Der Heimwerkerthread

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Getriebe oder die Drehmomentkupplung?

 

So ein Zufall und Glück! Vor vielen Jahren lief mir bei Ebay ein baugleicher gebrauchter Akkuschrauber ohne Akkus über den Weg, den ich damals für kleinstes Geld als Ersatzteillager ersteigert hatte (der Motor meines Schraubers begann zu stottern, habe ihn ausgetauscht). Tatsächlich habe ich den wiedergefunden und eines der Zahnräder transplantiert. Passt und er läuft wieder. Auf weitere 32 Jahre!
Mit dem Akkuschrauber habe ich mein Elternhaus saniert, mit einem Kollegen aus einer alten Scheune ein Wohnhaus gemacht und mein eigenes Haus gebaut. Der hat richtig was erlebt. Die damalige Anschaffung hat sich dermaßen rentiert. Mal schauen, was noch so für Projekte kommen.

 

Damals gab es die Auswahl zwischen einem Modell mit "Elektronik" oder einem mit Drehmomentkupplung. Habe mich für die Elektronik entschieden (war damals ganz neu, bis dahin konnten man nur Ein- und Ausschalten. Meiner hat eine PWM-Steuerung, die man "quietschen" hört).
Direkt am Wellenantrieb für den 1. Gang sind zwei Zähne ausgebrochen. Wie geschrieben hatte ich glücklicherweise ein passendes Ersatzteil da.

 

Mit mehr als zwei linken Händen ist man oftmals ganz gut gesegnet. Erst immer mal gucken, weggeschmissen und neu gekauft ist ganz schnell.

 

Habe die SOG Anlage ins Womi verpflanzt. Jetzt wird der Mief nach außen durch ein Kohlefilter abgesaugt und die Hütte bleibt clean. Chemie spart es obendrein auch noch. Gibt schon tolles Zeug. So mag ich das.





Wenn die Sonne hinter den Birken rum ist wird die Kiste noch gewaschen und morgen geht es für ein paar Tage Richtung Nord-Ostseekanal Schiffe gucken und wenn sich das Wetter hält, über Graal Müritz in der Ostsee anbaden.

 

Na dann wünsche ich euch gute Fahrt und genießt die Reise!

 

Gestern kam dann auch endlich der Bagger, so dass ich den Samstag komplett auf einem Wacker Neuson Et35 verbracht habe. Ziel war die Gestaltung eines Hangs und das Durchsieben des Mutterboden-Haufens. Für letzteres habe ich einen Sieblöffel, das ist ein geniales Teil, der fangt Steine und Wurzeln auf. Leider verzögerte ein Hydraulikleck den Einsatz. Sowieso geht es deutlich länger als ich dachte, so dass ich auch den Montag auf dem Bagger verbringen werde.
Ist zwar schön, dass es nicht regnet, aber bei wolkenlosem Himmel macht das auch irgendwie keinen Spaß.

 

Ist ja nicht nur beim Selbermachen so zu erwarten (gewesen), auch Profifirmen verschätzen sich da oftmals.

 

Nach der ersten Woche im Kastenwagen ist klar, das Radio muss von der Zündung entkoppelt werden und es fehlt eine ebenfalls von der Zündung unabhängige und leistungsfähige 12 Volt Steckdose in Fahrernähe, um das zur Navigation herangezogene Tablet unter Strom halten, als auch sonst nachladen zu können. Das Tablet bietet sich auf Grund seiner Größe und Google Maps dafür geradezu an und Fiat hat eine entsprechende Halterung auf dem Armaturenbrett bereits installiert. Ganz feine Sache. Somit habe ich mich gestern dran gemacht, zu Ende überlegt und gewerkelt. Eine 12 Volt Steckdose, Schalter, Kabel, Gedöns und entsprechendes Werkzeug wie Krimp- und Abisolierzange liegen in einem gut sortierten Haushalt an entsprechender Stelle umher. Den USB Adaptereinsatz hat Amazon via Prime von Freitag auf gestern hier her in die Pampa geliefert. Klasse Service und ein dickes Dankeschön.

Für die 12 Volt Steckdose habe ich mich entschieden, weil die USB Dosen auf Grund der verbauten Elektronik immer etwas Strom ziehen und ein Camper auch mal längere Zeit im heimischen Carport steht. Da macht automatisches Abschalten via Zündung auch durchaus Sinn. Völlig praxisfremd scheint mir allerdings die Eigenheit von Fiat, bei Zündung aus, auch Radio aus. An den Schranken, im Stau und bei sonstiger längerer Wartezeit. Wer verbricht so was und vor allem, weshalb?

Die nächste Überlegung war, beide Verbraucher von der Starterbatterie zu entkoppeln, um somit nicht ungewollt ein Patient des ADAC zu werden, jedoch trotzdem mal dem Radio lauschen zu können, zumal man via Bluetooth per Smartphone oder Tablet zuspielen kann.

Also habe ich Verkleidungen demontiert und Kabel abgesichert und von den beiden Aufbaubatterien in den entsprechenden Bereich verlegt, das Radioanschlusskabel umgeklöppelt und über einen Schalter das Zündungsplus simuliert. Entsprechende Löcher waren an den auserkorenen als auch technisch möglichen Plätzen schnell gebohrt, Schalter und Steckdose versenkt, angeschlossen und jetzt kann auch ohne Zündung im vorderen Bereich das Tablet geladen und Radio gehört werden.

Über ein Relais, welches zwischen Zündung und Schalter als auch Starter bzw. Aufbaubatterie wechselt, denke ich jedoch bereits nach.
Leider habe ich nichts passendes auf der Resterampe liegen und werde wohl wiederum Amazon um Abhilfe ersuchen müssen.
Die klägliche und eines Kastenwagens unwürdige Hupe, harrt auch noch auf adäquaten Ersatz...

Die vor der Fahrt verbaute SOG Anlage funktioniert bestens, ist ein Segen und wirklich jeden Cent wert.

 

Gebaggert habe ich schon mehrfach, das ist auch nicht das Zeitproblem. Aber den Sieblöffel habe ich erstmals im Einsatz und da hatte ich gar kein Zeitgefühl.
Blöd ist, dass der Mutterboden damals an den nicht modellierten Hang geworfen wurde. Jetzt darf ich den erst mal sauber abtragen und dabei gleich sieben, dann den Hang richtig modellieren (mit der richtigen Schräge weiterführen), damit dann da und auf die Fläche der gesiebte Mutterboden als Schicht drauf kommt.
Natürlich ist zwischen Haus und Hang auch nicht unendlich viel Platz, das macht die Sache nicht einfacher.