Deutschland wieder Letzter beim ESC - Ukraine siegt

Anzeige

Und dazu noch sein Halbwissen, aber ronnster hat ja schon zur Aufklärung beigetragen.

 

Beim ESC in der jetzigen Form muss ich dem zustimmen.

• Ich sehe den Beitrag genau da wo er hingehört. Er unterscheidet sich wohltuend, von dem sonstigen Einheitsbrei (von einzwei Ausnahmen abgesehen). Mit das Besondere an diesem Lied war das aufgezwungene Krim-Tatarische, bei den Russland nicht genehmen Textpassagen, etwas was den Song zusätzlich hervorstechen ließ. Als ausgebildete Opernsängerin verfügte Jamala ausserdem über die Fähigkeit den Song mit leben zu füllen

Bedingte Zustimmung hier. Es sollte kein Zwang zur Landessprache herrschen, jedoch erntet bei mir jeder Minuspunkte der zu Gunsten des Englischen seine Wurzeln verleugnet. Besonders schlimm Russland: Lässt kein gutes Haar and den Amerikanern aber singt auf englisch. Einfach lächerlich.

Eigentor möchte ich behaupten. Ihren eigenen Stil hatte Jamie sehr wohl, ganz im Gegensatz zur Masse der anderen Beiträge. Leider ist ihr nicht die gleiche Gerechtigkeit widerfahren, wie beispielsweise dem Polen, der durch die Telefonstimmen zurecht vom vorletzten Platz noch auf die Gewinnerseite gehieft wurde.

 

Könnten die ganzen "Experten" im Forum einmal nachvollziehbar erklären, wieso der unbeschreiblich schwache schwedische Beitrag so gut abgeschnitten hat? Wahrscheinlich ist Schweden der ultimative ESC-Liebling und bekommt daher schon automatisch Punkte nach dem Motto: "Wenn's aus Schweden kommt, muss es einfach gut sein!" Ich bin sicher, wäre Jamie-Lee nicht für Deutschland, sondern für Schweden mit einem ansonsten absolut identischen Auftritt an den Start gegangen, wäre GHOST in den Ton Ten gelandet, wäre der letztjährige Sieger mit HEROES nicht für Schweden, sondern für Deutschland an den Start gegangen, wäre er unter die letzten fünf geraten. Zu Beginn des ersten Halbfinales wurde HEROES noch einmal gesungen, diesmal jedoch ohne Strichmännchen - die Nummer verlor mindestens 90 % ihrer Wirkung.

Das schlechte Abschneiden des deutschen Beitrags lag an der mangelhaften Vermarktung. Wenn Jamie-Lee in einer deutschen Show gewinnt, merkt dies im Ausland niemand. Wenn sie in Schweden in der Botschaft und an der deutschen Schule eine gute Figur macht, merkt der ESC-Zuschauer nichts davon. Der Beitrag muss den potentiellen Zuschauern im Ausland (und damit meine ich nicht Österreich und die Deutschschweiz) förmlich um die Ohren gehauen werden, die Interpretin muss dort im TV auftreten, das Outfit muss begreiflich gemacht werden. Dann klappt's auch, siehe 2010 mit Lena, die bei ihrem Auftritt den Ton nicht traf und trotzdem gewonnen hat.

 

Ahja.....ne deutsche Göre mit amerikanischem Namen und japanischem Auftreten (Was eher ne Karikatur dieser ist), stellt sich auf ne Bühne und wimmert einen total belanglosen Popsong ins Mikro.

Echt beeindruckend....

 

Ich hätte nicht gedacht, mal mit dir einer Meinung zu sein

 

Und nochmal "Daumen hoch"

 

Im Leute beleidigen ganz große Klasse.
Möchte echt mal wissen was einige sich einbilden.

 

Hier im Süden läuft der Gewinnersong sowohl auf 'Bayern 3' als auch auf 'Bayern 1'. Auch bei den Österreichern lief er schon mehrmals auf 'Hitradio Ö3'.

 

...der Fachmann spricht, nicht wahr. Ich traue dir definitiv Null Wissen über die japanische Kultur zu. Wissen, das ich Jamie auf ihrem speziellen Gebiet zugestehe, und aus dem sie ihren eigenen Stil herausgearbeitet hat. Irgendwie arm, dein Geseiere, arm und entlarvend...

 

Re: Deutschland beim ESC kein Favorit
Laut einem Focus-Interview ist der Manga-Stil nicht auf ihrem Mist gewachsen, sondern wurde ihr mehr oder weniger von Reportern und Fotografen aufgeschwatzt.

Und ich warte immer noch auf die nachvollziehbare Erklärung von "Experten" wie Ulti, wieso die schwache Vorstellung aus Schweden besser abgeschnitten hat als unser Beitrag, aber ich fürchte, außer Hetze haben die "Experten" leider nichts drauf...