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Deutschland droht Flickenteppich bei Radioübertragung

Dieses Thema im Forum "DF-Newsfeed" wurde erstellt von DF-Newsteam, 26. Juni 2009.

  1. borg2

    borg2 Platin Member

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    AW: Deutschland droht Flickenteppich bei Radioübertragung

    Glaub ich nicht. Selbst bei Kabel-TV, Sat-Analog/Digital oder DVB-T ist die Programmvielfalt kaum Grund für den Einsatz einer der Techniken.
    Sehe ich mich im Bekanntenkreis (Verwandte, Kollegen, Nachbarn, Gassibekanntschaften) um, so werden, egal ob 20 DVB-T, 30 analoge Kabelkanäle oder 60 Sat-Sender empfangen werden, immer die selben, max 10 Programme eingeschaltet. Das Erste, ZDF, regionales Drittes, P7, S1, RTL, evlt. ein benachbartes Drittes und vielleicht noch 3Sat oder Phoenix. Bereits RTL2, Vox, Kabel1 wird nur noch einigen Liebhabern bestimmter dort ausgestrahlter Formate eingeschaltet.
    Und beim Radio? Je nach Musikgeschmack ist es einer der Lokalen ÖR Sender 1-4, evlt. einer der lokalen Privatstationen. Bereits selten, dass ein Bayer HR oder ein Badener NDR einschaltet. Man will im Radio fast immer bei Nachrichten, Reportagen oder Magazinen einen regionalen Bezug. Die Tide interessiert einen Würtenberger genauso wie die Schneehöhe einen Hamburger (Urlaubszeit ausgenommen).
    Und Radio Basilisk hat für einen Münchner genausoviel Informationswert wie ein Berliner Lokalsener für einen Freiburger. Auch beim IP-Radio sind es wirklich nur sehr wenige, welche sich den ganzen Tag mit Countrimusik aus Texas oder Blues aus New Orleans eindecken. Allenfalls mal gezielt auf der Suche nach einem bestimmten Musikstück - wobei das exzessive Aufzeichnen eher eine Tätigkeit der jeweiligen jüngeren Generationen ist, mit zunehmendem Alter legt es sich. Damals zu MC-Zeiten, zu Zeiten der selbst erstellbaren CDs und Minidisks, genauso wie heute bei MP3s. Verkehrsfunk, aktuelle Events in der Region, Wetteranomalien, Pollenflugwarnungen, Ereignisse und Nachrichten im Kreis oder Bundesland sind für die Mehrheit eher ein nicht unerheblicher Bestandteil des Radioprogrammes, beim Frühstück, unter der Dusche, auf dem Arbeitsweg oder am Arbeitsplatz.
    Für mich sind zwar, da ich beruflich weit weg von meinem Elternhaus wohne, auch ab und an weit weg von meinem Wohnsitz tätig bin, ist es zwar ein echter Mehrwert auch das Regionalprogramm aus der Region meiner Eltern sowie meinem aktuellen Wohnort hören zu können. Aber die Mehrheit im Bekanntenkreis interessiert sich kaum noch für regionale Nachrichten auserhalb des dierekten Umfeldes. Ausser, es handelt sich um so einschneidende Ereignisse wie ein Amoklauf, Lebensmittelskandal etc.
     
    Zuletzt bearbeitet: 27. Juni 2009
  2. chriss505

    chriss505 Platin Member

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    AW: Deutschland droht Flickenteppich bei Radioübertragung

    Im TV gibts mittlerweile überall das gleiche.Im Radio ist das noch nicht ganz so arg.Ausser bei den Hit Dudlern.
    Schon alleine Nachrichten kann man auf vieler Weise präsentieren.
    Welt oder Regional,Wirtschaft,Kultur,Politik,Zeitgeschehen,erste bis fünfte Welt,usw usf.
    Musik ist ebenfalls weitaus vielfältiger als das gebotene bei ARD Radios oder den privaten.Die Sender im Internet haben das Problem das Zig Dienste mit unüberschaubarer Auswahl vorhanden sind.
    Wenn ich bei Digital Radio je 3 Sender pro Musikstil habe,kann ich mich besser entscheiden wie bei 200 Sendern im I-Net.
    Hätte dann gerne Musikrichtungen wie bei Groove von 28,5°Ost sowie RTL 102,5 Classic.:)
     
  3. Fireglieder

    Fireglieder Silber Member

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    AW: Deutschland droht Flickenteppich bei Radioübertragung

    Digitales radio braucht kein mensch.
    Die ÖR weigern sich eh Zusatz Inhalte zu bringen.

    Und private radios sind auch sinnlos,weil letztlich bringen die sender eh alle dudelfunk.
    Und die Podcasts der sendungen kann man sich zuhause runterladen und dann einfach per usb oder ähnlichem im auto anhören.
     
  4. borg2

    borg2 Platin Member

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    AW: Deutschland droht Flickenteppich bei Radioübertragung

    Dudelfunk ist das eine, leider sind jedoch deren Nachrichten und Magazinbeiträge oft noch viel schräger. Entweder man nimmt einen von einer Werbeagentur als Reportage aufgemachte kostenlosen Bericht der Frau v. Leyens Familienpolitik im positivsten Licht darstellt, oder man berichtet nicht unkritisch über eine Startbahnerweiterung eines kleinen Regionalflughafens, da eine namhafte Billigfluglinie ständig für irgendwelche Anrufspielchen Flüge als Preise zur Verfügung stellt. Nicht zu vergessen, die Eröffnung eines neuen Einkaufszentrums an denen der Sender mit einer Bühne beteiligt ist. Kritische Berichterstattung kann man da nicht erwarten.
    Und ein Podcast ist weder direkt von Frau Merkel in ihrer Rolle als Bundeskanzler noch von einem PDSler aus der 3.Hinterbank, einem NPDler vom hintersten Sitz oder einen Greanpeaceaktivisten sowie einem Globalisierungsgegner als unabhängigen bzw. unparteiischen Journalismus anzusehen - auch das Anhören aller Fünf führt nicht unbedingt zu einer unabhängigen Meinungsbildung - oder sind die Nachrichten von IRNA bzw. der Twitter eines einzelnen Iraners unabhängiger Journalismus?
    Abgesehen davon, ein morgens aufgezeichnetes Podcast nachmittags auf dem Nachhauseweg vom Autoradio abgespielt spiegelt nicht gerade das aktuelle Tagesgeschehen wieder. Allerdings bringt auch der Countrysender aus Texas nicht gerade die aktuellen Mitteilungen aus Hessen in Deutschland - ausser, vielleicht, wenn Dave Dudly bei einem Livekonzert in Kassel reinkarniert.
    Klar, bundesweit ohne Empfangsstärkeneinbruch SWR (oder das private Antenne Bayern) und den Schwarzwaldelch zu hören, hätte für einen Liebhaber des Senders durchaus Vorteile. Aber In hessen ziehe ich den HR vor, in München den BR oder eben Antenne Bayern und in Hamburg den NDR - einfach des Regionalen Bezugs wegen. Egal ob Verkehrsfunk, der Hinweis auf eine Kerb oder ein Volksfest, die Premiere eines Theaterstücks oder ein Open-Air, aber auch die Nachricht über vermehrten Verkehr von Zuckerrübenerntenden Landwirten, das Aufreissen einer Strasse wg. eines Wasserrohrbruchs, die Wartungsarbeiten an der Oberleitung einer S-Bahnstrecke, Einweihung eines Hochhauses sind nur interessant, wenn es sich um das nähere Wohnumfeld handelt. Und anstelle von Mediamarkt oder der Familienministerin gesponsorten Reportagen ziehe ich das relativ unabhängige (auch wenn her Koch und Herr Beck in div. Aufsichtsräten der Sender sitzen) Reporternetz der ÖR vor.
     
    Zuletzt bearbeitet: 28. Juni 2009
  5. Zappered

    Zappered Guest

    AW: Deutschland droht Flickenteppich bei Radioübertragung

    Wir brauchen Digitales Radio nur, um die Wirtschaft anzukurbeln !!!

    Einen anderen Sinn sehe ich nicht darin !!!

    DAB+ braucht im Auto nun wirklich kein Mensch !!!

    Wie will ich denn dem super Klang genießen, wenn ich die Fahrgeräusche etc. um mich habe ???

    Alles nur Geld Macherei !!! :eek:
     
  6. MRM

    MRM Senior Member

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    AW: Deutschland droht Flickenteppich bei Radioübertragung

    Die Krux für viele ( mich eingeschlossen, aber auch andere aus meinem Bekanntenkreis ) - da ist nur leider kein Sender bei, der so richtig meinen Musikgeschmack trifft :(

    Und so kann man dann wunderbar aneinander vorbeireden ;) Du baust deine Argumentation primär an den Nachtichten auf, andere halt an den gespielten Musikrichtungen ;) - Wenns einem um letzteres geht, ist es egal ob der Sender in Hamburg, München, Hawaii oder Novosibirsk steht :winken:

    Nachrichten lese ich eh im Netz, und dann die die mich auch interessieren - die brauche ich nicht noch im Radio vorgelesen bekommen :)

    Also da kenn ich schon mehr die das machen, nicht gerade mit Countrymusik und Blues, aber wenn man sich einmal an die Vielfalt gewöhnt hat, ist es schwer sich abseits des eingenen Rechners/WLAN Radios die deutsche Dudelfunklandschaft wieder antun zu müssen ...

    Ob dann Digitalradio da abhilfe schaffen wird, wird man sehen müssen - im günstigen Fall gibts mehr Vielfalt, im ungünstigen statt einem duzend Dudelfunksendern, dann 5 duzend Dudelfunksender :( - im letzteren Fall können sie es tatsächlich vergessen.

    Richtig! :) - Es braucht aber auch keiner Ein Auto, überhaupt irgendein Radio, ein PC, einen MP3 Spieler, einen Fernseher .... du brauchst lediglich was zu essen, zu trinken, Luft zum atmen und etwas was dich warm genug hält um nicht zu erfrieren ( wahlweise Kleidung und/oder Dach überm Kopf ) - der ein oder andere auch noch Medikamente - alles andere ist eh Luxus :winken: ( ach, wie ich das "braucht kein Mensch" Argument liebe ... :) )
     
    Zuletzt bearbeitet: 28. Juni 2009
  7. Kimi

    Kimi Silber Member

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    AW: Deutschland droht Flickenteppich bei Radioübertragung

    Ich hab im Auto so gut wie keine Fahrgeräusche um ich und der Klang ist dann bei DAB+ wirklich super. Kommt halt auf das Auto an.
    Man muss ja nicht so viele Sender mit niedrigen Bitraten auf einen Kanal quetschen wie in Deutschland...
    Ich möchte hier in den Bergen jedenfalls nicht mehr auf DAB(+) verzichten:
    - kein Rauschen mehr
    - keine Reflektionen
    - keine Verzerrungen
    - mehr Sender
    - bessere Qualität

    Aber jedes Land hat den Hörfunk den es verdient...
     
  8. xoro

    xoro Silber Member

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    AW: Deutschland droht Flickenteppich bei Radioübertragung

    für mich persönlich ist digitales radio noch völlig überflüssig.

    zum einen hören die meisten ihre regionalen sender, einfach um die lokalnachrichten mitzubekommen und das wetter und blitzer usw.

    zum anderen würde die umstellung der bevölkerung auf digital unmengen geld kosten.
     
  9. Kreisel

    Kreisel Institution Premium

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    AW: Deutschland droht Flickenteppich bei Radioübertragung

    Ich habe mir durch DAB damals mehr Vielfalt beim privaten Rundfunk gewünscht. Das UKW-Radioangebot hier bei uns (Rheinland-Pfalz, Hunsrück) ist für meinen Geschmack absolut unbefriedigend. SWR1 oder SR1 kann ich mir schon etwas länger anhören, aber Sender wie Radio Salü, RTL Radio, Big FM, RPR1 oder SWR3 (mit ganz wenigen Ausnahmen) sind für die Tonne. Früher konnte man hier noch Rockland Radio empfangen, um wenigstens auch tagsüber mal wenigstens etwas spezielleres hören zu können. Stattdessen gibt es auf der Frequenz jetzt mit Radio Idar-Oberstein einen weiteren, größtenteils hitlastigen Sender.

    Würde es ein mobiles System geben, welches überall eine große Vielfalt ermöglicht, würde ich in dieses sofort investieren. Nur gibt es ein solches leider nicht.

    Zu Hause kann ich mich dank DVB-S und Internetradio nicht beklagen. Das nützt mir aber im Auto, am See oder sonstwo leider nichts.
     
  10. Fireglieder

    Fireglieder Silber Member

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    AW: Deutschland droht Flickenteppich bei Radioübertragung

    Ich meinte eher Podcasts der normalen Radio Magazine.
    Twitter muss sterben!