Der hat doch einen ganz gewaltigen an der Klatsche.

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AW: Der hat doch einen ganz gewaltigen an der Klatsche.

Unser Reichtum basiert auf der Armut anderer und "leider" ist unsere Welt so klein das uns dies irgendwann einholt.
Zur Zeit können wir noch entscheiden ob wir helfen wollen...

 

AW: Der hat doch einen ganz gewaltigen an der Klatsche.

@pedi, hier kannst noch was lernen: Ausländerfeindlichkeit und Flüchtlinge in Deutschland: Jakob Augstein - SPIEGEL ONLINE

 

AW: Der hat doch einen ganz gewaltigen an der Klatsche.

@Max Orlok: das man eine bestimmte Anzahl an Flüchtlingen aufnehmen soll - ok. Aber was mir mittlerweile schon sauer aufstößt ist die an Propaganda erinnernde Berichterstattung über das Flüchtlingsproblem. Es soll den Leuten ein schlechtes Gewissen gemacht werden. Die bösen kalten Deutschen mal wieder. Dabei nimmt ein Großteil der EU Länder überhaupt keine Flüchtlinge auf ! Da ist das gar kein Thema. Die Italiener winken auch gerne durch.
Was mich einfach stört ist diese rein emotionale Berichterstattung, Festung Europa usw. Der Punkt ist einfach, dass wir nicht alle aufnehmen können und es daher eine Auswahl braucht, wen man aufnimmt. Um diesen Punkt aber laviert man herum.
Und wenn man den Leuten ständig nur sagt, wie böse und kaltherzig sie doch sind, dann wird das Verständnis kaum zunehmen. Unser Wohlstand - aber eben nicht unserer - basiert nicht darauf, dass in Syrien Bürgerkrieg herrscht. Wir sind an manchem Schuld, daran aber nicht.
Und für viele in diesem Land klingt es nun mal wie Hohn, wenn ständig gesagt wird "wir sind SO ein reiches Land, wir müssen aufnehmen", wenn ein Großteil der arbeitenden Bevölkerung vom Lohn gerade so über die Runden kommt...

 

AW: Der hat doch einen ganz gewaltigen an der Klatsche.

@Hose: wir müssen vor Ort helfen ! Das ist absolut richtig. Denn man muss sich auch im Klaren darüber sein, dass diejenigen, die nach Deutschland kommen, sowieso die dort besser Gestellten sind. Die wirklich Armen, die wirklich Bedürftigen, die schaffen es gar nicht hier her. Denen müsste man eher helfen, in Jordanien usw.

 

AW: Der hat doch einen ganz gewaltigen an der Klatsche.

@Terranus, Du machst es Dir zu einfach und Deine Analyse ist in Teilen nicht korrekt. Ich gehe jetzt nur mal auf einen Punkt ein, die Sache mit Bürgerkrieg/Krieg. Selbstverständlich trägt die Bundesregierung ein gerüttelt Maß an Mitschuld, denn wir sind einer der größten Waffenlieferanten der Welt. Wie wir alle wissen, gibt es bei diesen Kriegen große Verwerfungen, mit extrem vielen Flüchtlingen....und die müssen irgendwo hin.

 

AW: Der hat doch einen ganz gewaltigen an der Klatsche.

Der Bürgerkrieg herrscht wegen Waffenexporten? Oder nicht doch eher weil sich die Gruppen der Macht halber bekriegen? Würde der nicht herrschen, wäre Deutschland kein Waffenexporteur? Deswegen soll die gesamte dt. Bevölkerung ein schlechtes Gewissen haben?
Nein, ich halte das für höchst unfair, man nutzt hier die Empathie gewaltig aus.

 

AW: Der hat doch einen ganz gewaltigen an der Klatsche.

Früher hat man sich dem Feind oder Peiniger Auge in Auge, Zahn um Zahl gestellt. Und heute flüchten die alle davon. Ja was können wir denn dafür? Ist das immer noch die Strafe für "damals"?

 

AW: Der hat doch einen ganz gewaltigen an der Klatsche.

Aktuell reicht es nicht vor Ort zu helfen und wir sehen ja anhand von Afghanistan wie unsere Hilfe aussieht und auf ganzer Linie scheitert.

 

AW: Der hat doch einen ganz gewaltigen an der Klatsche.

Ist die Strafe für die letzten 40 Jahre Ausbeutung der Ärmsten.

 

AW: Der hat doch einen ganz gewaltigen an der Klatsche.

@Hose: wie gesagt, denen dort vor Ort geht es aber wirklich dreckig, nicht denen, die es nach Europa schaffen. Das ist im Grunde höchst ungerecht. Man regt sich hier über die Verhältnisse auf und redet vom "hässlichen Deutschen", weil nicht gleich für über 100.000 Menschen Wohnungen bereit stehen, wo schon der Durchschnittsstudent heute keine Wohnung mehr in einer Stadt wie München findet. Und auch die Probleme in Afghanistan werden sich nicht dadurch lösen, in dem wir hier noch mehr Afghanen aufnehmen, denn auch dann werden viele dort bleiben und es wird ihnen dort nicht gut gehen.
Wie sollen denn diese Länder wieder auf die Beine kommen, wenn gerade die Leistungsfähigen - und das ist sind diejenigen, die es am ehesten hier her schaffen - alle weggehen? Dann sind diese Länder erst recht am Ende, und Hilfe vor Ort wird noch schwieriger.