Der Osten, der Westen

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Der erste Post fasst die Realität komplett zusammen.

Warum spart man sich nicht diese Show von wegen "Wir wollen doch nur zusammen wachsen und die Ossis verstehen"?

Da wird nichts zusammen wachsen solange die Medien in einer Tour den Osten als minderwertig, ungebildet und rechtsradikal darstellen.

 

Wer hat die Politik in der freien Welt wohl gewählt? Oder meinst du auf dich trifft der Spruch von Goethe zu:
"Niemand ist hoffnungsloser versklavt als jene, die fälschlicherweise glauben, frei zu sein."

Schon mal was von der Treuhand gehört oder gelesen?

 

Allzu oft habe ich mich in diesen Thema nicht geäußert, weil ich dieses von Anfang an eher zum Scheitern verurteilt angesehen habe. Zuletzt hatte ich auf diesen seltsamen Artikel reagiert, welchen du aus welchen Grund auch immer eingestellt hattest, wo es um die "fehlende Dankbarkeit" der Ostdeutschen ging.
Was Seite 1 betrifft, zumindest in Bezug auf den letzten Punkt kann man manchmal durchaus den Eindruck gewinnen. Je nach Tagesform sieht man darüber einfach oder eben nicht.

Wirklich keine Vorstellung diesbezüglich?

 

Natürlich habe ich einiges über Treuhand gelesen und ich persönlich finde solche Handlungen nicht gut durchdacht, weil dahinter auch zig Arbeitsplätze hingen, die dann verloren gingen.

Ich möchte auch nicht abstreiten, dass damals manche Dinge falsch gelaufen sind, die hätte nicht so laufen sollen. Ich möchte das Ganze auch nicht schönreden, aber wir können es eh nicht mehr rückgängig machen, weil es schon passiert ist.

Aus meiner Sicht hätte man Treuhand nicht walten lassen sollen, sondern eher versucht, ihnen nicht in einem Crashkurs die Regel Marktwirtschaft beizubringen, wie die Marktwirtschaften mit allen Vor- und Nachteilen funktioniert. Man hätte ihnen Zeit geben sollen, sich weiter entwickeln zu können und nicht von den "bösen Wessis" überfahren zu lassen. Sie hatten nur das Kapital gesehen und das konnte in den ersten Jahren nach der Wiedervereinigung nicht gut gehen.

 

Natürlich habe ich Vorstellungen, aber ich wollte von dir wissen, weshalb ich dir auch eine Frage gestellt habe.

 

Was die persönliche Ebene betrifft, war so ziemlich alles dabei. Und letztendlich muss das hier auch nicht (mehr) breitgetreten werden. Um es klarzustellen, zumindest in meinen Fall war dies eher die Ausnahme bzw. Einzelfälle.
Verletztend ist es z.Bsp. wenn man jahrelang um die Anerkennung eines Berufsabschlusses kämpfen musste/muss. Noch immer kämpfen Menschen um Anerkennung

 

Du machst es dir zu einfach. Die, die jetzt älter sind, haben niemanden gewählt. Und vergleiche das mal mit aktuell? Viele FDP Wähler sind massiv enttäuscht. Versprochen wurde a und c wurde geliefert. Die Ampel wurde auch von vielen nicht gewählt, damit der Müll gerade produziert wird. Kann man endlos fortführen.

Mir ging es um die Demokratie, die mit der Wiedervereinigung eingeführt wurde sowie der Meinungsfreiheit. Darüber kann man doch dankbar sein. Dass sich dieses Verbrecherregime endlich in Luft aufgelöst hat. Zumindest sollte man das nicht vergessen.

 

Dahingehend hätte es sicherlich bessere Artikel gegeben als diesen, wo es um "die fehlende Dankbarkeit" in Bezug auf den sogenannten Aufbau Ost ging.

 

2 Worte die nicht viel Wert sind wenn die Realität mit ihnen nichts zu tun hat.

Die hier angesprochenen Benachteiligungen früher sowie heute sind die Realität und diese sorgen in Verbindung mit der auch in deinem Post gezeigten Überheblichkeit für die Ablehnung dem "Westen" gegenüber.

An sich ist es ein sehr weicher aber effektiver kalter Krieg. Amis gegen Russen.

Wann der Quatsch wohl mal ein Ende hat?