Der letzte Unitymedia-Kunde

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AW: Der letzte Unitymedia-Kunde

Ich rede hier die ganze Zeit vom zahlenden Endkunden, nicht von den Kunden, die UM glaubt bedienen zu wollen. Dass UM diese Verträge mit der Wohnungswirtschaft zu Lasten Dritter abschließt und diese "Dritten" den ganzen Mist ausbaden (sprich: bezahlen und die unfairen AGB akzeptieren müssen), ist doch der wesentliche Kritikpunkt. Abgesehen davon, gibt es selbst dann in vielen Fällen keine freie Anbieterwahl und, wo möglich, sind die Wechselkosten enorm hoch.

UM ist hier im Thread das Thema.

Richtig, deswegen sollte hier auch eine Regulierung greifen, die es dem zahlenden Endkunden ermöglicht, faire Rahmenbedingungen zu erhalten. Ich denke, da braucht man nicht mehr zu diskutieren.

Allein schon die fehlende Informationspolitik bzgl. freier Receivernutzung sowie die fehlende offizielle Unterstützung eines DVB-CI-Modulls führt zu einer Gerätediktatur. Dass man problemlos DVB-CI unterstützen kann ohne Wenn und Aber, zeigt ja z.B. Arenasat. Ferner verlangt UM für die Nutzung eines eigenen Receivers indirekt satte 5 Euro, was unbestritten ein Markthemmnis ist. Und was das Geschäftsmodell von UM betrifft, so bleibt deren Lüge, via Brief geschrieben, je Wohneinheit Digital-TV für 3,90 Euro anzubieten, aber - erst auf konkreter Nachfrage - dann rauszurücken, dass es in einem Fall 7,80 Euro je WE, im anderen Fall sogar 11,70 Euro je WE sind. Solches Gebahren ist nur möglich bei enormer Marktmacht, keine Frage. Die einzigen Free-TV-Sender als bei UM im Bereich Digital-TV sind die öffentlich-rechtlichen, da wird in der Tat nix extra verlangt. Aber diese Info findet sich bei UM nirgends.

Bei Netcologne kann ich jeden DVB-CI-konformen Receiver nutzen, auch jedes standardkonforme DVB-CI-TV-Gerät, und es ist kein Problem, dort ggf. mehr als eine Smartcard anzuwenden, wenn es nötig ist. Kundenfreundlich ist das ganze Konstrukt bei UM auch im Bereich SmartCard auf keinen Fall. Bei Netcologne sind viele private TV-Sender Free-TV, die bei UM nicht Free-TV sind, sondern via Digital-TV-Basispaket verscherbelt werden und gerade bei Familien zu Mehrkosten führen.

Und UM profitiert enorm davon; nicht nur, dass sie der Wohnungswirtschaft sogenannte Informationshilfe geben, damit Mieter keine freie Empfangswahl haben und auf jeden Fall aber den Kabelanschluß bezahlen müssen (von daher ist der Hinweis, UM würde ja gar nix verbieten, eh nicht sauber), nein, sie haben enorme Einnahmen allein schon aufgrund der Kabelbasisverträge, die das unternehmerische Risiko deutlich senken. Nicht mal die Telekom hat das. Effekt ist eben der mangelhafte Service und die kundenfeindlichen AGB. Der Endkunde ist in vielen Fällen diesem Monopol ausgeliefert, so oder so. Meiner Meinung nach - und ich denke, da wird mir keiner widersprechen können - ist es ein massiver Fehler gewesen, Infrastruktur und Endkundenbeziehung aus einer Hand zu vermöglichen. Wer die Infrastruktur hat, sollte nur reguliert als NE3 agieren und fertig. Oder, es müssen endlich Reseller her. Auch das ist hier von niemandem bestritten worden.

Ich drücke ganz fest die Daumen...

Und der Einsatz eines DVB-CI-Empfangsgerätes wird ganz offen kommuniziert, so wie es sich gehört.

 

AW: Der letzte Unitymedia-Kunde

Bei Netcologne kann man zwar nicht beides auf einer Smartcard freischalten, dennoch hat man die Möglichkeit wie auch bei Unity ein CI Modul einzusetzen. Netcologne ist in der Hinsicht viel Kundenfreundlicher weil man keinen Receiverzwang bzw. Gebühr für I-02 Karte entrichten muss.

 

AW: Der letzte Unitymedia-Kunde

Genauso kanst du sagen das MS eine Monopolstellung hat mit sein Windows.Ich sags noch mal:Um ist kein Wohlfahrtsunternehmen genauso nicht wie MS.Werdet doch Glüchlich mit euren Sat.Einer hat Kabel und der andere hat Sat.Alle sind glücklich.

Mfg Porky1

 

AW: Der letzte Unitymedia-Kunde

Na du bist ja ein Knaller. Das ist wohl der Lacher des Tages.

Ist es nicht so das bei Netcologne die privaten TV Sender unverschlüsselt gesendet werden ?
Daher braucht man die ja wohl auch nciht auf seiner Samrtcard da die gar nicht notwendig ist .

Damit wäre dann wohl das Thema erledigt welche Gesellschaft kundenfreundlich ist und welche nicht.

Du darfst aus deiner UM Sicht natürlich die Verschlüsselung gerne als Feature für den Kunden sehen, die meisten werden da hier aber eher anderer Meinung sein.
Bei Netcologne benötigt man daher dann auch keine Freischaltung auf deren Smartcard da die ja unverschlüsselt senden.

 

AW: Der letzte Unitymedia-Kunde

... ich sprach ausdrücklich von Pay-TV. Man kann nunmal z.B. MTV TuneInn und Premiere nicht auf einer Smartcard freischalten lassen ...

 

AW: Der letzte Unitymedia-Kunde

Der deutsche Normalkunde von dem du so gerne sprichst will und brauch kein Pay TV , ihm reichen die normalen im analogen vorhandenen Free TV Sender die bei UM zu Pay TV Sendern mutiert sind.

Wenn er dann ein Premiere Abo haben möchte , womit man wohl 90 % der Kabelkunden erfaßt hat benötigt er keine Freischaltung auf einer anderen Smartcard da diese ja bei Netcologne gar nicht notwendig ist und er somit ALLE seine Sender von vorne herein eh auf seiner einen Premiere Smartcard hat.

Die Restriktionen von UM ( Sinnlosverschlüsselung ) als Kundenfreundlichkeit zu werten, da dort die Premiere Sender freigeschaltet werden können ist schon extrem unverschämt.