Der JESS-Thread

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AW: Der JESS-Thread

Nunja, ohne Arme keine Kekse...

Die Hersteller wollen ihre Hardware verkaufen, und da muss man auch mal investieren.

Vielleicht wäre für die Entwicklung eine Art "JESS-Analyzer" für den PC hilfreich, bestehend aus einer Art diseqc-Sniffer in Hardware (billig, evtl offener Bauplan) und einer Software für den PC, die die Telegramme auswertet, und im Klartext sagt, was das zu testende Gerät gerade ausspuckt.
Ergänzung: Gerade die community - basierten Geräte könnten dann sogar von den Hobby-Programmierern erweitert werden...

Als Profi-Firma sollte man schon stärker in sein Test-/Entwicklungsequipment investieren...

Einfach nur gegen 2xJESS-Setup programmieren heißt im Zweifelsfall nicht, daß man fehlerfrei Implementiert hat, sondern nur daß das Test-Equipment die Fehler nicht gefunden hat ;-)

 

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Die wollen ja echt alles geschenkt haben (bekommen sie hier ja sogar da keine Lizenzgebühren anfallen wie für andere Sachen) .... und sogar dann machen sie nichts selbst dafür, sondern wollen es auch noch gemacht haben !

Aber soviel mal wieder zu meinem Lieblingsladen (Clarke-Tech/Xtrend - gleicher Laden ja) ....

Übrigens finde ich es lustig das Jultec denen auch noch die SW schreiben soll, die Anleitung dafür haben sie ja bereits öffentlich zugänglich gemacht.
Und warum haben die keinen Bedarf ? Wenn sie Geräte verkaufen (=Geld verdienen) wollen über diese Funktion (egal wann) dann müssen sie auch was dafür machen.


P.S. VU+ arbeitet übrigens bereits dran... also E² hin oder her gibt es wohl doch Unterschiede .... selbst bei der EN50494 gibt es mit Clarke-Tech, Xtrend und vor allem gerade letzte Woche ein hoffnungsloser Fall mit einer nagelneuen GigaBlue Quad noch riesen Probleme... ein Xtrend 9200 ist akt. gerade bei Jultec um das Schaltsignal dafür auszuwerten (nicht von denen aus !!!!!!).

 

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Toll, dann kann ja Klaus den Xtrend auch gleich noch für JESS fit machen (mal kurz bei den Xtrend-Codern anrufen, wegen dem QuellCode für die bisherige Unicable-Funktion), und das JESS-File dann an Xtrend senden , die Einsatzmöglichkeit auf freien LINUX-Receivern fördert dann den Umsatz an Jultec-Multischaltern mit JESS erheblich.

 

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Eine JESS-Firmware würde ich dann aber eher hier im Forum und im Netzwelt-Forum sowie auf meiner Homepage zu Download anbieten als diesen Ignoranten zur Verfügung zu stellen

 

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Ein Teil des Receivermarktes wird nun mal von Modellen abgedeckt, bei denen der Hersteller nur unzureichend supportet und darauf vertraut, dass engagierte Nutzer für ihn die Arbeit machen. Das mag man schlecht finden, funktioniert aber offenbar so gut, dass für einen Teil der Anwender kein Weg mehr an diesen Boxen vorbeiführt. Wenn im Umfeld dieser Foren nur Ignoranten unterwegs wären, fiele das Urteil derjenigen, die sich auch von Herstellern wie K.. oder T.. abgewendet haben, nicht so aus.

Bei allem Respekt vor der Innovationskraft, die hinter JESS steckt: Momentan hat für einen Receiverhersteller die fehlende Unterstützung von JESS kaum Auswirkungen auf die Akzeptanz seiner Produkte am Markt. So glaubt Philips es sich offenbar als letzter Hersteller mit bedeutendem Marktanteil offenbar immer noch leisten zu können, nicht einmal EN 50494 zu unterstützen.

Umgekehrt ist der Erfolg von JESS aber davon abhängig, dass der Anteil von Endgeräten, welche diesen Standard unterstützen, steigt. Der Anteil wird sicher weiter steigen. Nur würde es mich nicht wundern, wenn das Interesse zumindest eines Teils der E²-Boxhersteller hinter dem engagierter an E²-Bastler zurückbleibt. Dabei ist klar, dass es für JESS mehr bringt, wenn ein Receiverhersteller mit großem Marktanteil seine Produkte JESS-fähig macht, als wenn das bei einem, gemessen am Gesamtmarkt, Nischenprodukt wie einem Xtrend oder selbst einer Dreambox der Fall ist. Im Umkehrschluss bedeutet das, dass ein Käufer einer E²-Box u.U. damit rechnen muss, so schnell keinen JESS-Support zu bekommen.

Es mag sein, dass aus dem VU+ Lager eher etwas kommt. Das ändert aber nichts an den grundsätzlich bestehenden Abhängigkeiten.

 

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Sind diese JESS Multischalter sowohl in der Eingabefrequenz als auch in der Userband Frequenz frei programmierbar?

Da ließe sich dann zum Beispiel was hübsches bauen:
Man könnte den JESS Multischalter als "Kopfstelle" laufen lassen.
Man müsste nur einen Dongle bauen, der die entsprechenden Befehle generiert und absendet.
Und das noch nicht mal als Dauereinrichtung, sondern vollkommen dynamisch, wenn es gebraucht wird. (d.H. will ich auf ner alten mühle schauen, schicke ich vorher halt die Befehle raus)
Da diese JESS Multischalter ja auch mehrere Ports haben, wäre es sogar möglich, einen Port "Normal" zu nutzen und den zweiten per Dongle zur Umsetzung von z.B. 6 festen Transpondern?

Auf meinem Nebenstrang würden 6 TP völlig ausreichen, da dort eh nur selten benutzte Geräte dranhängen. (z.B. Küchenfernseher) Sind aber auch Altgeräte mit dran, die noch nicht mal das normale Unicable können. So ein Jultec Multischalter würde durch solche Geräte in den Legacy Modus gezwungen werden, da kann ich auch gleich das bisherige "Portsharing" lassen.

Bei dem Nebenstrang handelt es sich um das alte Bestandsnetz, welches nicht mehr für "Hauptgeräte" (Wohnzimmer) benutzt wird.

Der ganze Nebenstrang hängt derzeit an einem einzigen standard Multischalter Port.
Und das funktioniert sogar recht passabel, weil derzeit (noch) ein großteil der Allgemein-Programme in SD auf HH gesendet wird, welches sich in dem Setup Dominant verhält. Und der Inhalt von TP51 kommt hier auch per DVB-T.

 

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von den JPS05ern habe ich im Katalog nur bei den -3 und -12 Modellen gesehen, daß sie Jess können, bei den -8er nicht. Prinzipiell ist es möglich, einen "Dongle" zu bauen, der nach der Spannungsversorgung per Receiver eine bestimmte Anzahl von Befehlen zu Auswahl der Transpondern per JESS oder Unicable rausschickt. Bei den Alt-Receivern müßtest Du die Spannung auf 14V begrenzen und die 22kHz ausschalten.
Die umgesetzten Programme befinden sich dann alle auf LV
Der Dongle selber müßte dann folgendes Programm ablaufen lassen für jeden Transponder:
18V-kleine Pause(siehe Spezifikation!)-Befehlssequenz (4/5 Byte)-kleine Pause-14V-größere Pause.
Im Prinzip funktioniert der Techniselect von Technisat auch nur nach diesem Betrieb, nur daß in dem Teil noch etwas mehr Elektronik verbaut ist: der bekommt sein Setting per USB-Schnittstelle und routet die gewählten 12 Transponder auf die 12 verfügbaren Ausgangsfrequenzen.
Es ist blos die Frage, ob sich der Aufwand bei den Preisunterschieden lohnt.
Solltest du das Projekt jedoch verwirklichen wollen, bitte PM an mich - Habe hierzu schon eine kleine Ideensammlung.
Die "HH-Einkabellösung" ist jedenfalls die billigste Variante.

 

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Hi.
Also das mit dem Dongle habe ich mir das ungefähr so vorgestellt:

Man nimmt einen JPS0501-12

Der Dongle sitzt oben am Multischalter und programmiert einfach selbstständig eine Art "Grundversorgung" in den Multischalter, damit die ganzen Userfrequenzen im "Leerlauf" einfach als feste Umsetzung benutzt werden.

Alle Geräte können dann diese Grundversorgung empfangen, egal ob sie Unicable/Jess unterstützen oder nicht.

Diese "Standardbelegung" ersetzt also quasi den "Legacy Modus". An den alten Receivern müssen dann natürlich DC Blocker angebracht werden, damit sie nicht stören.

Wenn ein Unicable Receiver seine Userfrequenz braucht, soll er sie dann auch bekommen. Ich würde es einfach so machen, dass die "unwichtigsten" Transponder einfach zuerst gehen müssen.
Besser als andersrum, wo eine alte Gurke gleich das ganze System in den Legacy Modus bringt bzw es lahmlegt.

Der JPS0501-12 hätte genug User-Kanäle, um Unicable und eine feste Umsetzung von den wichtigsten SD Transpondern für die Altgeräte gleichzeitig zu machen.

Wenn man einen Arduino Ethernet o.ä für den Dongle nimmt, wäre das sogar recht praktisch, da ich dann die festen Umsetzungen auf den "freien" Userbändern einfach per Netzwerk umkonfigurieren könnte.

 

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Also erst einmal hat der Vorschlag ja direkt nichts mit JESS zu tun, schließlich könnte man das ja auch schon für 8 Transponder mit EN50494 machen. Einen Umsetzer mit 12 UBs auf ein festes Transponderraster zu bringen ist ja in etwa das, was TechniSat bereits macht. Das aber Userbandspezifisch zu einem teilnehmergesteuerten System umzufunktionieren wäre zwar technisch möglich, aber nicht wirklich sinnvoll, weil es Verkettungen gibt, nämlich einzelne umgesetzte Transponder fehlen, wenn Receiver X in Betrieb ist. Da kombiniert man die Nachteile aller Systeme.
Wenn dann wäre es höchstens sinnvoll, ein paar Umsetzungen fix statisch, andere Umsetzungen fix teilnehmergesteuert zu machen.
Naja die Jungs von JULTEC sind ja plietsch und lesen sicher mit, vielleicht lässt sich so was ja sogar umsetzen.

 

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Ja, das stimmt wohl.
"Dynamisch" hätte schon nachteile.

Aber wenn ich sage, ich habe 3 Unicable Reciver, und die restlichen 9 UB's nutze ich für statische Umsetzungen, sollte das ja klappen.
Wenn ich dann einen vierten Unicable Receiver bekomme, lösche ich einfach eine statische Umsetzung raus.

Diese TechniSelect12 ist zwar ein Umsetzer basierend auf "Unicabletechnik", genauso wie diese Schwaiger EKU825. aber die lassen sich meines Wissens nicht als normaler Unicable Umsetzer verwenden, da der Hersteller die Funktion als Umsetzer vorgegeben hat.

Schön wäre es, wenn Jultec den Anfang machen würde, und ein frei konfigurierbares Gerät rausbringen würde, was auch beide Betriebsarten gleichzeitig kann.

Ganz toll wäre es, wenn die Programmierung nicht wie bei der Konkurrenz per "USB Stick" oder "USB Datenkabel" am Gerät selbst erfolgt, sondern die Programmierung über das Koax Netz erfolgen könnte.
Also mit einem Dongle ähnlich dem JAP100.

Für Jultec wäre das ja nur eine kleine Firmwaremodifikation, wenn der Programmierdongle auch per DiSEqC arbeitet.

Hätte auch Vorteile gegenüber USB Stick / Programmierkabel. Das Dongle könnte auch in der Anlage angeschlossen bleiben (um jederzeit schnell was zu ändern), und man kann von "überall aus" programmieren und muss den Dachboden nicht besteigen.

Technisch funktionieren sollte es ja jetzt schon, wird halt nur nicht statisch im Multischalter gespeichert.

Wie lange bleibt die "Programmierung" eines Userbandes eigentlich erhalten, bzw wie lange gilt es als "Belegt"?
Gibts einen "Timeout", wenn ich nicht in gewissen Abständen Daten an den MS sende?
"Räumt" der MS die Userfrequenzen nach einer gewissen Zeit, wenn nicht in bestimmten Zeitabständen valide Daten reinkommen? Oder bleibt es, bis der Strom weg ist?

Ich bin grade dabei, die Dokus und Speccs zu lesen.
Momentan mache ich mir Gedanken drüber, wie ich den DiSEqC Transceiver realisiere.
Hab auch schon ein paar Beispiele gesehen.