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Der neue Astra 1Q

Dieses Thema im Forum "Astra/Hot Bird-News" wurde erstellt von transponder, 24. März 2025.

  1. TV_WW

    TV_WW Lexikon

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    Aufwand-zu-Nutzen-Verhältnis.
    Da muss es für den Anbieter irgendeinen (oder irgendwelche) Vorteile geben für einen solchen Wechsel.
     
  2. TV_WW

    TV_WW Lexikon

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    Ok, ja, ich hatte nicht bedacht dass Astra 1Q wohl erstmalig auf Synthetic Aperture Antenne (bzw. Antennen) setzt.
    Allerdings dürfen in nebeneinander liegende "Blasen" nicht dieselben Sendefrequenzen genutzt werden, weil das zu Interferenzen im Empfangsgebiet führen würde.
    Ein Modelling der Umrisse eines Versorgungsgebietes welche sich aus einzelnen kleinen Blasen zusammensetzt funktioniert deshalb praktisch nicht.
     
  3. robiH

    robiH Foren-Gott

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    Sofern die Belegung und die Phase die gleiche ist, funktionieren die Blasen ähnlich wie ein SFN.
     
  4. TV_WW

    TV_WW Lexikon

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    Ich bin jetzt kein Experte was Synthetic Aperture Antennen betrifft, ist nicht mein Fachgebiet,
    aber Phasengleichheit bei 12 GHz bei vielen Antennen... da sehe ich Probleme mit der Signallaufzeit die muss dann im einstelligen Picosekundenbereich liegen.
    Da stellt sich dann die Frage wie die konkrete technische Umsetzung aussieht, ob dies bei der Konstruktion berücksichtigt wurde.

    Da sind wir wieder beim Aufwand zu Nutzen Verhältnis. Höherer Aufwand, höhere Kosten bei der technischen Umsetzung; lassen sich dadurch genug Kosten einsparen?
    Oder ist SFN mit Spotbeams zu realisieren nicht das Entwicklungsziel beim Astra 1Q Satelliten?
    Eine klare Antwort auf diese Frage erfordert Insiderwissen.
     
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  5. KlausAmSee

    KlausAmSee Wasserfall

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    Die Beams werden ohnehin mit einem großen Phased Array erzeugt und diese werden aus einem "mächtigen" DSP gespeist. Da muss man nicht einzelne kleine Beams zusammenschalten, sondern erzeugt gleich einen mit der gewünschten Form.

    Übrigens ist quasi der Vorgänger dieser Technik auf den O3Bmpower-Satelliten im Einsatz, hier allerdings nur für punktförmige Abdeckung und im Ka-Band.
     
  6. TV_WW

    TV_WW Lexikon

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    Gibt es bereits satellitentaugliche, ausreichend leistungsfähige DSPs?
    Temperaturbereich, kosmische Strahlung... das spielt im laufenden Betrieb doch eine Rolle... und die Technik sollte min. 10 Jahre lang zuverlässig funktionieren unter diesen Bedingungen.
     
  7. Eheimz

    Eheimz Institution Premium

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    @KlausAmSee Ich denke bei deb zukünftigen Beams an die des Telstar auf 15°W, bei dem ja außerhalb des Beams so gar nichts ankommt.

    Gruselige Zeiten, die uns da mit Frequency-ReUse und Spotbeams winken...
     
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  8. KlausAmSee

    KlausAmSee Wasserfall

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    Wie schon geschrieben, siehe O3Bmpower. Da werden Beams für einzelne Datenpakete geformt und die Frequenzen gleich mehrfach genutzt. Ansonsten würde man auch nie auf diese enormen Datenraten kommen.
    Ja, insbesondere bei Re-Use geht dann gar nichts mehr. Ende der Freiheit. Andererseits bestimmt der Programmanbieter, welche Beamform er haben will. So wie er heute schon die Datenrate pro Programm bestimmen kann.
     
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  9. DrHolzmichl

    DrHolzmichl Wasserfall

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    Es wäre sehr schade und würde den Bedeutungsverlust des Satelliten-Direktempfangs leider beschleunigen.

    Ich hoffe, Astra 1Q kommt zunächst temporär auf 28,2°Ost zum Einsatz und wechselt erst später auf 19,2°Ost. Wir werden sehen!
     
  10. SAMS

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    So manch einer erinnert sich in diesem Zusammenhang sicherlich an Asta 1K ...

    Mit dessen Schicksal war damals aber kaum jemand traurig... ;)