Der Osten, der Westen

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Schlimm dass es Personen gibt die die Wende anders wie im film zwar mitbekommen haben, aber nicht warhaben wollen.

 

Weiss nicht, ob Oschmann das so pralle findet, wenn von ehemals und aktuell Privilegierten seine Erfahrungen für ihre Zwecke benutzt werden.

Im DF ist zu erleben, dass manche Herkunft zum Spalten nutzen. Zum Besserwissen, zum Opferspiel. Das gilt für alle daran Beteiligten.
Da gehts plötzlich um Ossi und Wessi als ob es sonst keine Themen gäbe. Manche:r kommt hier erst damit in Berührung und findet es nur daneben. Es ist nicht nur eine Generationsfrage.

Es gibt glücklicherweise etliche, die ihre Heimat"länder" schätzen ohne sie anderen als "besser" zu verkaufen. Deutschland ist bunt.

Das Prädikat DDR like verdient alles, was einengt, was verschweigt, was sich zum Vorteil wegduckt.

Ein deutliches Statement, das wie Oschmann auch, differenziert anstatt diffamiert:
Ostdeutsche Identität: „Der DDR habe ich mich nie zugehörig gefühlt“

 

Schön nach aktueller Maßgabe auswendig gelernt und weiter geplappert. Die kindischen Seitenhiebe auf deine eingeimpften Feindbilder dürfen natürlich auch nicht fehlen.

Was ist schlimmer als ein überheblicher Wessi? Richtig ein Ossi der zu diesem geworden ist.

 

Das Denken in Schubladen wurde ja bereits im ersten Post von einem "Ossi" (absichtlich provokant) erledigt.

 

So ist es.
Beitrag 1 zeigt einen Großteil des Mankos des Fragestellers.

Null Reflexion und Null Selbstkritik. Anstatt erstmal die eigenen Defizite (die es bei O und W gibt) aufzuarbeiten und einzugestehen, wird GEFORDERT. Dieses Fordern hat psychische Gründe.
Und DA mangelt es an der eigenen Aufarbeitung.

DANACH kann man sich an die Defizite der „anderen“ (die es gibt, nehme mich nicht aus) heranmachen, wenn man so ein Thema eröffnet.

 

Schubladendenken herrscht in beiden Teilen.
Nur die Schubladen sind jeweils andere.

 

Gerade weil man diesbezüglich Dinge anmerkt, muss man die Wende nicht nur wahrhaben wollen. Nein, es spricht dafür, sie direkt und unmittelbar zu erleben.

Möchte mich nur mal kurz auf ein Zitat aus dem von @brid verlinkten Artikel beziehen.

Angenommen, man äußerte sich so gegenüber eines migrierten Mitbürgers, es wäre blanker Rassismus und meilenweit entfernt eines Komplimentes.
So unterschiedlich sind und bleiben Wahrnehmungen und Ansichten.

Wobei man hier auch wieder einen Bogen zum Thema schlagen könnte, zu wenig Bürger mit Migrationshintergrund in Führungsebenen werden offiziell beklagt, gut, nun sieht in diesem Forum mancher die Ossis ja auch als solche. Halleluja, luja

Hach, was liebe ich diese virtuellen Missverständnisse.

 

Ich hätte jetzt vermutet, dass dich das auf den (fehlenden) Dialekt bezog.

 

Ja sicher, den haben doch in zweiter Generation migrierte Zeitgenossen auch hin und wieder.
Mich hat ein solcher und ganz offensichtlich afrikanischer Abstammung, mal mit bayerischem Dialekt angesprochen. So etwas wirkt hier in der Pampa schon merkwürdig und ich habe mir direkt verkniffen nachzufragen, wo er oder besser seine Vorfahren einmal herkamen. Ganz ohne Wertung, einfach aus banaler Neugier und Einstieg für einen Small Talk. So weit ist man manchmal innerlich schon deformiert.

 

Ja, aber war das „man merkt nich, das du aus Erfurt bist“ denn jetzt „unzulässig“ ?