Deutsche halten sich bei Cloud-Nutzung zurück

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AW: Deutsche halten sich bei Cloud-Nutzung zurück

Ich würde behaupten wer der NSA und Co. die Daten frei Haus liefert hat noch weniger als nichts verstanden. Meine Haustür schließe ich trotzdem ab wenn ich in den Urlaub fahre, obwohl die Täter wahrscheinlich eher über das Fenster in die Wohnung gelangen würden. Aber sicher du deine Bilder und wichtigen Dokumente ruhig bei Apple oder Google, jeder wie er mag. Wie sagt man so schön, No Risk No Fun^^

 

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Und dieser langsame Upload ist gleichzeitig auch ein Argument für die Cloud: Wenn ich von unterwegs auf meine Daten zuhause zugreife, dauert es schon recht lange. Trotz Upload von 5Mbit/s, da möchte ich gar nicht wissen, wie das mit weniger Upload funktioniert...

Einmal hochgeladen könnte ich von überall mit guter Geschwindigkeit darauf zugreifen.

 

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Hast du denn einen Windows-Rechner? Meinst du da wird weniger "frei Haus" geliefert? Und durch die NSA-Affäre zeigte sich, dass selbst in Linux einige Hintertürchen eingeschleust wurden.

Fakt ist, dass Anbieter wie Google ihre Sicherheit deutlich erhöht haben, damit die NSA nicht mehr massenhaft und ungefragt dort ausspähen kann, sondern nur bei richterlichen Anweisungen (leider auch immer noch durch Geheimgerichte). Durch diesen schlechten Ruf der amerikanischen Cloud gibt es in den USA ernsthafte Diskussionen, die Regelungen noch einmal zu überdenken und zurückzufahren. Denn der Cloud-Markt ist der Billionenmarkt der Zukunft.

Und grundsätzliche Datensicherheit ist in den Rechenzentren von Google, Microsoft und Amazon wesentlich höher als in der eigenen NAS zu Hause.

 

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Wer eine Cloud für wichtige Daten nutzt, der sollte sich über die Risiken im Klaren sein.

Auf keinen Fall sollte man sich was die Datensicherheit und Verfügbarkeit der Daten angeht, nur auf eine Cloud verlassen.

Und um seine wichtigen Daten vor Feuer oder Diebstahl usw. zu schützen, bedarf es keiner Cloud.

 

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Selten so einen Quatsch gelesen.

Wie kommt das Ganze denn zu Google, Microsoft und Amazon? Bei jeder Übermittlung scannt doch die NSA das was ich verschicke. Das bei den minimalen Upload-Geschwindigkeiten die NSA ständig meinen Rechner scannt und ich alle meine Daten übermittle, ist doch völliger Bullshit. Die meiste Zeit des Tages ist der Rechner übrigens abgeschaltet.

Wie wir ja jetzt erfahren haben, scannt iTunes zB sämtliche Fotos. Ich würde daher einen Teufel tun und die Oben Ohne Bilder meiner (volljährigen) Freundin da abladen, um die Mitarbeiter von iTunes zu erfreuen. Und beim nächsten Bild von einem Kind am Strand steht dann die Staatsanwaltschaft vor der Tür.

 

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Wenn ich eine Cloud oder ein NAS zu hause nutzen würde, dann würde ich die Daten dort grundsätzlich nur verschlüsselt (beispielsweise mit Truecrypt) ablegen. Dann kann sowas nicht passieren.
Aber ein 64 GB USB-Stick für unter 20 EUR und ein 128 GB USB-Stick für um die 40 EUR erhältlich ist, ist das die bessere Alternative. Und natürlich sind dort die Daten bei mir auch nur Verschlüsselt abgelegt. Ich würde halt nur die Sticks nicht mit nach GB oder in die USA nehmen.

 

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MS, Apple, Google etc können aufgrund des Patriot Act in den USA schlicht und einfach nichts verweigern. Egal, was die PR-Abteilungen da an Meldungen raushauen. Die NSA unterhält bei diesen Firmen im Gebäude eigene Zugangspunkte. Ist letztens bspw. bei AT&T public geworden. Die NSA hat da gleich ne ganze Etage in AT&T-Gebäuden gemietet, über die die Hauptknotenpunkte des Datenverkehrs der Firma laufen. Bekannt ist das für San Francisco und New Jer.sey (warum wird das Wort "Jer.sey" hier von der Forensoftware gesperrt?)

Dass Google etc. damit natürlich nicht bei seinen Kunden hausieren geht, sollte klar sein. Die Realität ist eben eine ganz andere.

Deswegen verstoßen deutsche Unternehmen u. U. sogar gegen geltende Datenschutzverordnungen wie das Bundesdatenschutzgesetz, wenn sie ausländische Cloudanbieter, insbesondere denen aus der USA, nutzen. Das kann zu empfindlichen Bußgeldern führen.

http://www.ixperienz.com/pressestimmen/162-juristen-warnen-firmen-vor-cloud-computing

Nicht umsonst überlegt bspw. Microsoft derzeit, ein eigenes Rechenzentrum in Deutschland für Deutschland/Europa zu bauen. Nach deutschen Datenschutzbestimmungen.

 

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Tut mir leid, aber du verbreitest Halbwissen. Wenn die Daten verschlüsselt übertragen werden sitzt keiner dazwischen. Und das tun vernünftige Cloud-Anbieter.

Das mit den Fotos (und dem aktuellen OneDrive-Fall) ist auch spezieller als geschildert. E-Mail-Anbieter in den USA arbeiten mit einer NGO zusammenarbeiten, die Hash-Werte (eine Art Fingerabdruck) bekannter illegaler Bilder mit denen der Nutzer abgleicht. Aber auch dieses Vorgehen ist sicherlich kritikwürdig, da - trotz der guten Sache - sich Anbieter zum Hilfssheriff machen, was nicht erstrebenswert ist. Ähnlich äußerte sich auch Sigmar Gabriel, als dieser eine öffentliche Diskussionsrunde mit Google-Verwaltungsratschef Eric Schmidt führte. Soweit ich weiß werden auch nur kinderpornographische Inhalte durch automatisierte (!) Scans auf Illegalität geprüft. Da sitzen also keine Mitarbeiter vor dem Rechner und durchwühlen aus lauter Langeweile deine gespeicherten Urlaubsfotos.

Andere illegale Inhalte (wie Musikpiraterie, etc.) werden deshalb nur dann gesperrt, wenn etwa Links zu den Dokumenten öffentlich verbreitet werden.

 

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Verschlüsselung bringt aber nur was, wenn ausschließlich der Nutzer den Schlüssel kennt. Und da hapert es schon bei den US-Clouds. Denn die müssen aufgrund des Patriot Act gewährleisten, dass solche Daten auch von ihnen entschlüsselt werden können.

 

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Manche Vorstellungen der technischen Möglichkeiten der NSA hier sind echt abgedreht – sicherlich haben die gewaltige technische Mittel, aber die Physik können sie auch damit nicht überlisten. Bitte nicht zu viel CSI und co vertrauen.