Der Internetanbieter PŸUR startet mit neuen Einsteigertarifen

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Sollte aber!

Laut AVM schon!
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Natürlich können die FritzBox 6360 und 6490 auch VoIP.

Finde ich aber garnicht nötig. Noch besser finde ich es wenn die Betreiber die SIP Daten rausgeben, dann kann man VoIP einfach auf dem Endgerät einrichiten. Zum Beispiel auf seinem Smartphone oder wer seperate Geräte für Festnetztelefonie möchte kann z.B. zum Apple iPod Touch greifen.

 

@Martyn, soweit mir bekannt und dort nachlesbar, verwendete z.B. Cabelsurf (die jetzt auch zu PYUR gehören) zur Telefonie bisher den Standard EuroPacketCable 1.5. Die freien Fritzboxen können den aber nicht.Die haben die Version 2.0 meines Wissens. Außer die vom KNB angeboten werden.
Wurde mir damals in einem Laden so bestätigt, der deren Produkte verkauft und anschließt.

 

Das ist dann natürlich doof.

Bliebe noch die Option sich anderweitig einen VoIP Account zu besorgen wenn man Festnetztelefonie nutzen will.

 

Jepp, da kann man nur eine oder alle Nummern zu einem VOIP Anbieter portieren. Insofern andere Hemmnisse nicht noch zusätzlich im Wege stehen. Wie z.B. DS Lite. Weiß ich jetzt aber nicht, ob die (PYUR) das anwenden...

 

Ich weiss nicht, ob das DS-Lite ist, aber, wenn es funktioniert bekommt man eine IPv6 und ein IPv6-Subnetz zugewiesen. IpV4 läuft über CGNAT (egal ob IPv6 gerade mal läuft oder wieder nicht). Man bekommt auf der Box selber einer IP aus dem 100.x.x.x - Bereich, welche nicht öffentlich sind sondern für CGNAT reserviert sind, und diese werden extern dann mit einer öffentlichen IP 1:1 umgesetzt. Die 100er-IP ändert sich selten, aber die zugehörige öffentliche IP nach einer gewissen Zeit ohne Verbindung nach aussen, und zwangsweise nach einer gewissen Zeit, egal ob eine dauernde Verbindung nach aussen ist oder nicht.

Das ganze ist auch so fragil und frickelig, wenn mal die Kabelbox neugestartet werden muss (was häufiger vorkam), dann gibts manchmal erst gar keine IPv4.. da sind dann 1-2 weitere Neustarts nötigt dass dann alles wieder "normal" läuft.

 

Danke für diese Antwort. Mir war nicht klar, was PYUR derzeit betreibt.
Es gibt zwei unterschiedliche Techniken wegen nicht genügender IP4 Adressen, die aber ähnlich negative Auswirkungen für den Kunden haben. Jene finden vorrangig bei Kabelprovidern statt.

"Dual Stack Lite ist eine Betriebsart für einen Breitband-Anschluss mit globalem IPv6-Präfix und Carrier-Grade-NAT-IPv4-Adresse, wobei der IPv4-Datenverkehr in IPv6-Paketen getunnelt wird." Quelle

"Bei Carrier Grade NAT teilt der Provider eine IPv4-Adresse aus dem privaten Adressbereich "10.0.0.0/8" den Endkundenanschlüssen zu. Auf diese Weise spart er öffentliche IPv4-Adressen."Quelle

Dessen was du beschreibst - CG NAT, ist noch schlechter als DS Lite.
Das Elektronikkompendium bezeichnet es als:

"NAT ist in jeder Hinsicht eine Krücke. Auf Provider-Seite per CG-NAT noch mehr. Die Notwendigkeit für CG-NAT ist natürlich verständlich. Doch gerade deshalb sollte IPv6 bzw. Dual Stack möglichst schnell in der Breite eingeführt werden."

Beide Verfahren haben Nachteile für den Kunden. Speziell wenn er eigene Dienste anbieten will oder von außen zugreifen möchte. Auch bei der Telefonie kann es zu Problemen mit VOIP Anbietern kommen.
Jenes waren auch die Gründe, warum ich seinerzeit und heute nicht zum KNB als ISP möchte.
Wobei auch die Telekom bei der Telefonie keine nomadische Nutzung ermöglicht (also bspw. irgendwo auf der Welt mittels Internet oder per app auf dem Handy). Dafür kann man aber einen Anbieter wie Sipgate, Ventengo oder EinfachVOIP usw. zusätzlich in den Router eintragen.

 

Voice over Cable (VoC) is nicht Voice over IP (VoIP).

VoC hat keine SIP-Daten. Das Endgerät meldet sich mit seiner CM-MAC an.

 

Man kann aber auch an einem Kabelanschluss VoIP statt EuroPacketCable einsetzen, hat den Vorteil das es flexibler ist.

DS-Lite und CG-NAT ist kein Problem für VoIP oder auch VoWiFi. Ich kenne zwar niemanden mit Pyür Kabelanschluss, aber bei Vodafone KDG läuft es absolut problemlos.

 

Macht PYUR auch im ehemaligen Primacom-Netz. Aber im ehemaligen TC-Netz, zumindest in den meisten, setzen sie noch EuroPacketCable ein. Ist auch absolut unflexibel. Die erste Nummer wird der dersten Telefonbuchse zugewiesen, die zweite Nummer der zweiten.