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Deutschlandradio-Chef: "Kauf analoger Radios lohnt nicht mehr"

Dieses Thema im Forum "DF-Newsfeed" wurde erstellt von DF-Newsteam, 28. Mai 2013.

  1. timecop

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    AW: Deutschlandradio-Chef: "Kauf analoger Radios lohnt nicht mehr"

    Und gerade in diesem Bereich, wird sehr viel unnützes verbaut, Hauptsache es macht die Aufpreisliste länger.....:rolleyes:
     
  2. Terranus

    Terranus ErdFuSt Premium

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    AW: Deutschlandradio-Chef: "Kauf analoger Radios lohnt nicht mehr"

    Vernetzung? Genau, damit Google bald genau weiß, an welchem Parkplatz ich pinkeln gehe...
     
  3. TV_WW

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    AW: Deutschlandradio-Chef: "Kauf analoger Radios lohnt nicht mehr"

    Das mag sein, andererseits werden immer mehr Radios auf dem deutschen Markt angeboten welche nur noch UKW empfangen können.
    Dazu kommt, praktisch alle Handys und Smartphones mit eingebautem Radio können ebenfalls nur UKW empfangen.
     
  4. Nobb66

    Nobb66 Senior Member

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    AW: Deutschlandradio-Chef: "Kauf analoger Radios lohnt nicht mehr"

    Von den deutschsprachigen Sendern höre ich hier terrestrisch DLF und MDR Info. Dafür reichen mir herkömmliche UKW-Radios. DLF gibt es sogar noch auf MW und LW, was zum Hören wichtiger Nachrichten auch noch genügen würde.
    DAB+ stehe ich aufgeschlossen gegenüber, sofern ein vernünftiges Senderangebot bereitgestellt wird. Das kann ich mir hier östlich von Leipzig kaum vorstellen. Dudelsender sind für mich inakzeptabel.
    Ich höre insgesamt überwiegend per DVB-S, z. Z. BBC WS.
    Ein "stand alone" Internetradio dient als Ergänzung.
     
  5. TV_WW

    TV_WW Lexikon

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    AW: Deutschlandradio-Chef: "Kauf analoger Radios lohnt nicht mehr"

    Tja, allerdings soll der DLF ab Ende des Jahrzehnts nicht mehr über LW + MW + UKW übertragen werden, dann soll er DLF terrestrisch nur noch mittels DAB+ verbreitet werden. So sieht jedenfalls deren Planung aus.
     
  6. Griga

    Griga Silber Member

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    AW: Deutschlandradio-Chef: "Kauf analoger Radios lohnt nicht mehr"

    Ich erzähle mal, wie DAB bei mir gescheitert ist...

    Ende 2011 habe ich zu Testzwecken einen TerraTec Noxon DAB USB Stick erhalten. Begleitet von einer ziemlich kümmerlichen Software mit dem stolzen Attribut "entwickelt durch Fraunhofer IIS".

    Nach Installation des Treibers stellte ich zu meinem Erstaunen fest, dass sich der Stick mit dem DVBViewer ohne weiteres für DVB-T verwenden ließ, wovon die TerraTec-Software keinen Gebrauch machte. Also ein Hybrid-Tuner. Damit wurde die Sache interessant.

    Enttäuschend war dagegen, dass DAB noch schwieriger in meiner Wohnung zu empfangen war als UKW (Tallage). Bei verschiedenen Antennen-Experimenten kam mal einer von zwei Muxen rein, mal der andere, selten beide ungestört. Ob es nun am Tuner lag oder an mangelnder Sendeleistung bleibt dahingestellt. Klar war jedenfalls, dass es ohne zusätzliche Antennen-Investition nicht gehen würde.

    Nichtsdestotrotz reifte der kühne Plan, für den DVBViewer ein Modul zu schreiben, das den DAB-Datenstrom intern auf einen DVB-Transportstream umsetzt, so dass für den Rest der Anwendung und den Anwender DAB hinter den Kulissen verschwindet. Man hätte dann halt einen DVB-T Stick, der bundesweit auch Radio empfängt, ohne nach außen groß zwischen den Empfangsarten zu unterscheiden. Die Idee erschien mir attraktiv. Sozusagen ein Vollzug der politisch nicht gewollten Integration von digitalem TV und Radio auf Anwendungsebene.

    Kurz danach gab es von TerraTec ein Treiber-Update, das wegen ein paar Instabilitäten auch nötig war. Nur unterstützte das Update leider den DVB-T Tuner nicht mehr, denn inzwischen war irgendein cleverer Geschäftsmann auf die Idee gekommen, dass man Verbrauchern, die auf ihrem Notebook TV und Radio haben wollen, doch mit erhöhtem Gewinn zwei Sticks verkaufen könne, anstatt nur einen, der zudem noch preiswerter als die reinen TerraTec-DVB-T-Sticks war. Man hätte sich selbst das Wasser abgegraben. Offensichtlich betriebswirtschaftlicher Blödsinn - also wird der Stick softwaremäßig kastriert.

    Sorry Leute, ohne mich! Seitdem liegt der Stick hier in einem Schrank und erfreut sich eines lebhaften Desinteresses. Privat-stationär brauche ich DAB dank Radio-Versorgung via Satellit ohnehin nicht. Mit der Angebotsvielfalt und Klangqualität (naja, teilweise...) kann DAB nicht mithalten. Aber es hätte mich halt interessiert, etwas technisch Neuartiges damit zu machen.

    Nicht unbedingt die Schuld von DAB - die Entscheidungen, die rund um DAB getroffen werden, sind manchmal alles andere als glücklich. Siehe 90elf.
     
    Zuletzt bearbeitet: 29. Mai 2013
  7. HAL9000

    HAL9000 Senior Member

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    AW: Deutschlandradio-Chef: "Kauf analoger Radios lohnt nicht mehr"

    Jaja, früher war alles besser. Man muss nur ganz doll dran glauben...

    1. hatte ffn seinerzeit für die DSR- Ausstrahlung kein Geld bezahlt - es lief im Rahmen eines technischen Versuchs kostenlos. Erst als dann Geld verlangt wurde, verschwand ffn ebenso schnell, wie es damals aufgeschaltet wurde.

    2. Kein Soundprocessing? Da war wohl der Wunsch Vater des Gedanken. Man konnte insbesondere bei klassischen Stücken das Pumpen der Limiter hören, auch via DSR. Klassik? Jaha, damals beim "Gelbem vom Ei" an Ostern wurde regelmässig der "Bolero" von Ravel platziert - vor allem in den leisen Passagen war wunderbar zu hören, wie die Limiter aufrauschten und ihre liebe Not damit hatten, das Signal einzupegeln. Tut mir Leid, aber so toll war das damals auch nicht.

    3. Der ARD- Radiotransponder steht dem DSR von einst in keiner Weise zurück!

    4. @ Franz Jäger: Ich glaube nicht, das der DLR- Chef uns alle für Volltrottel hält. Allenfalls ihre offensichtliche Ahnungslosigkeit lässt diese Vermutung im Ansatz aufkommen. Die digitale Sendetechnik einen ganzen Sack voller Vorteile gegenüber dem UKW- Empfang. Mangelhafter Overspill oder lausig zusammengestellte Bouquets ist nicht die Schuld der Technik! Insbesondere in den Bergen und Tälern ist - Abdeckung vorrausgesetzt - ein glasklarer Empfang der Radioprogramme ohne die UKW- übliche Mehrwegeverzerrung Normalität. Kein Aufrauschen, keine Begrenzung in den Höhen, kein Nachbarkanal- Splatter, kein schwindendes Stereopanorama bei sinkendem Signalpegel - all diese Tricks, derer sich moderne UKW- Autoradios bedienen müssen, sind bei DAB ein Fremdwort.

    5. Damit sich DAB+ in diesem zweiten Anlauf wirklich Durchsetzen kann, fehlt es leider noch an vielen Ecken. Die Geräte werden allenthalben tatsächlich vielfach angeboten, kein Mediamarkt / Saturn mehr ohne DAB- taugliche Gerätschaften. Aber: All diese Geräte werden nicht verkauft und das Projekt scheitert abermals wenn
    a) das lokale UKW- Angebot nicht abgedeckt wird und
    b) es noch immer große, weisse Flecken auf der DAB- LandKarte gibt. So ist der komplette friesische Raum im Nordwesten DAB- freie Zone. Wenn dann die umliegenden Grundnetzsender wieder nur mit Kleinstleistungen loslegen, dann kanns nichts werden (siehe Steinkimmen, lausige 1kW statt 10kw, Radio Bremen nur wenige hundert Watt, der Empfang reisst praktisch an der Stadtgrenze ab). Hier ist also noch eine Menge Nachholbedarf.

    6. Das Projekt DAB+ ist mit viel Engagement gestartet worden - es wäre schön, wenn dieses Unternehmen nicht abermals an lausiger Medienpolitik und ahnungslose Schlechtschnackerei scheitert.
     
  8. NFS

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    AW: Deutschlandradio-Chef: "Kauf analoger Radios lohnt nicht mehr"

    So wird man wenigstens nicht Teil der Digitalen Demenz. :LOL:
     
  9. HD-Fan

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    AW: Deutschlandradio-Chef: "Kauf analoger Radios lohnt nicht mehr"

    Marissa Mayer ist doch weg von Google... :LOL:
     
  10. raschwarz

    raschwarz Senior Member

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    AW: Deutschlandradio-Chef: "Kauf analoger Radios lohnt nicht mehr"

    Kauf analoger Radios lohnt nicht mehr, sehr richtig.
    TuneIn runterladen und gut ist mit Radio.

    Höre meistens DLF, klappt weltweit hervorragend. In Genf morgens im Hotel die Presseschau um 7h05 oder nach der Sitzung "Das war der Tag" um 23h und man ist bestens informiert.

    Nur aus teuren sinnlosen "Digitalradio"-Gedöns-Plänen auf Kosten der deutschen Zwangsgebührenzahler sollte der DRadio Chef sich lieber raushalten.