Der Weg aus der Krise für SKY

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AW: Der Weg aus der Krise für SKY

Vor allem bei der Bundesliga. Diese horrenden Beträge der letzten Rechterunde waren komplett auf das Prinzip Hoffnung gebaut. Hoffnung viele Kunden von ARENA, UM und KBW an Land zu ziehen und durch die Zersplittung des Spieltages und mehr Livespielen so noch neue Kunden zu gewinnen. Komplett in die Hose gegangen, kalkulierte Kosten für weiß ich erhoffte 3,5 Millionen Kunden Ende 2010, aber tatsächlich 1 Million Kunden weniger, aber nicht weniger Kosten. Dumm gelaufen. Nun hangelt sich Sky durch das Finanzdesaster.

 

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Dem Kunden ist es egal, wieviel Sky für die Bundesliga bezahlt hat. Offensichtlich ist der Bundesliga-Kunde nicht bereit, mehr als 20€ für den Spaß zu zahlen, die 32€ Einstandspreis gingen jedenfalls vollends in die Hose.

Und auch wenn Sky 800 Mio EUR für die Buli zahlen müsste, wäre das dem Kunden egal.

Die Bundesliga ist bei den derzeitigen Rechtekosten nicht refinanzierbar, egal was für einen Preis man nimmt. Die DFL hat schlichtweg das Riesenglück, dass sie jedesmal einen Deppen gefunden haben, der ihnen mehr für das Produkt zahlte, als es wert ist.

 

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Ist doch eigentlich eine einfache Rechnung: 2.5 Mio. Kunden x ARPU (eher etwas abgerundet) x 12 Monate = jährliche Einnahmen. Davon dann ab die eigenen Fixkosten (Transpondermiete, Einspeisevergütungen an Kabelbetreiber, Kosten der Geschäftsstelle, Callcenter, Werbung, etc.). Und schon sollte man in etwa wissen, was für den Rechteeinkauf übrigbleibt.

Und dass die Kundenzahl oder der ARPU in erheblichem Maße ansteigt, sollte man wohl als Wunschdenken seitens Sky abtun.

 

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Ja, ganz einfache Rechnung, aber wie löst man den gordischen Knoten?

Wenn man allein die Bundesliga auf den Prüfstand stellt, dann würde das Resultat so lauten: "Liebe DFL, wir müssen auch mal wenigstens eine schwarze Null schreiben, daher können wir Eure Rechte nicht mehr bezahlen, im Gegenteil, wir benötigen noch 50 Mio EUR im Jahr von Euch, um unseren Haushalt ausgleichen zu können".

Selbst wenn man derzeit die Bundsliga für lau bekäme, würde man noch Verluste schreiben. Sie so einfach aus dem Programm zu streichen, ist aber auch eine Milchmädchenrechnung, weil man so gleichzeitig viele Kunden loswird.

Und auch die Inhaber anderer Rechte werden auf die Einhaltung der Verträge pochen.

Mir fällt -außer den Laden dichtmachen, bzw. im Rahmen einer Insolvenz insgesamt in jedem Bereich andere Verträge auszuhandeln- nicht ein, wie man Sky Deutschland retten könnte.

 

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Ich kenne die Zahlen nicht, aber wenn deren Verluste höher sind als die Kosten für die BL Rechte, dann hast Du recht: Insolvenz anmelden und tschüss sky.

Die DFL kann dann ja per HD+ weitersenden

 

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Oder am besten mit Sky Italia usw. zusammenlegen.

 

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Ich hätte einen viel besseren Vorschlag:
Sofortige abgabe der Bulirecht an die gierige DFL.
Ohne diese haushoch überbezahlte Austrahlung würde es Sky sicher wesentlich besser gehen. Mag sein das der eine oder andere Sky verlässt, aber auch mit 2.000.000 Kunden kann man ohn die Buli sicher gutes Programm machen.
Sollen doch die geldgeilen Säcke der DFL ihren eigenen Kanal machen. Dann werden sie sehen wie geizig doch unsere Fußballfans sind.
Bis heute nicht verstanden das Buli allein für 20€ nicht refinazierbar ist, aber weiter einen auf Geiz ist Geil machen.


Und dafür das Sky/premiere die Rechte für iptv nicht für voll genommen hat, gehört mehr als einmal links und recht an die Backe geschlagen....

 

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OK, aus den Verträgen kommt man nicht so schnell heraus. Aber wäre Sky ohne Bundesliga nicht evtl. doch profitabel? Klar, man würde jede Menge Kunden verlieren, dafür würden aber auch immense Rechtekosten wegfallen. Ob sich der Rest dann nicht doch trägt? Die Frage ist ja, wieviel man denn in die Filmrechte investiert hat.

 

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S.o. Die Verluste übersteigen die Buli-Gesamtkosten (Rechte, Produktion, Vertrieb, Marketing, Kundenbetreuung, Ausstrahlung).

 

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Was geht mich an was die zahlen müssen. Die angedachten Preise sind zu hoch und Ende.