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Der Sport1-Doppelpass-Diskussionsthread

Dieses Thema im Forum "Special: Sport im TV - Sport Live-Talk" wurde erstellt von Franz_Brandwein, 26. November 2015.

  1. jfbraves

    jfbraves Foren-Gott

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    Sie diskutieren das Für und wider des Videobeweises. Ist auch okay, nur wie sie es machen, geht in die falsche Richtung. Man könnte denken, deas jede umstrittene Szene überprüft werden wird. Ist natürlich vollkommener Quatsch.
    Die einzigsten, die den Beweis einfordern sollten, sind die Trainer und das (Bsp.) 1 x mal pro HZ. Bekommen sie recht, behalten sie ihr Einspruchsrecht, verlieren sie, verlieren sie ihr Einspruchsrecht. Kein Trainer wird permanent den Beweis für jede strittige Szene einfordern können. Er wird sich genau überlegen, wann er diesen anzeigt. Von mir aus, durch werfen eines roten Lappens auf den Spielfeld. Oder durch Intervention an den 4.Schiri.
     
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  2. Marc!?

    Marc!? Lexikon

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    Ausserdem wird es am Anfang Kinderkrankheiten geben. Die NFL hat auch Jahre gebraucht ihr System zu perfektionieren und wird ja auch noch bei Bedarf angepasst.
     
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  3. Shepherd

    Shepherd Guest

    Dann wird das als taktisches Mittel missbraucht, richtig von Keller erklärt. 88. Minute, man führt 1:0, Druck ohne Ende, einfach mal seinen Einspruch nehmen und 2 Minuten jeden Spielfluss zerstören. Grausam.
    Plus: Wann wird das Spiel unterbrochen. Sofort? Dann sieht der Trainer nach einem verlorenen Zweikampf im gegnerischen Strafraum den KOnter 5 gegen 2 kommen und zückt zur Unterbindung schnell seinen roten Lappen? Geht gar nicht. Oder bei der nächsten Spielunterbrechung? Was ist dann, wenn in der Zwischenzeit ein Elfmeter gepfiffen wird und sich nach Videobeweis rausstellt, dass es auf der anderen Seite auch einer gewesen wäre. Machen wir dann Elfmeterschießen mit Anstellen, erstmal den einen nachholen und dann darf der andre? Das ist alles gar nicht praktikabel.
     
  4. jfbraves

    jfbraves Foren-Gott

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    Nö, da gibt´s dann die "two minute warning" oder meinetwegen "five minute warning", bedeutet ab dieser Zeit kein Einspruch mehr möglich.

    Nach Beendigung des Spielsituation. Ball im Aus, Ball beim Gegner, Schiedsrichterpfiff, Tor. Danach wird die Spielszene per Videobewies gecheckt. Ist dem Einspruch stattgegeben (z.B. bei Tor) ist der Spielzug zunichte, kein Tor. Ist der Einspruch nach Videobeweis abgelehnt, Tor, Verlust des ersten Einspruchrechts (z.B. bei 2) einer bleibt übrig.
    Bei alldem immer bedenken, Einspruch kann nur der Trainer einlegen, der glaubt benachteiligt worden zu sein, in der Spielszene. Und das wird er sich reiflich überlegen, ob er eine Szene überprüfen lässt, die im Zweifel auch gegen ihn entschieden wird.
    Schau dir einfach mal andere Sportarten an. (Hockey, Football, Baseball, Tennis, sogar in Ski Alpin wird der Videobeweis genutzt)

    Wenn diese Situation eintrifft, ein vermeintlich nicht gegebener Elfmeter wird duch die benachteiligte Mannschaft angezeigt, im Konter ensteht eine Situation, das den Schiedsrichter zwingt Elfmeter zu pfeiffen, wird der Videobeweis von der zu bewertenden Szene des Einspruchs gecheckt. Stellt sich heraus, das ein klarer Elfmeter hätte gegeben werden müssen und der Schiedsrichter wird vom Videorichter überstimmt, bekommt die erste Szene den Elfmeter zugesprochen. Mit dem Zuspruch der ersten Szene, ist alles was danach passiert ist, null und nichtig.
    Wenn die Entscheidung zu ungunsten der ersten Szene ausfällt, ist der Spielzug bis zur kommenden Unterbrechung, also in diesem Fall der Elfmeter der letzten Szene, auszuführen.
    Wo ist das Problem?
     
  5. crusher75

    crusher75 Silber Member

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    Ich finde das Thema Video-Entscheid wird viel zu kompliziert angegangen. Wichtig ist doch, dass nicht nach einer halben Minute alle Zuschauer im Stadion wissen, dass der Schiri gerade ein irreguläres Tor gegeben hat und die Schiris nicht darauf reagieren dürfen. Warum setzt man also nicht einfach einen weiteren Schiri-Assistenten mit Headset vor einen Sky-Monitor am Spielfeldrand? Wenn der eine klare Fehlentscheidung des Haupt-Schiris sieht, schreitet er ein, so wie jetzt schon die Fähnchenschwenker, wenn sie denn mal etwas sehen. Geschätzt könnten so schon 95% der irregulären Tore und Elfmeter vermieden werden. Der Spielfluss würde auch nicht so leiden. Wenn es nicht schnell klar ist, man also 20 Zeitlupen und Hilfslinien benötigt für eine Meinung, dann geht es halt so weiter, wie der Haupt-Schiri entschieden hat. Ganz fehlerfrei wird man das Spiel nie bekommen und auch 100 Zeitlupen können eine Situation manchmal nicht aufklären vgl. inclomplete catch im Superbowl.
     
  6. horud

    horud Digi-Liga-Legende Premium

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    Die sollen den Kram rauslassen und das Geld lieber in die Schiedsrichterausbildung stecken. Bis hin zu Profischiedsrichtern.

    Bin klar gegen den Videobeweis. Das macht das Spiel nur kaputt.

    Wenn ich hier schon NFL-Begriffe wie Two-Minute-Warning und rote Lappen lese... Bei der NFL mag das formidabel klappen, weil zwischen der Dauerwerbesendung einzelne Spielzüge abgeschlossen werden und so ein 60-Minuten-Spiel so tatsächlich auf 3-4 Stunden aufgebläht wird.

    Das wird beim Fußball nur taktisch mißbracht, bei der NFL nicht, da hat jedes Team ja seine drei Auszeiten pro Halbzeit und dort gehört das zum Spiel dazu. Die Vergleiche hängen also. Ebenso beim Tennis, da ist nach jedem Ballwechsel automatisch ne Pause. Wie will man das beim Fußball umsetzen? Direkt unterbrechen? Nicht euer Ernst, das öffnet Manipulationen Tür und Tor. Erst bei der nächsten Unterbrechung? Wenn das Spiel schon drei-vier Spielzüge weiter ist?

    Alles Kappes.
     
  7. jfbraves

    jfbraves Foren-Gott

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    Das sollte er aber nur auf Einspruch des benachteiligten Teams in Person des Trainers tun. Sonst würde das ja in manchen Spielen Überhand nehmen und den Schiri auf dem Feld würde die Handlungsfähigkeit genommen.

    Klare Ansage. Muss ich akzeptieren.
     
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  8. RugbyLeaguer

    RugbyLeaguer Wasserfall Premium

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    VB nur wenn ein Tor gefallen ist. Zur Prüfung ob Abseits davor war, ein Foul oder ein Handspiel.

    Bin heute morgen beim zappen in der Diskussion hängen geblieben. Der eine Type hat ja schon hannebüchige Argumente
    gegen den VB gebracht. Der geht echt davon aus, dass jedes Foul und Einwurf geprüft wird. Das Beste Argument war aber
    mit den Fans, die würden bei einem VB wo sie nicht einverstanden sind, das Stadion auseinander nehmen. Das war nur
    populistischen Gerede, ohne sich damit wirklich mal beschäftigt zu haben.

    Wieso sollten die Trainer das Recht haben einen VB zu erhalten? Das Argument des einen Trainers das als taktisches Mittel
    einzusetzen, hat schon was. Da wird dann schon mal versucht den Druck zu mindern um ein Foul an der Mittellinie oder einen
    Einwurf zu prüfen.

    Würde man mal Rugby ansehen, könnte man einiges vom VB lernen. Und ihn nicht verkomplizieren oder zereden.

    Wieso sollte die "Fehlerquote" bei einem Profischiedsrichter geringer sein? Weil die vielleicht mehr Spiele pfeifen?
     
  9. crusher75

    crusher75 Silber Member

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    Die Trainer würde ich ganz aus dem Prozess heraushalten. Es geht doch um Gerechtigkeit und die darf nicht auf der Strecke bleiben, nur weil ein Trainer keine Challenge mehr hat. Team A erzielt zum Beispiel aus stark abseitsverdächtiger Position ein Tor und der Schiri gibt es. Trainer A wirft die Challenge, aber in der vierten Zeitlupe sieht man, dass es ganz knapp in der gegenläufigen Bewegung kein Abseits ist. Zehn Minuten später erzielt Team A wieder ein Tor, diesmal mit der Hand. Alle am Bildschirm und das halbe Stadion sehen es, die Schiris nicht. Trainer A tobt, Trainer B lacht sich ins Fäustchen. Schmeißen wir jetzt Trainer A raus, weil er die falsche Szene hat überprüfen lassen? Schlucken wir die Ungerechtigkeit, weil es halt so ist? Unbefriedigend!
     
  10. jfbraves

    jfbraves Foren-Gott

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    Bin ich nicht bei dir. Erklär mir, was da taktisch laufen soll. Das Spiel wird nicht unterbrochen, wenn der Trainer sagt: jetzt Einspruch. Der Spielzug wird beendet. Dann wird überprüft und er wird den Einspruch verlieren. Wenn er sich zum Kasper machen will, bitteschön. Und zum Ende des Spiels werden keine Einsprüche (so er denn noch welche hat) geduldet.