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Der Spielfilm-Tipp !

Dieses Thema im Forum "Film-, Serien- und Fernseh-Tipps" wurde erstellt von Eike, 3. Juli 2003.

  1. asterix

    asterix Senior Member

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    AW: Der Spielfilm-Tipp !

    Auf keinen Fall verpassen:

    Blue Velvet
    USA 1985

    arte, Mittwoch, 14.02.07, 22:30 - 00:25

    [​IMG]
    Ist sie Täter oder Opfer? Die Fremde (Isabella Rosselini) übt eine unwiderstehliche Anziehung auf Jeffrey (Kyle MacLachlan) aus.

    Hinter den blitzblanken Kulissen des verträumten amerikanischen Holzfäller-Städtchens Lumberton geschehen merkwürdige Dinge. Auf dem Rückweg vom Krankenhaus, wo er seinen Vater besuchte, findet der College-Student Jeffrey Beaumont ein menschliches Ohr. Pflichtbewusst trägt er den makabren Fund zur Polizei, wo er von Detective Williams nur vage Auskünfte über die mögliche Herkunft des Körperteils erhält.
    Dafür erklärt Williams' biedere Tochter Sandy, sie habe mithören können, dass bei den Ermittlungen der Name der Nachtklub-Sängerin Dorothy Vallens gefallen sei. Obwohl Sandy zugeneigt, fühlt Jeffrey sich von der mysteriösen Dorothy bald so sehr angezogen, dass er heimlich in ihre Wohnung schleicht, wo die Sängerin ihn überrascht. Doch bevor sie den Eindringling zur Rede stellen kann, klopft es an der Tür. Dorothy zwingt Jeffrey, sich im Schrank zu verstecken, von wo aus er Zeuge wird, wie die Sängerin von dem Psychopathen Frank Booth zu einem obsessiven Sado-Maso-Spiel gezwungen wird.
    Jeffrey wird Dorothys heimlicher Geliebter. Er findet heraus, dass die Sängerin von Frank erpresst wird, der ihren Mann Don entführt hat: Von ihm stammt das abgeschnittene Ohr. Fasziniert von dieser 'fremden und seltsamen Welt' geht Jeffrey so lange bei Dorothy ein und aus, bis Frank ihn überrascht und ihm am Ende eines bizarren nächtlichen Trips einen harschen Denkzettel verpasst. Tags darauf gesteht Jeffrey Sandy seine Liebe, doch das Idyll dauert nicht lange: Als ihnen vor Sandys Haus die misshandelte Dorothy entgegenwankt, bleibt Sandy nicht verborgen, dass Jeffrey ein Verhältnis mit ihr hat. Die Polizei sucht nun nach Frank. Doch Jeffrey allein weiß, wo er ihn finden und stellen kann...

    Schauspieler:
    Kyle MacLachlan (Jeffrey Beaumont)
    Dennis Hopper (Frank Booth)
    Isabella Rosselini (Dorothy Vallens)
    Laura Dern (Sandy Williams)
    Hope Lange (Mrs. Williams)
    Dean Stockwell (Ben)
    George Dickerson (Det. John Williams)
    Priscilla Pointer (Frau Beaumont)
    Frances Bay (Tante Barbara)
    Jack Harvey (Tom Beaumont)
    Ken Stovitz (Mike)
    Brad Dourif (Raymond)
    Jack Nance (Paul)
    J. Michael Hunter (Hunter)
    Regie: David Lynch Drehbuch: David Lynch Kamera: Frederick Elmes Musik: Angelo Badalamenti

    Quelle: tvinfo.de
    http://www.tvinfo.de/exe.php3?targe...00x00x00x00x00x040x00x00x00x00x00x00x00000000
     
  2. Mirco

    Mirco Silber Member

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    AW: Der Spielfilm-Tipp !

    Hallihallo,

    ebenfalls nicht verpassen sollte man die heute auf ARTE (laut ARTE eine Erstausstrahlung), dabei war die Erstausstrahlung 1994 oder 1995 in der ARD.

    Um 20.40h auf ARTE:

    "Grüne Tomaten" [​IMG] [​IMG]
    OT: "Fried Green Tomatoes at the Whistle Stop Cafe"

    USA/GB 1991 130 Minuten

    Von Jon Avnet ("Sommersby", "Aus nächster Nähe")

    Mit Jessica Tandy, Kathy Bates, Mary Stuart Masterson, Mary Louise Parker u.a.

    [​IMG]
    Bild: www.tvspielfilm.de

    Evelyn ist unglücklich in ihrer Ehe und hat keinerlei Selbstbewusstsein. Bei einem Besuch im Altenheim erzählt ihr Ninny die Geschichte von der ungewöhnlichen Freundschaft zwischen den Frauen Idgie und Ruth. Als Evelyn hört, wie Idgie die schwangere Ruth aus der Ehe mit ihrem brutalen Mann befreit hat, beginnt auch sie, ihr Leben zu verändern.

    Bei einem Krankenhausbesuch trifft die übergewichtige und frustrierte Hausfrau Evelyn auf die schrullige, lebenslustige Ninny. Die Begegnung mit der alten Dame verändert Evelyns Leben. Das bekommt auch ihr Mann zu spüren. Auslöser dieser Entwicklung ist Ninnys spannende Geschichte einer unglaublichen, lebenslangen Frauenfreundschaft, die in den 30er Jahren in den Südstaaten der USA begann.
    Idgie ist schon als Kind anders als die anderen. Sie will keine Kleider tragen und benimmt sich auch sonst recht burschikos. Der einzige, der an sie herankommt, ist ihr geliebter großer Bruder Buddy und dessen Freundin Ruth. Als Buddy stirbt, zieht sich Idgie wieder in ihre eigene Welt zurück. Schließlich ruft Idgies Mutter Ruth zur Hilfe. Und tatsächlich, ihr gegenüber öffnet sich Idgie. Schon bald ist Ruth von Idgies Welt fasziniert. Doch gerade als sich zwischen den beiden eine Freundschaft entwickelt, verkündet Ruth, demnächst heiraten zu wollen. Idgie zieht sich daraufhin wieder zurück. Als sie einige Zeit später entdeckt, dass Ruth von ihrem Mann geschlagen wird, befreit sie Ruth aus der Ehehölle und eröffnet mit ihr gemeinsam das "Whistle Stop Café". Dort werden Weiße wie Schwarze gleichermaßen bedient, was bald den Ku-Klux-Klan auf den Plan ruft. Doch die Frauen wissen sich zu wehren.

    Im "Heyne-Filmjahrbuch" heißt es über "Grüne Tomaten": "Feinfühlig, aber kraft- und humorvoll preist Avnet in seinem Debüt die Macht von Frauenfreundschaften." Und die "Los Angeles Times" schreibt: "Die Story ist großartig und Jessica Tandy zuzuschauen, ist ein unvergleichlicher Genuss."
    Fannie Flagg und Carol Sobieski wurden 1992 in der Kategorie "bestes Drehbuch" und Jessica Tandy als beste Nebendarstellerin für den Oscar nominiert.

    Text: http://www.arte.tv/de/woche/244,broadcastingNum=669837,day=2,week=7,year=2007.html

    http://german.imdb.com/title/tt0101921/
     
  3. Mirco

    Mirco Silber Member

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    AW: Der Spielfilm-Tipp !

    Hallihallo,

    mein Spielfilm-Tipp für heute, Montag, 12.02.2007

    Um 22.50h im MDR:

    "Spur der Steine" [​IMG] [​IMG]

    DDR 1966 133 Minuten

    Von Frank Beyer ("Jakob, der Lügner", "Der Bruch", "Der Hauptmann von Köpenick")

    Mit Manfred Krug, Armin Müller Stahl u.a.

    [​IMG]
    Bild: www.mdr.de

    Die "Ballas" - wo diese Truppe von Zimmermännern auftaucht, da bleibt kein Auge trocken. Hannes Balla, der ihr vorsteht, sorgt dafür, dass seine Leute für gute Arbeit auch gutes Geld verdienen. Dabei stellt er so manche Regel der sozialistischen Planwirtschaft auf den Kopf. Die Partei und der Bauleiter hätten die "Ballas" längst zum Teufel gejagt, wenn sie nicht in puncto Arbeit die beste Truppe weit und breit wären.

    Das Gleichgewicht der Baustelle gerät aus dem Lot, als zwei neue Kollegen für frischen Wind sorgen: Die hübsche Ingenieurin Kati Klee und der neue Parteisekretär Werner Horrath. Balla wirft sofort ein Auge auf Kati und legt sich in gewohnt rüder Manier mit dem Parteisekretär an, der sich in seine Arbeitsmethoden einmischen will. Als Balla merkt, dass es Horrath um echte Verbesserungen und um einen Kampf gegen Schlamperei und verpfuschte Planung geht, verbessert sich langsam ihr Verhältnis zueinander. Doch als Balla bestimmten Veränderungen im Arbeitsablauf zustimmt, rebellieren seine Zimmerleute. Und auch seine Beziehung zu Kati bekommt eine kalte Dusche, als er erfährt, dass sie schwanger ist. Die Moralapostel der Partei blasen zur Hetzjagd auf den unbequemen Parteisekretär, ehe herauskommt, dass er - verheiratet und Vater einer kleinen Tochter - der "Schuldige" ist. Balla muss sich entscheiden ...

    Der Film erzählt schlüssig und lebensnah von der DDR zu Beginn der Sechzigerjahre, von den Menschen, die engagiert den Sozialismus aufbauen wollten, und jenen, die dies parteibürokratisch verhinderten. Die Macher waren damals junge Leute: Regisseur Frank Beyer war 32, Manfred Krug 28 Jahre alt. Sie waren davon überzeugt, ein Werk produziert zu haben, dass auch nach jenem berüchtigten 11. Plenum des Zentralkomitees der SED im Dezember 1965 von der Partei akzeptiert werden konnte.

    Und zunächst sah es in der Tat so aus. Der Film wurde Mitte 1966 abgenommen, er lief eine Woche zu den Arbeiterfestspielen, bekam das Prädikat "Besonders wertvoll" und sollte am 30. Juni mit 56 Kopien starten. Dann mischte sich jedoch Walter Ulbricht persönlich ein: Die Premiere wurde von bestellten Zuschauern ausgepfiffen, der Film verboten, der Regisseur aus den DEFA-Studios in die Provinz verbannt. Im Gegensatz zu manch anderen Verbotsfilmen der DEFA-Produktion war "Spur der Steine" ein fertig gestellter Spielfilm und konnte in der Wendezeit am 23. November 1989 in den Kinos gestartet werden. Die Begeisterung bei Publikum und Kritik war groß: "Hier ist mit viel Witz und noch mehr Scharfsinn alles gebündelt, was das Klima der damaligen DDR bestimmt und in den anderen Filmen eher vereinzelt vorkam: Machtmissbrauch und Überforderung der Funktionäre, Prüderie und Verlogenheit der Partei, Schlamperei und Unfähigkeit der Planer, Verlogenheit und Ellbogenmentalität der Karrieretypen. Aber eben auch der Idealismus und die Opferbereitschaft, die Tapferkeit und die persönlichen Schwächen der kleinen Leute, die ein System am Leben hielten, das ihrer nicht würdig war" (Heyne-Filmjahrbuch 1991).

    Text: http://www.mdr.de/tv/programm/prog%5Fdetail+796994.html

    http://german.imdb.com/title/tt0061017/
     
  4. Mirco

    Mirco Silber Member

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    AW: Der Spielfilm-Tipp !

    Hallihallo,

    mein Spielfilm-Tipp für heute, Dienstag, 13.02.2007:

    Um 23.45h im NDR Fernsehen:

    "Grabgeflüster - Liebe versetzt Särge" [​IMG]
    OT: "Plots with a View"

    GB/IRL 2002 90 Minuten

    Von Nick Hurran ("Girls Night-Jetzt oder Nie", "Die Ex-Freundinnen meines Freundes")

    Mit Brenda Blethyn, Alfred Molina, Lee Evans, Christopher Walken u.a.

    [​IMG]
    Bild: www.ndr.de

    Boris Plots ist Bestatter. Eigentlich wollte Plots Tänzer werden - stattdessen bettet er nun in einem kleinen walisischen Ort seine Kunden in 'Gräber mit Aussicht', wie ein Schild am Friedhofseingang verspricht. Konkurrenz bekommt er dabei von Frank und Delbert, die mit ungewöhnlichen Angeboten Kunden locken: Da gibt es Rabatte für Eheleute sowie 'Themenbestattungen', bei denen die Beisetzung beispielsweise unter dem Motto 'Star Trek' stattfindet. Aber Boris hat ohnehin ganz andere Pläne.

    Mit seiner alten Jugendliebe Betty, die unglücklich mit dem Bürgermeister der Stadt verheiratet ist, will er in der Karibik ein neues Leben beginnen. Doch um ihrem Gatten zu entkommen, muss Betty ihren eigenen Tod inszenieren - und für den Rest des trauernden Ortes als Leiche posieren! Das ist, wie man sich vorstellen kann, leichter gesagt, als getan. Mit tatkräftiger Hilfe des skurrilen Frank und dessen Arsenal an Spezialeffekten gelingt es dem Liebespaar dann aber sogar, Bettys 'letzten Willen' durchzusetzen: Denn dass ihr untreuer Gatte ihre Lebensversicherung kassiert, will die 'Verstorbene' auf gar keinen Fall.

    Text: http://www3.ndr.de/ndrtv_pages_special/0,,SPM4132,00.html?id=2049

    http://german.imdb.com/title/tt0298504/
     
  5. Kellerkind

    Kellerkind Wasserfall

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    AW: Der Spielfilm-Tipp !

    Am heutigen Donnerstag läuft ab 20:40 Uhr bei arte

    David Lynchs "The Straight Story - Eine wahre Geschichte".

    Der kam zwar erst an Weihnachten in ZDF und 3sat, aber diesmal gibt es für Sat-Direktempfänger ein Zusatzangebot:

    Das französische arte zeigt den Film auf dem zweiten Kanal im englischen Original (mit frz UT im VT).
     
  6. Mirco

    Mirco Silber Member

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    AW: Der Spielfilm-Tipp !

    Moin,

    für heute, 16. Februar 2007 zwei Spielfilm-Tipps, leider laufen beide Filme fast zeitgleich:

    Um 22.45h in 3Sat:

    "Der Mondmann" [​IMG] [​IMG]
    OT: "The Man on the Moon"

    USA/GB/F 1999 115 Minuten

    Von Milos Forman ("Einer flog über das Kuckucksnest", "Amadeus")

    Mit Jim Carrey, Danny De Vito, Courtney Love, Paul Giamatti u.a.

    [​IMG]
    Bild: www.3sat.de


    Der Komiker als Anarchist: 1999 drehte Regisseur Milos Forman das provokante Porträt des 1984 verstorbenen Standup-Comedians Andy Kaufman, der es sich zur Lebensaufgabe gemacht hatte, die Grenzen des guten Geschmacks auszutesten. Dafür erhielt Forman auf der Berlinale 2000 den Silbernen Bären für die Beste Regie.

    In den 1970er Jahren wird der junge Andy Kaufman zu Amerikas beliebtestem und meistgehasstem Komiker, der sein Publikum gnadenlos amüsiert und provoziert. Unter dem Schutz des für seinen exzentrischen Klienten kämpfenden Agenten George Shapiro und unterstützt von seinem skurrilen Freund Bob Zmuda, reizt Kaufman sein Publikum bis zur Schmerzgrenze. In seiner Lust, die Zuschauer zu düpieren, provoziert Kaufman das Ende der erfolgreichen Fernsehsitcom "Taxi", um sich ganz auf seine neueste Obsession, das "gemischte" Wrestling, zu konzentrieren. Mit dem Versprechen, bei einem Sieg einer weiblichen Kontrahentin 500 Dollar zu zahlen, lockt er unzählige Frauen aus dem Publikum auf die Matte, um sie zuerst zu beschimpfen und dann zu besiegen. Bei einem dieser Kämpfe lernt er die Malerin Lynne Margulies kennen, die das Leben des experimentiersüchtigen Publikumsschrecks von nun an teilt. Da Kaufman seine Fans im Lauf seiner Karriere zu oft getäuscht hatte, um überhaupt noch ernst genommen zu werden, löst 1984 die Nachricht von seiner Krebserkrankung nicht nur Bestürzung aus. Denn man hielt Kaufman für imstande, selbst das eigene Sterben wie einen gigantischen Gag zu inszenieren.

    Nach "Larry Flint - Die nackte Wahrheit" beschäftigte sich der tschechische Regisseur Milos Forman ("Einer flog über das Kuckucksnest", "Amadeus") wieder mit der Lebensgeschichte eines Besessenen: Andy Kaufman war ein avantgardistischer Komiker, der die Grenzen seines Berufs so sehr erweiterte, dass ihm ein großer Teil seines Publikums nicht mehr folgen konnte. Jim Carreys("Die Maske", "Die Truman Show") Darstellung des undurchschaubaren Kunstprodukts Andy Kaufman lässt eine Identifikation nicht zu. Kaufmans Figur bleibt das Rätsel, das er wohl immer gewesen war.

    Text: http://www.3sat.de/programm_titel.p....3sat.de/pd/Sendung.asp?ID='BF77D6CE838A9863'

    http://german.imdb.com/title/tt0125664/


    Um 23.55h auf ARTE:

    "Gods and Monsters"

    USA/GB 1998 110 Minuten

    Von Bill Condon ("Kinsey")

    Mit Ian McKellen, Brendan Fraser u.a.

    [​IMG]
    Bild: www.arte-tv.de

    Nach einem Schlaganfall wird James Whale, der Regisseur des Films "Frankenstein" (1931), von quälenden Erinnerungen geplagt, die auf Erlebnissen im Ersten Weltkrieg zurückgehen. Zugleich sieht sich der alte Mann zu einem jungen Gärtner hingezogen, in dem er den im Krieg auf tragische Weise verlorenen Geliebten wieder zu erkennen glaubt.

    Mit Monstern und abstrusen Horrorgeschichten feierte der britische Regisseur James Whale Riesenerfolge. Seine beiden Frankenstein-Filme aus den 30er Jahren haben längst Kultstatus. Aus dem Showbiz und dem Trubel Hollywoods hat er sich jedoch längst zurück gezogen. Whale ist schwerkrank und wird von peinigenden Erinnerungsfetzen heimgesucht, die aus seiner Kindheit und den Erlebnissen im Ersten Weltkrieg herrühren. Als der junge Ex-Marine Clayton Boone als Gärtner bei ihm anfängt, fühlt sich der alte Mann zu ihm hingezogen, weil dieser ihn an seinen im Krieg verlorenen Geliebten erinnert. Während sich zwischen den beiden eine von Ambivalenz und gegenseitiger Anziehung geprägte Verbindung entwickelt, hat Whale nur noch eines im Sinn: An seine letzte Inszenierung - seinen Tod - soll sich die Welt erinnern. Und Whale hat das Drehbuch genau vor Augen: Der junge Gärtner soll den Part des brutalen und unberechenbaren Monsters übernehmen. Doch Boone schießt quer...

    Regisseur und Autor Bill Condon erhielt1998 für sein Drehbuch für einen Oscar; die Schauspieler Lynn Redgrave und Iann McKellen waren für den Oscar nominiert. Schließlich wurde Lynn Redgrave für ihre schauspielerische Leistung mit einem Golden Globe bedacht.
    "Eindringlich knüpft der Film ein stimmiges Netz von Beziehungen zwischen dem Leben des homosexuellen Regisseurs und den Frankenstein-Filmen, die ihn berühmt machten. Wie die künstlich geschaffene Kreatur wird auch er zum leidenden Außenseiter in einer intoleranten Gesellschaft. Eine vielschichtige Charakterstudie, feinsinnig und beziehungsreich inszeniert, in der Hauptrolle herausragend gespielt."

    Text: http://www.arte.tv/de/woche/244,broadcastingNum=696188,day=7,week=7,year=2007.html

    http://german.imdb.com/title/tt0120684/
     
  7. Hoffi67

    Hoffi67 Foren-Gott

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    AW: Der Spielfilm-Tipp !

    Nachdem ich nun ewig und ohne Erfolg gewartet habe,daß dieser starke Film auf Premiere kommt,wird er heute nun auf Pro Sieben deutsche Erstausstrahlung feiern.In meinen Augen ein herausragender deutscher Film wie lange nicht.Also wer sich für deutsche Geschichte speziell Drittes Reich interessiert,wird sich für den Film und die herausragenden schauspierischen Leistungen sicherlich begeistern können.

    [​IMG]

    Das Thema „Nationalsozialistische Erziehungsanstalten“ ist bisher von der Öffentlichkeit wenig beachtet bzw. teilweise totgeschwiegen worden. Diese sogenannten Napolas waren Eliteinternate des Nazi-Regimes, die den Auftrag hatten, Führungsnachwuchs heranzubilden, der das „Dritte Reich“ zu einem „Tausendjährigen Reich“ machen sollte. Jung-Regisseur Dennis Gansel, der mit dem Teenie-Komödienhit „Mädchen Mädchen“ sein Kinodebüt feierte, wagt sich nun an den weit schwereren historischen Stoff. Sein Jugend-Nazidrama „Napola“ glänzt durch gute Schauspielleistungen und eine stimmig aufgebaute Atmosphäre. Der Überraschungsarmut in der Vorhersehbarkeit der Geschichte ist Gansel mehr oder weniger ausgeliefert.

    [​IMG]

    Deutschland im Jahr 1942: Der 17-jährige Arbeitersohn Friedrich Weimer (Max Riemelt) ist ein begnadetes Boxtalent, doch sein Werdegang ist vom gestrengen Vater (Alexander Held) bereits vorgezeichnet. Nachdem die Schule abgeschlossen ist, soll er in ein paar Wochen in der Fabrik anfangen. Bei einem Boxkampf von Friedrichs Vereins wird der Napola-Ausbilder Heinrich Vogler (Devid Striesow) auf ihn aufmerksam und will den Jungen zum neuen Schuljahr für die Eliteanstalt der Nazis verpflichten. Sein Vater ist strikt dagegen und verweigert die Zustimmung. Friedrich sieht jedoch die Chance seines Lebens, fälscht die Unterschrift, verlässt sein Elternhaus und macht sich auf den Weg nach Burg Allenstein, wo die Eliteschule untergebracht ist. Zunächst ist er positiv von der Kameradschaft unter den Schülern überrascht und mit Albrecht, dem literarisch ambitionierten Sohn (Tom Schilling) des Gauleiters Heinrich Stein (Justus von Dohnanyi), entwickelt sich sogar eine Freundschaft. Als die Jungmannen bei ihrem ersten ernsthaften Einsatz Jagd auf entflohene Kriegsgefangene machen müssen, steht Friedrich vor einer schweren moralischen Entscheidung.


    [​IMG]
     
  8. mor

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    AW: Der Spielfilm-Tipp !

    add zu oben:
    Heute 20:15 "Napola" P7
     
  9. Eike

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    AW: Der Spielfilm-Tipp !

    Zweifelos ist dieser Film großes Kino,
    ich habs mir auch angesehen. Das so wie Pro7 das umgesetzt hat - entsetzlich.
     
  10. Hoffi67

    Hoffi67 Foren-Gott

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    AW: Der Spielfilm-Tipp !


    Aber Premiere wollte Ihn ja nicht zeigen,daß wäre mir auch lieber gewesen.
    Hauptsache Siegfried,Erkan & Stefan und CO dürfen bei Premiere ran.:D