Der letzte Browser-Krieg-Thread.

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AW: Der letzte Browser-Krieg-Thread.

Ja was denn? Wenn du aufs heimliche Übermitteln von Informationen anspielst... so etwas kommt sehr schnell herraus (da braucht man nochnichtmal Experte für sein um das zu prüfen). Das kann sich kein Hersteller erlauben.

cu
usul

 

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Nabend

An irgendwelche Spionagefunktionen habe ich dabei noch nicht mal gedacht. Nur muss es doch irgendwelche Interessen der jeweiligen Lager geben, um eine wie auch immer geartete Marktdominanz anzustreben.

 

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In unserer Firma wird auch der IE vorgeschrieben (offiziell zumindest). Aber große Firmen haben wieder ganz andere Anforderungen an den Browser als eine Privatperson. So ist es bei großen Firmen wichtig, dass man Software (wie den Browser) zentral gesteuert patchen kann, auch sind die Sicherheitseinstellungen zentral vorgegeben und dürfen vom User nicht beeinflusst werden können. Firmen achten weitestgehend auf eine homogene Softwarelandschaft, d.h. je mehr unterschiedliche Software auf den Rechnern ist, desto höher der Wartungsaufwand (und die Kosten), auch sind Browser Add-Ons aus Firmensicht eine Katastrophe, zumindest was die Wartbarkeit der Softwarelandschaft betrifft - je weniger ein Browser solche Dinge unterstützt, desto besser wird die Wartbarkeit.
Viele Softwaretools können mitlerweile auch webbasiert (Intranet) verwendet werden, was bei Firmen immer mehr Anklang findet. Natürlich muss validiert werden, ob das Tool im Browser auch läuft - auch hier muss sich eine Firma restriktiv verhalten, um die Kosten für Validierung und Test der Umgebung in Grenzen zu halten.

Aber es ist falsch abzuleiten, dass der Browser deshalb ansich sicherer oder unsicherer ist. Bei großen Firmen zählen ganz andere Anforderungen, die für einen Privatuser keine oder nur eine untergeordnete Rolle spielen.

 

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Natürlich gibts da Interessen. Wenn man Markführend ist dann finden sich schon Möglichkeiten damit Geld zu verdienen (Opera verkauft ja z.B. auch für andere Plattformen (TVs, Setop-Boxen usw.), da bietet die Erfahrung mit dem Win Browser garantiert Vorteile). Nur mit Windows Web Browsern verdient schon lange niemand mehr irgendwas (Opera hats ja auch mal als Shareware probiert).

Warum der IE Marktführend sein will ist eh klar. Und Firefox ist eh OS (da kannst du auch fragen warum Linux oder OpenOffice nix kostet).

Und Google, ja Google will eh alles, die bieten z.B. auch klasse Dienstleitungen für Webmaster an, völlig kostenlos und der beste Weg um mit eigenen JavaScript auf möglichst viele Seiten zu kommen (auf dieser hier sind sie auch). Das gibt dann wunderbare Nutzungsprofiele (die verfolgen dein Surfverhalten dann schön durchs ganze Web) mit denen man gut Verdienen kann (z.B. mit der eigenen Online Werbeplattform).
Und da mal schnell nen eigenen Browser entwickeln zu lassen um dann dort auch noch mit zuspielen ist für die eh ne Sache für die Portokasse.


@foo: Des weiteren hat man den IE eh zwangsweise (ist ja nicht nur zum Browsen da, vieles andere in Windows setzt auf den IE auf (klassischen Beispiel die HTML Help Dateien (*.chm))), also warum noch nen zweiten mit an Board holen um sich dann um zwei Browser kümmern zu müssen (erhöht ja auch die Wartungskosten).

cu
usul

 

AW: Der letzte Browser-Krieg-Thread.

Danke. Treffender kann man die Situation nicht mehr beschreiben. Eben im Grunde alles die selbe Soße. Irgendwo habe ich hier auch gelesen, dass sogar Firefox nach Hause telefonieren soll. Und sollen die Add-Ons nicht sogar kostenpflichtig werden? Bezogen auf diesen Hintergrund relativieren sich die gut-schlecht Diskussionen ganz schnell. Bleibt nur noch, dass jeder den Browser nutzt der seinem persönlichen Anforderungen entspricht. Wie beim OS oder beim Auto.