Der Osten, der Westen

Anzeige

Nun ich habe den Aufbau Ost Mitte der 90er Jahre bei der Telekom in Dresden selber mitgemacht und habe dankbare und freundliche Ostdeutsche erlebt.
Natürlich hat da Ende der 90er Jahre auch der Personalabbau begonnen und jeder hatte Angst, um seinen Arbeitsplatz.

 

Nochmal fett verdient vorm Kollaps hoffe ich.

 

Ok, touché. Der war wohl etwas unglücklich.

 

Du findest, dass es im Osten nicht demokratisch zugeht?

Mein Post war also überheblich. Naja dir kann man es nicht recht machen, wenn der Westen der totale Feind ist.

 

Ehrlich gesagt, das wusste ich echt nicht und das tut mir wirklich leid. Was auch dazu kommt, die 4+2-Verhandlungen waren auch nicht ganz fair. Man hat den Osten, ich sage mal, einfach weggebügelt und das geht einfach nicht. Man sollte schon Respekt vor ihren Biografien haben.

 

Die Enttäuschen wählen dann alle die, die die Regierenden am meisten ärgern. Wenn sich bis zur nächsten Wahl nicht was grundlegend ändert wird das wohl die AFD sein...
Da kann man dann mal testen ob der Spruch von Kurt Tucholsky stimmt:
"Wenn Wahlen etwas ändern würden, wären sie längst verboten."

Dankbar? Wer hat sie denn eingeführt? Bei wem kann ich mich als Ossi für die friedliche Revolution, die es damals in der DDR gab, bedanken?

 

Tolle Fangfrage.

Ich meinte damit das diese Worte im Osten nicht viel Wert sind da man das alles in anderer Form halt schon mal gehört hat.

Dein Problem ist das es bei dir nur Schwarz und Weiß gibt.

 

Dann geh doch einfach dort hin, wo man dich mehr wertschätzt.
Machen tausende Afrikaner jeden Tag auch.
Trau dich. Du schaffst das.

 

Du kennst meine Biographie nicht, fett verdient habe ich bestimmt nicht, habe in der ersten Stufe des mittleren Dienstes angefangen. Bin dann in eine Personal Service Agentur versetzt worden und habe niedere Arbeiten machen müssen.
2010 konnte ich zum Glück wieder in meine Heimat versetzt werden. Erst ab da wurde ich wertgeschätzt.

 

Hier mag ich keinem Westdeutschen zu nahe treten, die ersten demokratischen Wahlen und Schritte haben die Ossis ganz allein hinbekommen.
Ohne diese wäre das, was im Anschluss statt fand, auch gar nicht möglich gewesen. Den Einigungsvertrag hat eine souveräne und demokratisch gewählte Regierung Ost unterschrieben. Zu der Zeit war das Verbrecherregime bereits weg und Meinungsfreiheit da.