Der Osten, der Westen

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Exakt. Ich konnte mich übrigens vor Arbeit nicht retten. Fachkräfte fehlten schon damals. Darum hab ich viel gearbeitet und entsprechend gut verdient. So einfach ist das...

 

Glaub nicht das man hier DDR schön reden sollte.
Und beide Systeme - rein auch wirtschafts- und finanzpolitisch kann man nicht vergleichen.

Die Arbeit wird ausgehen. Und das ist auch gut so.
Der Handwerker muss besser bezahlt werden, und auch der einfache Arbeitnehmer.
Entscheidend bei der Entlohnung sollte auch der Nutzen sein. Nicht mehr vor allen die Qualifikation.

 

Es gibt ein neues Buch zu Thema:
Jessy Wellmer: „Die neue Entfremdung. Warum Ost- und Westdeutschland auseinanderdriften und was wir dagegen tun können“ erscheint am 8. Februar im Verlag Kiepenheuer & Witsch.
Jessy Wellmer Interview

 

Jessy Wellmer hat ja auch schon gute Reportagen über die Ostdeutschen gemacht. Danke für den Tipp, ich werde mir das Buch mal durchlesen.

 

Das Kuriose ist doch,
bohrste 4 Löcher, um ein teures Kästchen anzuschrauben, sind die Löcher mehr wert und teurer,
als bohrste 4 Löcher, um ein billiges Kästchen anzuschrauben.
Die geleistete Arbeit ist dabei die gleiche.

 

Hier ein Gespräch mit Jessy Wellmer über "Neue Entfremdung zwischen Ost und West".
Jessy Wellmer über ihr Buch "Neue Entfremdung zwischen Ost und West"
Ich finde da hat sie vieles treffend Analysiert.

 

Ja interessantes Interview, aber ich weiß ja dass sie sich von Putin distanziert und seinen Ukrainekrieg verabscheut bzw. Putin als Alleinverantwortlichen mit seinem Kremlregime hinstellt im Gegensatz zu vielen ihrer ostdeutschen Landsleuten.

 

Ich habe mir das Video angeschaut und finde, dass sie wirklich treffend analysiert hatte. Ich bin einfach überzeugt, dass man wirklich damit aufhören sollte, über die Ostdeutschen urteilen zu müssen, die auch ihre eigenen Lebensbiografien haben, die man nicht einfach so zur Seite wegwischen kann.

Auch wenn DDR in den Augen der Westdeutschen ein Unrechtsstaat war, sie haben trotzdem ihr eigenes Leben gelebt und da sollte man auch versuchen, sich auf gleicher Augenhöhe zu begegnen, ohne dass man sich vorher ein Vorurteil bildet.

Was so den Ansichten über den Ukraine-Krieg angeht, da möchte ich aus unterschiedlichen Grünen mich völlig raushalten, was aber nicht bedeutet, dass ich dazu keine Meinung habe, sondern weil man nie auf den gemeinsamen Nenner kommen und man sich nur im Kreis drehen würde.

 

Wieso? Putin ist der Schuldige. Dieses ganze Gedöns um die Pöhse NATO und den Schutz der Bevölkerung im Donbass (etc. pp.) sind lediglich Vorwände für seine UdSSR 2.0 Bestrebungen. Wie war das damals mit der Invasion in der ČSSR? Weil der Russe ist, wie er nun einmal (politisch) ist, braucht es die NATO.

 

Genau solche pauschalen Ansichten Spalten dann aber!
Denn es hätte nie soweit kommen dürfen.