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Der zweite Sargnagel für €ntavio wird vom Kartellamt eingeschlagen

Dieses Thema im Forum "HD+, Diveo, Freenet TV + weitere Anbieter via Sat" wurde erstellt von ChrSchn, 26. September 2006.

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    AW: Der zweite Sargnagel für €ntavio wird vom Kartellamt eingeschlagen

    Aber genau das wird passieren.
    Beispiel: SES wollte ja auch den ORF für Dolphavio überreden.
    Dolphavio soll in Nagra codiert werden. Der ORF codiert aber in Cryptoworks. Schon gibts Porbleme. Wenn der ORF auf Crypto besteht und SES auf Nagra dann verwehrt die SES dem ORF den Zugang zur Plattform egen des Codierungssystems.

    Zum Premiere/APS/SES-Deal.
    Sollte das Kartellamt den Deal widerrufen sind die Dolphaviopläne so gut wie hinfällig. Dann geht APS wieder an Premiere zurück und die haben ja schon ihre "Plattform" und die SES müsste sich was neues schaffen.

    Nachdem Floppy wohl das Forum verlassen hat, springen nun andere in die Bresche. Pech, wer sich von KDG&Co versklaven und vergewaltigen lässt. Deswegen muss man den anderen (Sat-user) ja wohl nicht die Pest an den Hals wünschen!!!
     
  2. Schüsselmann

    Schüsselmann Wasserfall

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    AW: Der zweite Sargnagel für €ntavio wird vom Kartellamt eingeschlagen

    Ich will ja nicht schlaumeiern, aber die den RstV ergänzende Satzung für zugangskontrollierte Dienste und Medien definiert den Begriff "offenen Zugang" ein bissel anders.
     
  3. pullandbear

    pullandbear Guest

    AW: Der zweite Sargnagel für €ntavio wird vom Kartellamt eingeschlagen

    Leute, Leute zankt euch doch nicht wg. Gesetzestexte.

    Bevor die den Terz mit der Grundverschlüsselung einfallen lassen haben, werden die sicherlich x- Anwälte die entsprechenden Gesetzestexte haben durchschauen lassen. Ich kann mir nicht vorstellen dass Profis wie die Leute von RTL, SES etc. bestimmte Klauseln übersehen haben und scheitern werden. Die wissen ganz genau wie Sie das durch bekommen. Den Artikel das Entavio bröckelt kann man getrost in die anderen Sat+Kabel Artikel einordnen. Sagt nicht wirklich viel über die tatsächliche Situation aus. Würde die Front wirklich stark bröckeln wäre die SES schön längst zurück gerudert. Und dass Sat+Kabel genauso viel stänkert wie Infosat sagt auch nicht viel aus. In dem Moment wenn Entavio Werbeseiten ordert wird auch die Sat+Kabel denen gepflegt in den Hintern kriechen. Genauso wenn Technisat eine Lizent für Entavio erwirbt.
     
  4. hopper

    hopper Lexikon

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    AW: Der zweite Sargnagel für €ntavio wird vom Kartellamt eingeschlagen


    Die Plattform ist nicht frei. Die Eigentümer der Plattform bestimmen, wer auf die Plattform darf und wer nicht. Da durch den Receiverzwang Sender, die nicht der Plattform angehören auch nicht von den Receivern angezeigt werden, schon dreimal nicht Sender anderer Plattformen, muss der Kunde seine Plattform unter den vielen wählen. Da der Kunde nicht mehrere Plattformen bezahlen kann, wird er sich für eine entscheiden. Wenn nun aber die deutschen Privatsender alle die gleiche Plattform wählen, gibt es keine Entscheidung mehr beim Kunden. Er muss diesewählen. Zudem haben dann die Privatsender natürlich auch Mitspracherecht bei Astra, schließlich ermöglichen sie ja erst die Kundenzahl. Man droht ggf. mit dem Verlassen der Plattform.

    Fazit: Die Privatsender entscheiden, wer auf der Plattform senden darf und wer nicht. Wer die Quoten der Privatsender stört, fliegt. Astra ist das vollkommen egal, die kassieren pro Kunde, nicht pro Programminhalt.

    Und jetzt nochmal die Frage: Wo entsteht da mehr Wettbewerb? Das genaue Gegenteil ist der Fall.
     
  5. Schüsselmann

    Schüsselmann Wasserfall

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    AW: Der zweite Sargnagel für €ntavio wird vom Kartellamt eingeschlagen

    @pullandbear:

    Das will ich gerne glauben, daß sich diverse Medienanwälte seitens der Planungsstrategen mit den rechtlichen Aspekten einer Unternehmung wie Entavio beschäftigt haben. Es ändert ja dennoch nichts daran, daß sie an der bestehenden Rechtssprechung nicht vorbeikommen. Sat.1 bekommt meines Wissens gerade eine Quittung dafür ausgestellt, was passiert, wenn man sie versucht zu ignorieren.
    Darüber hinaus will mir nicht einleuchten, wie man eine immer problembehaftetere Plattform mit immer neuen hohen technischen Hürden/Anforderungen/Restriktionen in einem Zielmarkt wie dem deutschen derart erfolgreich platzieren will, daß sie vom Verbraucher angenommen wird und sich für SES und die Programmveranstalter auch noch rechnet. Man braucht sich nur mal vor Augen halten, daß die Mehrheit der deutschen TV-Verbraucher gar kein Interesse für Digitalfernsehen und schon gar nicht für teure Plattformen bekundet, sie kucken einfach analog... Vielleicht fehlt nur mir die entsprechende Phantasie, vielleicht kann mir das ja mal jemand erläutern. Würde es mir auf Astra zu blöd, hol ich einfach eine dvb-t Büxe, dann kann mich die SES mal, verstehst was ich meine ? ;)
     
    Zuletzt bearbeitet: 27. September 2006
  6. ChrSchn

    ChrSchn Gold Member

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    AW: Der zweite Sargnagel für €ntavio wird vom Kartellamt eingeschlagen

    Aber APS hat seinen Sitz in Deutschland und ist Dreh- und Angelpunkt der ganzen Idee. Noch gibt es in der Schweiz schließlich nur ne Briefkastenfirma...

    Naja, offenbar will ASTRA ja für alle Sender über 19,2°O auf einer codierten Ausstrahlung über €ntavio bestehen.

    Das hat man aber auch schon anders gehört. Du hast aber recht, dass man nichts genaues weiß...

    Es ist Aufgabe des Kartellamtes den Wettbewerb am Leben zu halten. Ob dieser nun durch Kartellabsprachen (ergo: Die bereden etwas und handeln dementsprechend) geschieht, oder durch ein gleichgerichtetes Verhalten (auch ohne Absprachen) ist irrelevant. Einziges Entscheidungskriterium ist, ob der Wettbewerb beeinträchtigt wird. Und das mag vielleicht noch nicht mal im Bereich der TV-Sender der Fall sein. Aber sehr wohl im Bereich der Hardware, im Bereich der Codiersysteme und im Bereich der Sat-Betreiber, da der Wecshel der Sender dann noch schwieriger wird, wenn man erstmal über €ntavio an ASTRA gebunden ist...

    Das kommt dann noch dazu.

    Naja, im Bereich der Sender ist zu befürchten, dass die großen Privatsender schon einen gehörigen Einfluss haben. Mit ihrer Teilnahme steht und fällt das Projekt. Demnach können sie auch einen gewissen Druck erzeugen, dass mögliche Konkurrenten benachteiligt sind.
    Du glaubst doch nicht allen ernstes, dass die großen Privaten durch ihre Teilnahme an €ntavio den Weg für eine breite Etablierung einer Pay-TV-Plattform bereiten, nur damit dann die Konkurrenz diesen Weg nutzen kann und den "Wegbereitern" Marktanteile abnimmt. Vor nicht allzu langer Zeit haben die Privaten schließlich noch am analogen Kabel festgehalten, bloß damit nicht noch mehr Konkurrenten auf den Plan treten...
    Hinzu kommt dann noch der ausgeschaltetet Wettbewerb in Sachen Hardware und in Bezug auf die Cryptsysteme.
     
  7. pullandbear

    pullandbear Guest

    AW: Der zweite Sargnagel für €ntavio wird vom Kartellamt eingeschlagen

    @Schüsselmann

    Deinen Zweiten Satz mit Büxe etc. verstehe ich nicht. Das mußt du mir genauer erläutern.
    Naja selbst wenn die die Privaten nicht verschlüsseln. Dann lasse ich halt die FreeTV Kanäle ausbluten und irgendwann werden die Leute schon Entavio abonnieren. Schlußendlich wird es daraufhin hinauslaufen....
    Ich habe mir mal das Programm von Kabel1Classic durchgesehen. Da laufen mehr interessantere Filme als auf dem werbeverseuchten Kabel1. Hätte ich die Möglichkeit Kabel1Classic zu abonnieren, ich würde es machen alleine schon wegen den Planet der Affen Filme die in diesen Wochen laufen. Habe das Gefühl dass dort Filme laufen die ich schon lang nicht mehr auf Kabel1 gesehen habe.
    Das gleiche mit "Wer ist hier der Boss." Ich glaube das lief das letzte mal von x-jahren auf RTL. Vor den Bundys. Danach nirgends mehr gesehen. Jetzt kommt es auf Sat1Comedy. Hab die Serie immer sehr gemocht. Auf den normalen Privaten Kanälen hingegen darf ich mich mit Doku-Soaps der allerletzten Sorte abspeisen lassen.
    Und das sind nur die Anfänge. Was habe ich denn von den Free-TV Sendern wenn sie nur noch Schrott zeigen??????? Gar nichts. Da kann ich nun die Mediengesetze drehen oder wenden wie ich will. Denn am Schluß werden die Senderchefs sagen was und wann für wieviel wir sehen. Denn kein Gesetz schreibt vor auf welchen Sender welche Sendungen laufen.
     
  8. Indymal

    Indymal Talk-König

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    AW: Der zweite Sargnagel für €ntavio wird vom Kartellamt eingeschlagen

    Meiner Ansicht nach ist das Blödsinn.
    Wenn RTL und P7S1 darauf drängen würden, daß lästige Konkurenz von der Entavio Plattform fern gehalten wird, würden sie lediglich dafür sorgen, daß die ganze Plattform mangels vielseitigem Angebot für die Zuschauer unattraktiv wird.
    Effektiv würden es sich die Privatsender somit nur noch schwerer machen, ihr eigenes Angebot entsprechend gut vermarkten zu können.

    Deshalb bin ich der Ansicht, daß Entavio nur für alle Beteiligten zum Erfolg wird, wenn möglichst viele Sendebetreiber entsprechende Sender für die Entavio Plattform beisteuern.

    Ansonsten bestünde unter anderem das Risiko, daß z.B. Premiere im Low Budget Sektor ein neues Paket schnürt, was gegen Entavio zielt.
    Und daß Astra Premiere runter kickt oder 20 Millionen pro TP/Jahr verlangt kann ich mir auch nicht vorstellen, da dann sicherlich gewisse Benachteiligungen feststellbar wären, gegen die Premiere zu Recht klagen könnte.

    Gruß Indymal
     
  9. SchwarzerLord

    SchwarzerLord Wasserfall

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    AW: Der zweite Sargnagel für €ntavio wird vom Kartellamt eingeschlagen

    Wie singen Fettes Brot doch? "Fernsehen ist immer noch wichtig". Ach ne, das ist ja Fußball. Schade, dann wird es nichts mit den Abzockerplänen von SES Astra.
    Ich sehe das auch so: Die wenigsten Leute sind daran interessiert, sich so einen Mist ins Haus zu holen.
     
  10. Schüsselmann

    Schüsselmann Wasserfall

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    AW: Der zweite Sargnagel für €ntavio wird vom Kartellamt eingeschlagen

    @pullandbear:

    Es ist in der Tat so, daß der Handlungsspielraum eines in Deutschland lizensierten Rundfunkveranstalters bzw. technischen Dienstleisters in wirklich engen Grenzen abgesteckt ist. Neben dem Gewerberecht stehen da noch das Wettbewerbs-, das Kartell- und das Rundfunkrecht.
    Eine der Grundregeln des Rundfunkrechts lautet: frei empfangbar lizensiert = frei empfangbar senden. Die andere Grundregel lautet: programmbezogenes Entgeld kassieren geht nur als lizensiertes PayTV. Stilblüten wie KD Free erledigen sich hinsichtlich der in einem solchen verschlüsselt übertragenen Bouquet enthaltenen frei empfangbar lizensierten Programme mit der Analogabschaltung von selbst, dazu muß der Gesetzgeber nichts beitragen. Was "frei empfangbar" bedeutet, ist genau festgelegt.

    Eine Grundverschlüsselung der Programme geht ohne Änderung des Rundfunkrechts gar nicht. Die Begründung für eine erforderliche Änderung ist ebenfalls sehr banal: Für den Betrieb einer öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalt bedarf es keiner Sendelizenz, ihr Versorgungsauftrag wird per Gesetz festgelegt. Als logische Folge ist für sie eine verschlüsselte Übertragung innerhalb der Bundesrepublik ausgeschlossen. Im dualen Rundfunksystem der Bundesrepublik muß aber die Chancengleichheit aller öffentlich-rechtlichen und privaten Teilnehmer gewahrt bleiben. Dies wäre aber nicht gegeben, wenn nur der private Anbieter grundverschlüsseln darf um z.B. Lizenzkosten zu minimieren. Selbst wenn man das Rundfunkrecht dahingehend ändert, bleiben zu lösende wettbewerbsrechtliche Hürden, die ein solches Vorhaben dermaßen erschweren, daß es de facto kaum praktikabel ist. Sowohl eine dbox als auch ein IRD von arena müssten eine Grundverschlüsselung ebenso meistern können wie eine Entavio-Box. Wie will man das realisieren ? Wer übernimmt das Smartcard-Management in welchem CA-System und wer trägt die Kosten zur Entschlüsselung der örA´s ? Fehlt einer dieser Geräteklassen die für einen offenen Zugang geforderte CI-Schnittstelle, wird es schon sehr eng mit solchen Gedankenspielen. Aber selbst wenn man auch das noch regulieren würde: es wäre weiterhin nicht sichergestellt, daß der potentielle Kunde bei Entavio landet und darüber hinaus: die Grundverschlüsselung würde keine monatlichen Gebühren einspielen können. Man erinnere sich mal an die Definition des "freien Empfangs", vorgegeben durch EU-Recht und integriert in das deutsche Rundfunkrecht. Realistisch betrachtet sind die Erfolgsaussichten in dieser Hinsicht gleich Null.

    RTL erklärt auf seiner Homepage nachlesbar, daß sie gar nicht vorhaben mit den existenten Programmangeboten in den PayTV-Sektor wechseln zu wollen, obwohl dies rechtlich betrachtet zu machen wäre. Es würde auch den sicheren Tod von n-tv, RTL2, VOX, Super RTL, RTL Shop und Traumpartner TV bedeuten. Man muß kein Prophet sein um zu erkennen, daß die für eine ausreichende Marktakzeptanz erforderlich niedrigen Abonnement-Entgelde die Finanzierung einer solchen Sendergruppe kaum möglich erscheinen lassen. Wenn sie also nicht vorhaben in den PayTV-Sektor zu gehen, müssen sie zwangsläufig auch im rein digitalen Empfangszeitalter die o.g. Grundregel Nr.1 erfüllen, anderenfalls riskieren sie den Entzug der Sendelizenz. Bleiben die benannten Programme also auch weiterhin frei empfangbar, so stellt sich die ganz banale Frage, warum sie (es) nicht im bereits seit Lancierung des dualen Systems existenten Wettbewerb zwischen den Teilnehmern versucht/geschafft haben, den jeweils anderen auszubluten ? Es ist auch wirklich nicht so ganz einfach zu machen mit dem Ausbluten, wenn entgegen zum privaten Veranstalter für die örA´s eine Komission regelmäßig deren Finanzbedarf ermittelt und ggf. als erhöht feststellt.

    Kommen wir mal zum Verbraucherverhalten: nehmen wir ruhig mal die eventuell schön gerechneten Zahlen von Kabel Deutschland, die auf deren Homepage als Publikation downloadbar sind. Ohne sie auf´s Gramm bewerten zu wollen, läßt sich für jeden Laien leicht erkennbar feststellen, daß die überwiegende Mehrheit von Sat- und Kabelhaushalten nach immerhin knapp 10 Jahren noch immer nicht digital versorgt wird. Im Umkehrschluß bedeutet dies, daß deren Fernsehgewohnheiten/-bedürfnisse bereits mit der analogen und frei zugänglichen Programmversorgung abgedeckt sind. Daß ihnen die selben Programmangebote in der selben Form auch im rein digitalen Empfangszeitalter erhalten bleiben, sichert der Gesetzgeber ab. Hinzu kommt, daß ihnen (momentan repräsentativ in Ballungsräumen) der terrestrische Empfang offensteht. Warum also sollten sie ihre bisherigen Fernsehgewohnheiten/-bedürfnisse ändern ? Weil es auf Astra eine Plattform namens Entavio gibt ? Wird einem TV-Verbraucher zukünftig die erforderliche Eingangsinvestition für den digitalen Empfang via Astra zu hoch erscheinen und hat er die Möglichkeit, preisgünstig auf dvb-t umzusteigen, dann macht er was ? Auf die dvb-t Verbreitung von Programmen hat SES-Astra kaum Einfluss, ohne die bundesdeutsche Medienaufsicht geht hier gar nichts. Die privaten TV-Veranstalter können im Gegensatz zu SES eben diesen Verbreitungsweg zu den bekannten Bedingungen auch nutzen um Zuschauer zu erreichen. Sie werden daher repräsentativ beobachten, ob hier ihr Verbreitungsbedarf steigen wird. Das bedeutet wiederum, daß wenn Astra zu sehr überzieht, ihr einziges Pfrund schwinden wird: Attraktivität durch einfachen, freien und kostengünstigen Empfang. Die Herren von Eutelsat werden dies aufmerksam zur Kenntnis nehmen, da darf man sicher sein. Als Verbraucher fehlt mir nach Betrachtung dieser Aspekte immer noch die Phantasie mir vorzustellen, wie man Entavio in der bisher geplanten Form erfolgreich platzieren will. Ich verstehe allerdings, daß die beste Plattform ohne zahlungswillige Kunden nichts nützt und daß ein werbefinanzierter TV-Veranstalter Zuschauer erreichen muß um zu bestehen. Vielleicht kannst ja Du mir auf die Sprünge helfen ?
     
    Zuletzt bearbeitet: 28. September 2006