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Der "goldene Westen"

Dieses Thema im Forum "Politik" wurde erstellt von littlelupo, 3. März 2005.

Status des Themas:
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  1. Eike

    Eike von Repgow Premium

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    AW: Der "goldene Westen"

    Dito, Du bringst es auf den Punkt! Das Wort Freiheit wird so überstrapaziert das ich es nicht mehr hören kann! Das sind doch nur Phrasen. :wüt:
    Wer in der DDR Geld hatte konnte reisen und dieses Prinzip gilt jetzt und gerade erst Recht. Nur das es eben damals mit etwas glück auch für relativ Mittellose auch mal einen FDGB-Urlaubsplatz gab.

    Im Übrigen definiert sich die Freiheit auch an Chancen sich in einer Gesellschaft weiterzuentwickeln und zu verwirklichen. Sei es in der Bildung, Beruf oder sonst wo... Und nun frage ich mal einen Obdachlosen oder einen Arbeitslosen was er für Chancen hat.
     
  2. Eike

    Eike von Repgow Premium

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    AW: Der "goldene Westen"

    Donnerwetter darauf muß man erst mal kommen...
    warum in dieser Gesellschaft so wenig Kinder gebohren werden, das solltest Du mal hinterfragen und ist ein ernsthaftes Problem!
    Offensichtlich stimmten ja wohl die Rahmenbedingungen in der DDR für eine Familie eher als jetzt.
     
  3. atomino63

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    AW: Der "goldene Westen"

    Nein nein, das lag an der langen Weile und dem Mangel an Egomanie, dem fehlen von Computerforen und Videospielen. Man mußte sich halt miteinander beschäftigen und da kam es zu Kinderscharen ;).
     
  4. uli12us

    uli12us Platin Member

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    AW: Der "goldene Westen"

    Du meinst so wie in New York irgendwann mal in den Siebzigern wie in der ganzen Stadt der Strom ausfiel. Die Geburtenrate ca 9Monate später war riesig.
     
  5. Creep

    Creep Guest

    AW: Der "goldene Westen"

    Genau die habe ich ich auch damals schon verwendet. Natürlich nicht im Schulaufsatz. Ich bin mir noch nicht sicher, ob ich es jetzt als Feigheit sehen soll, dies nicht getan zu haben oder als große Dummheit, wenn ich es denn getan hätte. Dann wäre es halt mit dem Studium Essig gewesen.
    Unter Freunden haben wir aber immer nur von der Zone geredet oder der sogenannten DDR. Muß zugeben, daß meine alte Schulklasse größtenteils alles andere als staatsfreundlich war. Trotzdem gab es bei uns einen überdurchschnittlich hohen Anteil, der zum Abitur zugelassen wurde.
    Heute sehe ich alles mit etwas mehr Abstand und rede bestimmt nicht alles schlecht, was gut war. Aber ich weine der Diktatur keine Träne nach.
     
  6. Creep

    Creep Guest

    AW: Der "goldene Westen"

    Och, die Zahnärzte werden schon genug zu bohren haben :D
    Aber im Ernst, die meisten Kinder werden in der sozial schlechterstehenden Schicht geboren. Existenzangst ist also wohl kaum ein Grund, kein Kind zu bekommen. Im Gegenteil, mit Kind ist der Arbeitsplatz (für den Mann) sicherer und die staatliche Unterstützung größer.
    Steigt Bildung, Einkommen und der Platz auf der Karriereleiter, wird das Kind allerdings immer mehr zum Hindernis. Die Kosten der Kinderbetreuung werden dann auch schnell gegengerechnet. Und die sind ja, je nach Gemeinde, nicht gerade gering. Und der zunehmende Egoismus tut auch ein Übriges.

    Ja, das streite ich nicht ab. Das taten sie auch während des Nationalsozialismus. Und womit machen die Braunen heute wieder Wahlkampfwerbung?
     
  7. Eike

    Eike von Repgow Premium

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    AW: Der "goldene Westen"

    @Creep, ehrlich wie Du Du in Deinem letztem Satz den Bogen zum Nationalsozialismus schlägst, da fällt mir nichts zu ein.:rolleyes:
     
    Zuletzt bearbeitet: 9. März 2005
  8. Wilfried56

    Wilfried56 Platin Member

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    AW: Der "goldene Westen"

    Ja, Creeps Gedanken gehen manchmal schon seltsame Wege.
    Das "Phänomen" höherer Lebensstandard+höhere Bildung = weniger Kinder ist doch ein alter Hut (obwohl es da natürlich auch Ausnahmen gibt, besonders in katholischen Kreisen!). War auch in der DDR so (wenn auch auf einem höheren Niveau).
    Bei der Bevölkerungsentwicklung in D kann die Frage doch nur lauten: Mit welchen Rahmenbedingungen schaffen wir es, dass die Durchschnittsfrau bereit ist, mehr Kinder zu bekommen? Schließlich sorgen auch in reichen Ländern diese für die soziale Sicherheit der (auch der kinderlosen) Alten!
     
  9. atomino63

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    AW: Der "goldene Westen"

    In einem weltweiten Klima, in dem nur und ausschließlich von Geld und dessen Vermehrung die Rede ist, wundere ich mich nicht, wenn alle in Aktien und nicht in Kinder investieren. Irgendwann wird die Frage gestellt, wie lange und wieviel man in ein erkranktes Leben investieren soll oder ob man es, natürlich an den Preisen des Markts orientiert, beendet.
     
  10. Creep

    Creep Guest

    AW: Der "goldene Westen"

    Ich will damit bestimmt nicht die DDR mit dem Nationalsozialismus gleichsetzen. So bloed und verbohrt bin ich hoffentlich noch nicht. Was ich meine, ist, dass der Stellenwert, den die Schaffung von Nachwuchs in einer Gesellschaft hat, keinen Rueckschluss auf deren Menschenfreundlichkeit erlaubt.
     
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