Gebührensenkung oder ähnliches reden könnte.
     
  5. REMchen

    REMchen Senior Member

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    AW: Deutschlandradio - ein Milliardengrab?

    Das ist richtig.

    Es ist nicht nur die Chefetage. Der Betrieb eines eigenen Senders hat generell einen viel größeren Verwaltungsapparat und sonstigen Wasserkopf als "nur" ein Landesfunkhaus.

    radio bremen leistet sich werktäglich innerhalb des NDR Fernsehens ein zweistündiges eigenes lokales TV-Programm (18-20 Uhr). Warum? Diesen Luxus haben Niedersachsen, Schleswig-Holstein, Hamburg und Mecklenburg-Vorpommern nicht. Sorry, das ist reine Gebührenverschwendung.

    Bestimmte Kosten würden sich lediglich verlagern. Das ist richtig. Aber unter dem Strich könnte trotzdem viel Geld gespart werden.

    Davon hat hier ja auch niemand geredet. Auch der Thread-Eröffner sprach ja nur von einer Verlagerung der Ausgaben.

    Aber es würde den Gebührenzahler ja schon freuen, wenn die nächste GEZ-Erhöhung erst ein paar Jahre später kommt, oder die vorhandenen Gebührengelder sinnvoller ausgegeben werden.

    Überall sonst herrscht eisiger Sparzwang, die Kommunen können kaum noch ihre Schwimmbäder und Schulen finanzieren usw.

    Nur die Öffis kriegen regelmäßig Gebührenerhöhungen. Natürlich machen beim Gebühren-Gesamtaufkommen die Kosten für radio bremen nur einen kleinen Bruchteil aus. Trotzdem passen ständige Gebührenerhöhungen und die hochsubventionierte Weiterpräsenz von Sendern wie radio bremen nicht zusammen. Da spielt selbstredend auch viel Symbolik eine Rolle. Aber um die gesamtgesellschaftliche Akzeptanz und Legitimation von einem zwangsweise finanzierten System wie den Öffis auf Dauer zu sichern, darf man die Wirkung solcher Symbolik nicht unterschätzen. Wenn sich eine Landesrundfunkanstalt nicht mehr aus dem Gebührenaufkommen im eigenen Verbreitungsgebiet finanzieren kann, dann muss sie sich halt einer Mehrländeranstalt anschließen. NDR und mdr halte ich hier für gute Vorbilder. Strukturell zumindest. Inhaltlich ist ja bekanntlich alles Geschmackssache ;)
     
    Zuletzt bearbeitet: 2. Januar 2010
  6. Thunderball

    Thunderball Foren-Gott

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    AW: Deutschlandradio - ein Milliardengrab?

    Stimmt, die Länder leistens sich nur bis zu 60 Minuten...
     
  7. amsp2

    amsp2 Wasserfall

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    AW: Deutschlandradio - ein Milliardengrab?

    Warum? Weil unsere Politiker die Party für Bänker weiter am Leben erhalten wollen. Statt mit eisernen Besen zu kehren.
     
  8. Martyn

    Martyn Institution

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    AW: Deutschlandradio - ein Milliardengrab?

    Dem muss ich zustimmten, ich kenne auch niemanden der Deutschlandradio Kultur (oder Deutschlandfunk) hört.

    Ich würde zwar nicht sagen das DLR Kultur und DLF ansich schlechte Programme sind, aber die Programme sind so konzipiert als wie wenn Radio noch ein Einschaltmedium wäre. Aber die Zeiten sind einfach seit Jahrzehnten vorbei.

    Primär sollen Radiosender entweder unterhalten und/oder grob über das aktuelle Tagesgeschehen informieren. Über die Details (und man will ja schliesslich auch Bilder sehen, den Bilder sagen mehr als tausend Worte) informiert man sich dann im Internet oder Fernsehen.

    DLR Kultur wirkt einfach wie ein Dinosaurier aus den 30er und 40er Jahren als es weder Fernsehen geschweige den Internet gab und Radio noch ein Einschaltmedium war.
     
  9. Thunderball

    Thunderball Foren-Gott

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    AW: Deutschlandradio - ein Milliardengrab?

    Und?
    Müssen deswegen nun alle Radio Sender zu billig gemachten Abspielstationen verkommen?
     
  10. REMchen

    REMchen Senior Member

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    AW: Deutschlandradio - ein Milliardengrab?

    Yeah, die ganze Diskussion nochmal von vorn.

    Kann mal bitte jemand die ersten sieben Seiten dieses Threads nochmal hier drunterkopieren? ;-)

    Neue Argumente, please....