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Der Sport1-Doppelpass-Diskussionsthread

Dieses Thema im Forum "Special: Sport im TV - Sport Live-Talk" wurde erstellt von Franz_Brandwein, 26. November 2015.

  1. brid

    brid Guest

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    Meine Fresse, Unvernünftig in seinem Element. So viele Vorurteile auf einmal :)
     
  2. Unvernünftig

    Unvernünftig Institution

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    Vorurteile? Ich kenne dich doch bestens? :) Vorurteile sehe ich von dir, wenn es um alles geht, was nicht dem Linksaußen-Zeitgeist entspricht.
     
  3. brid

    brid Guest

    Du kannst ganz schön albern sein :) alles, was im DF ein bisschen links von der CDU ist, ruft Alarm hervor. Spricht für den Grundtenor im DF. Zeitgeist ist das, was die Querdenker & Co versuchen, zu fabrizieren.
     
  4. Unvernünftig

    Unvernünftig Institution

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    Lol. :p
     
  5. SebSwo

    SebSwo Foren-Gott

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    Auf Twitter springen jetzt alle in die Bresche für Freund...:mad:

    Bereitet man sich eigentlich nicht auf so eine Sendung mal vor ? Freund arbeitet doch schon länger "Beim Fernsehen", mit ein bisschen Vorbereitung wäre ihm diese rassistische Entgleisung nicht passier. Die Diskussionrunde hat nicht reagiert, hat offenbar niemand kapiert was da gerade vor sich ging, und am Dopafon kam wahrscheinlich mal wieder nur der themenspeziisch gefliterte 0815-Kram raus. :poop:

    Hier die Entschuldigung von Freund:

     
  6. brid

    brid Guest

    Vor Tönnies und Trumps Entgleisungen hätte man das nicht rassistisch genannt sondern Vorurteils- und Schubladendenken.
    Herkunftsbezogenes Urteilen ist so tief verwurzelt, dass manche es nicht erkennen (wollen).
     
  7. KayHawayy

    KayHawayy Foren-Gott

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    Es sind halt berechtigterweise sensible Zeiten, und irgendwann müssen die Leute mal anfangen, ihr Gehirn einzuschalten, bevor der Mund anfängt zu arbeiten. Das kann man übertrieben finden oder wie ich lange überfällig - es ist halt so.

    In den Niederlanden hat man seit zwei Jahren hitzige Diskussionen um den “Zwarte Piet“, die rechte Hand vom Nikolaus. Mein Lieblingsfußballtalk “Veronica Inside“ stand kurz vor der Einstellung, weil einer der Experten einen missglückten dummen Witz machte.

    Also wie immer im Leben - erst denken, dann handeln.
     
    brid und -Rocky87- gefällt das.
  8. krissy

    krissy Wasserfall

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    Bin mit Freunds Äusserungen im Hinblick auf Objektivität nicht komplett einverstanden. Schliesslich hat er beispielsweise andere Ethnien wie Neger nicht erwähnt, die nach meinen Beobachtungen imho über die Jahre hinweg (auch) eher überdurchschnittlich negativ auffielen. Fragt z. B. mal bei Lüdenscheid-Nord nach ... Ehre, wem Ehre gebührt ...:p

    Falls sich jemand unverständlicherweise an der Bezeichnung Neger stören sollte: Bekanntlich wurden sie von jeher so genannt und das wird selbstverständlich auch weiterhin so sein. Beispielsweise heisst es in unserem älteren Brockhaus, dem wohl selbst der diesbzgl. unbelehrbarste Zeitgenosse keinerlei wie auch immer gearteten rassistischen Tendenzen unterstellen kann:

    "Die dunkle Hautfärbung mit allen Schattierungen vom lichten Braun bis zum tiefen Schwarz als auffallendstes Merkmal gab den Negern ihren Namen. Ehe das Wort Neger im 18. Jh. in Gebrauch kam, sprach man in Europa von Mohren". Das ist nun einmal Fakt, auch wenn hierzulande mittlerweile von interessierter Seite mit zunehmend als fast militant zu brandmarkenden Methoden versucht wird, der Allgemeinheit fragwürdiges Gedankengut mittels unhaltbaren Unterstellungen aufzuoktroyieren, was derartigen, völlig normalen, historisch belegbaren Sprachgebrauch angeht. In diesem Zusammenhang wurde leider auch so manche allseits bekannte/beliebte "Mohren-Apotheke" ihres traditionsreichen Namens beraubt, von den vielen Generationen vorzüglich mundenden "Negerküssen" ganz zu schweigen ...:(

    Auch Gerichte sehen das so: Sprachrealität: “Neger” – ein linguistischer Kommentar
    Den tendenziösen Kommentar des MiGAZIN dazu kann man getrost in die Tonne kloppen - netter Versuch, aber nach Lage der Dinge nicht akzeptabel. Man kennt ja seine (in jeglicher Beziehung linken) Pappenheimer ... Und jedem ist ja wohl auch die allgemein gebräuchliche, nicht ansatzweise rassistische, schöne alte volkstümliche Spruchweisheit geläufig: "Dafür hab' ich meine Neger". Dann weiss jeder, was gemeint ist und grinst sich eins. Soll man jetzt etwa sagen: "Dafür hab' ich meine Schwarzen" ? Völlig absurd. Ach ja: manchmal, aber nur manchmal, benehmen sich auch weisse Kicker etwas daneben, aber schliesslich sind sie in praktisch allen Teams hierzulande mehr oder weniger klar in der Überzahl; vom Verhältnis her insofern nicht wirklich erwähnenswert:notworthy:.

    Weitere Beispiele gefällig ? Ein - zumindest den etwas gereifteren Jahrgängen - nicht ganz unbekannter ehemaliger Bundespräsident eröffnete dem Vernehmen nach anlässlich eines Staatsbesuchs im tiefsten Afrika seine Ansprache mit dem unvergessslichen Satz: "Meine sehr verehrten Damen und Herren, liebe Neger". Hier lag er mit seiner Wortwahl sicherlich deutlich richtiger (wobei ich "liebe" nicht wirklich beurteilen kann) als bei seiner etwas späteren Einlassung zum sog. "Wembley-Tor":sneaky:. Auch der bayrische Innenminister Herrmann lobte vor nicht allzulanger Zeit einen gewissen Roberto Blanco als "wunderbaren Neger, der den meisten Deutschen wunderbar gefallen hat". Mir allerdings nicht, was aber ausschliesslich an dem von ihm verbreiteten Liedgut und nicht etwa an seiner Hautfarbe liegt. "Schlagerfuzzy/innen" jedweder Couleur finden vor meinen rock-folk-pop-country-rhythm-and-blues-soul-verwöhnten Gehörgängen keine Gnade.Völlig unverständlich, dass gewisse Elemente daraufhin eine schlimme Kampagne gegen den guten (Herr)Mann entfesselten ...:rolleyes:. RB himself fühlte sich im übrigen nicht negativ betroffen und freute sich sogar, dass er als wunderbar bezeichnet wurde ...

    Kleines Nebengeräusch: Das Quotenfräulein diesmal überaus züchtig in ein pastellfarbiges Jäckchen gehüllt (meine Frau Mama trug sowas in der Art auch immer gerne:cool:). Ihr war wohl das Echo auf ihren kürzlichen Ärmellos-Auftritt etwas zu peinlich/anstrengend ausgefallen. Vielleicht war auch nicht ausreichend geheizt ... mer waas es net. Wie auch immer, vermutlich haben so manche Erwartungsfrohe bei ihrem diesmal eher nonnenesk anmutenden Anblick gleich wieder enttäuscht den Sender gewechselt. Mal sehen, ob sie irgendwann mal (nicht nur ärmellos) in einem Bilder-Blatt reüssiert, dessen Käufer es bekanntlich vor allem wegen der tollen darin in überreichem Maß enthaltenen literarischen Perlen anschaffen. Aber bloss nicht zu lange warten, werte Miss Papendick, die Zeit rennt und dann fallen die Preise sprich Gagen ...:ROFLMAO:
    time waits for no one, das wusste schon ein gewisses, leider nicht mehr unter uns weilendes musikalisches genie
     
  9. brid

    brid Guest

    Gibt es für populistischen Dummfug einen Preis? @krissy Zusammengesuchte Pseudoargumente, abwertende Äußerungen querbeet, garniert mit Brockhaus und Mercury. Für die Tonne :)
     
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 1. Dezember 2020
  10. brid

    brid Guest

    So sehr sich der Fußball auch in den letzten Jahrzehnten modernisiert haben mag, so hartnäckig halten sich derartige Vorurteile. Sie werden in Hintergrundgesprächen lanciert, spielen bei der Förderung von Talenten eine Rolle und bilden oft eine fatale Allianz mit anderen antimodernen Abwehrreflexen, sei es gegenüber homosexuellen Kickern oder Frauen im Männerfußball. Dass diese Denkweise, die den Fußball von vorvorgestern konservieren möchte, im "Doppelpass"-Talk sichtbar wurde, war kein Zufall. Denn so sehr neuerdings dort auch jüngere Journalistinnen und Podcaster eingeladen werden, so stabil ist dort dennoch das Personalgerüst aus Ex-Profis und Boulevard-Journalisten, deren gut abgehangenen Anekdoten ("Thomas, du kennst es doch auch von früher!") deutlich machen, wie überfordert sie bisweilen mit der komplexen Fußballwelt von heute sind. Eine Welt, in der arabischstämmige Profis fleißig im Training sind und deutsche Profis ohne Führerschein durch die Gegend fahren.

    Von wegen hitzköpfig: Rassistische Klischees sind im Profifußball weiterhin wirkmächtig

    Dopa ist eine Institution, muss aber aufpassen. Seit Reif bei der Bild ist, hat er sich zum Betulichen verändert. Und diese Überstrapazierung des Ehrengastes Höwedes durch Helmer hat diese Runde nicht beflügelt. Von zweien war fast nichts zu hören.