Deutschlandradio-Chef: "Kauf analoger Radios lohnt nicht mehr"

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AW: Deutschlandradio-Chef: "Kauf analoger Radios lohnt nicht mehr"

Mit Lte könnte man locker mit der Geschwindkeit nach oben gehen...Da kann man auch mit Einbußen rechnen. Webradio an sich braucht nicht viel Breitbande

Egal wie die Digitalen extra für Radio erfundenen Sachen heißen, so richtig durchgesetzt hat sich bisher nichts.

 

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Ich halte es allerdings für sehr fraglich ob in den nächsten 10 bis 20 Jahren genügend Datenrate für jeden Nutzer über Mobilfunk zur Verfügung stehen wird so dass die Nutzer dies für Webradio nutzen können.

Ohne vernünftiges Bandbreiten-Management wird das lediglich die Netze verstopfen u. Ressourcen unnötig auslasten.
Sobald mehrere Geräte auf den gleichen Webstream im selben Verbreitungsgebiet zugreifen müsste bei der Verbreitung in den effizienteren Broadcast-Modus gewechselt werden, der allerdings derzeit bei LTE nicht implementiert ist, weder bei den Basisstationen noch in den Endgeräten.

 

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...Kein Soundprocessing? Da war wohl der Wunsch Vater des Gedanken. Man konnte insbesondere bei klassischen Stücken das Pumpen der Limiter hören, auch via DSR. Klassik? Jaha, damals beim "Gelbem vom Ei" an Ostern wurde regelmässig der "Bolero" von Ravel platziert - vor allem in den leisen Passagen war wunderbar zu hören, wie die Limiter aufrauschten und ihre liebe Not damit hatten, das Signal einzupegeln. Tut mir Leid, aber so toll war das damals auch nicht.

Ich war jedenfalls von DSR begeistert, gerade der Hörgenuß über Kopfhörer bei den gern zitierten Klassikprogrammen.
Was meinen Ohren allerdings heutzutage besonders vom NDR via DAB+ geboten wird kann man nicht als digitalen Fortschritt bezeichnen.

 

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Direkt über diesem Thread steht die Headline: "Samsung Galaxy 4 innerhalb von 4 Wochen über 10 Mio. mal verkauft".
Der DLR Chef hat insofern recht: Kein Mensch kauft bzw. braucht mehr Tonrundfunkempfänger, wenn alles in einem Gerät drin ist.

 

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Das Problem ist auch der schlechte Empfang der Sender.

Vom Teutoburger Wald wird auch WDR 2 in DAB+ ausgestrahlt.

Allerdings mit so schwacher Leistung, dass ein unterbrechungsfreies Hören nicht möglich ist.

Also doch wieder über UKW, und auch nur da gibt es zur halben Stunde die regionalen Nachrichten.

Im Bundesmuxx sendet Klassik Radio in einer solchen katastrophalen Tonqualität, den kann man nur über ASTRA vernünftig hören.

Bereits 20km vom Sendemasten entfernt ist es nicht mehr möglich ohne Unterbrechung den Deutschlandfunk zu hören. Eine UKW-Frequenz gibt es nicht, und die Mittelwelle wird nächstes Jahr gemäß KEF-Forderung abgeschaltet.

Toll. Radio im Auto bleibt eine Katastrophe in NRW.

So wird das nichts mit DAB+.

1. Sendeleistung erhöhen.
2. Datenrate erhöhen
3. Mehr private Sender
4. Die jeweils für das Bundesland zuständige ARD-Anstalt muss alle ihre Radiosender auch über DAB+ ausstrahlen (schöne Grüße an den WDR).

 

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Internet-Radio im Auto, nein.
Digital Radio(DAB+, DRM+,DRM) und UKW-Radio im Auto, ja.

 

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Gibt es in Deutschland überhaupt noch Sender über DRM(+)?

 

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Schon in einigen Jahren wird LTE flächendeckend angesagt. Bei 100 Mbit/s muss nicht Schluss sein. Somit würde sich das Thema lösen...An Autobahnrändern ist doch genügend Platz Funkmasten aufzustellen.

 

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Platz für Funkmasten ist meist weniger ein Problem als die dadurch entstehenden Interferenzen beim Funk.
Denn das Nutzsignal für den einen Nutzer ist ein Störsigal für alle anderen Nutzer im selben Gebiet.
Von daher gibt es sinnvolle Grenzen wie viele Basisstationen in einem Gebiet überhaupt betrieben werden können.
Um wirklich genügend Übertragungskapazität zu haben gibt es nur die Lösung höhere Frequenzbereiche, wofür dann allerdings beim Auto Aussenantennen nötig wären.
Kleinere Funkzellen bedeutet häufigere Wechsel der Funkzellen und damit öfters Handover. Erhöht den Verwaltungsaufwand in den Mobilfunknetzen drastisch.

LTE in der Fläche funktioniert nur mit niedrigen Frequenzen. Da niedrige Frequenzen gute Ausbreitungseigenschaften haben ist die Abdeckung der Fläche gut, allerdings hat das auch Nachteile. So können bei guter Signalausbreitung nicht dieselben Funkkanäle, bzw. bei LTE Frequenzunterträger, bei benachbarten Basisstationen genutzt werden, was die Übertragungskapazität verringert.
Vereinfacht ausgedrückt: Baust du einen Mast auf bringt der 100 MBit/s, baust du drei Masten auf und die Signale überlagern sich dann schafft ein Mast gerade noch 60 bis 70 MBit/s bis zu den Nutzern zu übermitteln. Drei Masten schaffen nur das was eigentlich zwei Masten schaffen sollten. Funksignale sind interfernezbegrenzt u. deshalb kann die Übertragungskapazität nicht x-beliebig erhöht werden.

Deshalb meinte ich dass der Broadcastmodus für die Ausstrahlung identischer Inhalte das Mobilfunknetz deutlich effizienter machen würde.
Es würde das Netz deutlich entlasten wenn in einen Verbreitungsgebiet häufig genutzte Streams nur einmal für alle Nutzer übertragen werden.

 

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Es klapt doch jetzt nichtmal 100% mit der Übergabe des Datenstromes beim wechsel einer Zelle. Ganz schlimm ist es bei eineml Fallback von 3G auf 2G, da reicht machnchmal nichtmal ein 60sec. Puffer.
Von meinen Erfahrungen her, nehmen die Aussetzer ab 180km/h deutlich zu. Weil die Geräte einfach nicht nachkommen die Daten zu übergeben, es gibt immer wieder 0 Runden im Datenstrom.
Passiert aber auch schon bei normalen Geschwindikeiten, dieses Phänomen hab ich jedesmal auf der A45 sobald man ins Sauerland kommt.

Hier ist UKW dank AF schneller und besser, geschweige den DAB mit einem Gleichwellennetz.

Ausserdem möchte ich mal die LTE Zellen sehen die mitten im Sauerland entlang er Autobahn alle über Glasfaser angeschlossen sind, um in jeder Zelle auch die vollen 100mBit zur Verfügung zu haben.