Der Koloss von Oggersheim

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AW: Der Koloss von Oggersheim

Wie kaum einer seiner Vorgänger war er handelnder Zeitzeuge historischer Umwälzungen. Der Fall der Berliner Mauer und die Wiedervereinigung Deutschlands wird für immer mit seinem Namen verbunden sein. Europa hätte möglicherweise ein anderes Gesicht, wenn nicht Kohl und der damalige französische Präsident Francois Mitterrand das Fundament für die Erweiterung der Europäischen Union gelegt hätten. Dafür wurden dem CDU-Politiker 30 Ehrendoktorhüte und der Titel Ehrenbürger Europas verliehen.
Kohl prägte die deutsche und europäische Politik 16 Jahre als Bundeskanzler und 25 Jahre lang als Parteivorsitzender. Der Ex-Kanzler ist für die Älteren in der CDU schon jetzt eine Legende und für die Jungen Kult.

bilanz

 

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zumal die Halbierung der Alo-Zahlen eher ein Spruch von Schröder war als von Kohl

 

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Will ich auch mal was positives über Kohl sagen: Wer weiss, ob wir ohne ihn die Einheit und den Euro hätten, das ist mit sein Verdienst. Außerdem hat er es geschafft, die Mineralölsteuer in einem Maß anzuheben, für das die Grünen gekreuzigt worden wären, auch seine Mehrwertsteuererhöhung und das von seiner Regierung eingeführte Dosenpfand finden meine Zustimmung. (Beim Dosenpfand musste noch nachgebessert werden, weil die Regelung Pfusch war, aber immerhin wurde etwas unternommen). Außerdem hat er kurz vor Ende seiner Regierungszeit tatsächlich einige Reformen versucht, die die SPD erst blockiert und dann teilweise selber umgesetzt hat.

Und ausserdem: Dass man ein Land in eine jahrelange Wirtschaftskrise stürzt und ab und zu mal ein unwichtiges Gesetz bricht kann doch jedem mal passieren.

Für die Frau Merkel tut es mir etwas leid, die Kohl-Verehrung in der CDU zeigt wieder mal deutlich, wie unbeliebt sie ist.

(Man beachte bitte, dass nur einer der drei Absätze ironisch gemeint ist)

 

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Du machst es einem aber auch verdammt schwer.

In so postivem Licht habe ich Kohl noch nie gesehn. Beim nächsten Mal wähle ich ihn, versprochen.


Ciao
Don Pasquale

 

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Hab noch eine Artikelserie der Welt gefunden:

 

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Da ja hier immer von der deutschen Einheit die Rede ist, mal ein leiner Querschläger in die Vergangenheit.
Da hat das deutsche Volk ja Glück gehabt, das der Adolf kein Interesse am amerikanischen Kontinent und den USA hatte.
Die hätten uns so platt gemacht, dagegen wären die Russen als Barbiepuppen erschienen.
Auch hätte es wohl keine Widervereinigung gegeben, da es nichts mehr zum teilen gegeben hätte.

In diesem Licht betrachtet, ist es dann auch interessant, wie die Kohlregierung mit den rechten umgegangen ist, nämlich garnicht, noch nicht einmal mit denen in ihrer eigenen Heimat. Aber da kann man bei den anderen großartigen erreichten Dingen schon nachlässig sein, beonders das die Rente sicher sei. Seine ja, er hat ja großzügige Gönner gekannt.

 

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Interessant ist, wer Hilfe braucht,kann auf ihn zählen, werde ihn mal anschreiben, mal sehen, wie hilfsbereit er ist.

 

Grosse Ehrung heute für Helmut

75. Geburtstag

Warme Worte für Altkanzler Helmut Kohl: Anlässlich seines 75. Geburtstags wurde in Berlin sein Lebenswerk gewürdigt. Zu der Veranstaltung erschienen prominente Weggefährten aus dem In- und Ausland. CDU-Chefin Merkel und der frühere US-Außenminister Kissinger warnten, Kohls Verdienste um die deutsche Einheit zu schmälern.


Helmut Kohl und Angela Merkel: Politische Ehrung für den Altkanzler

Berlin - Im Familienkreis hatte Helmut Kohl seinen Geburtstag am 3. April gefeiert. Heute stand nun die große politische Ehrung des Altkanzlers und langjährigen CDU-Chefs an.

Angela Merkel warnte in ihrer Lobrede vor Versuchen, den Anteil Kohls an der Wiederherstellung der deutschen Einheit zu schmälern. Diejenigen die heute sagten, die Wiedervereinigung sei ohnehin unvermeidbar gewesen, seien jene, "die die Einheit nicht gewollt haben", sagte sie. Ohne den Alt-Kanzler wäre die "jüngere deutsche Geschichte in wesentlichen Teilen anders verlaufen."

Merkel verwies in ihrer Rede zudem darauf, dass Kohl die Ostdeutschen immer als willkommen angesehen habe. Der Altkanzler habe den neuen Bundesbürgern vermittelt: "Ihr seid kein Beschwernis, Ihr seid keine Störung." Damit habe Kohl die CDU in Deutschland mehrheitsfähig gemacht.

Henry Kissinger hob hervor, es sei Kohl gewesen, der die Zweifel in den USA vor der Wiedervereinigung ausgeräumt habe. Kohl habe zudem die sowjetische Führung davon überzeugt, dass ein einiges Deutschland keine Gefahr für Osteuropa darstelle. Dies habe mit Vertrauen zu tun, das Kohl entgegengebracht worden sei.

Kissinger, den nach eigenen Worten eine 30-jährige Freundschaft mit dem Deutschen verbindet, hatte zudem für Kohl ein besonderes Schmankerl dabei: Er verlas ein Glückwunschschreiben von US-Präsident George W. Bush an den Jubilar. Dieser schrieb, "Amerika dankt dir für deinen Einsatz für Frieden und Fortschritt".

Zu dem Symposium im Deutschen Historischen Museum mit rund 1500 Gästen war auch Bundespräsident Horst Köhler mit seiner Frau Eva gekommen. Zahlreiche Minister aus den Kohl-Kabinetten nahmen ebenso an der Veranstaltung teil wie der frühere EU-Kommissionspräsident Jacques Delors, FDP-Fraktionschef Wolfgang Gerhardt, der Vizepräsident des Zentralrates der Juden, Salomon Korn und die Sängerin Vicky Leandros.

Spiegel 12.04.2005

 

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Wusste schon immer, dass mit der Vicky irgend etwas nicht stimmt! Allein ihre Garderobe - da passt sie gut zur Angie!
Wusstet ihr eigentlich, dass Frau Merkel (dank Helmut!) die einzige aus der letzten DDR-Regierung (Regierungssprecherin) ist, die bis heute in der "großen" Politik ist?

 

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Du meinst die mit der "Legofrisur"
Ja, sie hat im "kriechen" den ersten Platz gemacht.

Gruß Gorcon