Der "goldene Westen"

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AW: Der "goldene Westen"

hier kommt der Drechsler oder sonstwer der kann kein Imperium mehr aufbauen in den alter. Doch jetzt kann ich deinen Frust verstehen mit einen Schuldenberg bei der Schufa und dann auf den Staat hoffen das er hilft ist auch nicht der gute Weg.
Ich mache dir einen vorschlag gehe in die USA als Tellerwäscher dann kannst du dir ein Imperium aufbauen. Doch lernen musst du noch viel vorallen den Umgang mit den Alten. Auf jeden fall bin ich dir nicht Böse und hoffe das du es noch zu etwas bringst.

 

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Ein Schulden"berg" ist es zum Glück nicht. Ich konnte beispielsweise die Citibank aus der Schufa nehmen. Hatte dort mal einen Kredit um die 4000 DM (2000 Euro), den ich irgendwann nicht mehr abzahlen konnte. Den habe ich abgetragen ... allein! Momentan knabber ich nur noch an der Sparkasse, die ich monatlich abtrage. Kann nicht mehr lange dauern

Also wenns keine Ironie wäre, könnte man es für totalen Blödsinn halten

Brauch ich nicht mehr. Ich bin anständig zu wirklich alten gebrechlichen Leuten. Ich helfe über die Straße und kaufe auch für einige wenige ein. Wenn Alte der Hilfe bedürfen, bin ich sofort zur Stelle.
Aber Du bist ja nicht gebrechlich. Dir geht's doch blendend

 

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Bisher konnte ich ja deiner Meinung irgendwie noch folgen. Aber die Rechenkünste,
die du hier zeigst, erstaunen mich doch. Ich rechne mal anders rum:

Der Ossi kriegt 311 Euro AlgII. Sind 622 DM. Dies entspricht 6220 Ostmark.
Da hat doch keiner Grund zu meckern, oder?

 

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ich schon. Ich predige nämlich seit Tagen, dass die Alos zuviel Geld bekommen und statt dessen dieses Geld gestrichen werden sollte, damit die endlich mal von sich aus Arbeit suchen. Und es sind nichtmal nur diese 311 Euro, sondern extrem viele Zulagen. Und wer mit dem Geld prima zurecht kommt, kann dafür auch schuppern gehen ... und hat dann sogar noch etwas mehr raus.

Predige ich das nicht seit Tagen? Liest hier etwa wieder einer nicht richtig?

 

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Ganz vorsichtig mit deinen Vorschlägen. Dann läufst du nämlich Gefahr,
für 10 Euro auf offener Straße abgestochen zu werden.

 

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ist schlimm genug, dass es soweit gekommen ist!!!
Dass den Leuten ihre Faulheit sogar einen Mord wert wäre!

 

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Die Zulagen gibt es für Arbeitslose die ALG II beziehen seit dem 1.1.05 nicht mehr. Gezahlt wird 345 € im Westen und 311 € im Osten + die Wohnung incl. Warmmiete. Und das für 6 Monate. Wenn die Miete über der ortsüblichen Durchschnittsmiete liegt, darfste dir dann eine neue Wohnung suchen.
Extrazahlungen wie Heizungsgeld, Waschmaschine, Kleidung entfallen und sind in den 345 bzw. 311 € enthalten.

Mitbürger, die z.B. 100% schwerbehindert sind bekommen weiterhin Sozialgeld, da sie für den Arbeitsmarkt nicht mehr zur Verfügung stehen.

 

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kleines Beispiel zu den Rechenkünsten:

Ein Langzeitarbeitloser mit ALGII bekommt 311 Euro fest in jedem Monat.
Er könnte sich statt dessen auch einen Kurzzeitjob nehmen. Geh mal auf www.palaceberlin.de und klicke rechts auf "JOBS". Das Palace sucht dort händeringend Deutsche für den Betrieb. Arbeitszeit wäre nur am Wochenende von 22 Uhr bis ca. 6 Uhr früh. Wobei die eigentliche Arbeit unter Gästen nur von 23 Uhr bis 5 Uhr geht.
Gezahlt wird 50 Euro pro Abend netto. Macht an einem Wochenende schonmal 100 Euro. Und 4 Wochen hat der Monat. Macht also 400 Euro im Monat. Also könnte man den Alo hier hin schicken und würde schonmal die 311 Euro sparen ... UND der Alo hätte sogar noch 89 Euro extra raus. Seine Zulagen kann er ja weiterhin vom Staat kassieren, sei es Kleidergeld oder Mietzuschuß etc. Aber er hätte die Staatskasse schonmal sehr entlastet.

Nur will diese Jobs keiner haben. Und warum? Weil die Alos größtenteils zu bequem sind, sich einen Nachtjob am Wochenende anzutun. Die gehen da lieber selber gern auf Party oder hängen vorm Fernseher ab!

Und das mit dem Palace ist kein Einzelfall! Jede Discothek sucht solche Leute, die für 50 Euro am Abend arbeiten. Die meisten wollen aber über 1000 Euro im Monat und das ist mit Wochenendjobs nicht zu schaffen. Wenn die Alos mehr haben wollen, müssen sie halt auch in der Woche einem anderen Job nachgehen. So einfach ist das. Und wäre ich Kanzler oder Arbeitsminister, dann wäre es tatsächlich so. Fertig.

 

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hervorragend.
Ich weiß ja, dass ich Dir damit einen Hieb unter die Gürtellinie gebe ... sei mir deswegen bitte nicht böse. Ich weiß auch, dass es im Saarland nicht sonderlich gut mit Arbeit aussieht.
Und genau hier muss ich sagen, dass ich das Arbeitsamt in dem Sinne beschissen finde, dass sie euch keinen Job anderswo anbieten und dann auch den Umzug bezahlen. Denn die Umzugskosten kannst Du Dir gar nicht leisten, wenn Du aus der Arbeitslosigkeit in einen Job andernorts gehen willst. Hier MUSS mehr Unterstützung vom Staat kommen! Aber das machen die nicht. Verstehe einer, warum ...

das finde ich korrekt. Und seien wir mal ehrlich: Jeder über 40 hat es schwer, einen Job zu finden. Daher auch meine anderen Postings, wo ich schrieb, alle fitten Leuten unter 40 sollten nichts mehr bekommen, damit sie in Jobs gehen.

 

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Das Arbeitsamt hatte mir, bevor ich damals als Industriekaufmann längere Zeit arbeitslos war, 1 Stellenanzeige geschickt. Soviel zu diesem Drecksverein.
Auf unser ALG II das ich im August letzten Jahres beantragt habe, konnte ich bis zum 24. oder war es der 25. 01. warten.
Da meine Frau jetzt nach einem Jahr Arbeitslosigkeit in ALG II fällt haben wir einen neuen Antrag stellen dürfen. Ist beim AA Saarbrücken auch wieder schiefgelaufen. Die Daten stimmten bei der ARGE nicht (als Ende des ALG I-Bezugs stand bei denen im System 01.06.05). Toll hätten wir uns nicht gemeldet, dann gäbs am Freitag nur 441 € für 4 Personen. Damit soll man dann die Miete und den monatlichen Lebensunterhalt bestreiten.
Sowas unfähiges wie das Arbeitsamt Saarbrücken hab ich noch nie erlebt.

Übrigens werden Umzugskosten vom Arbeitsamt übernommen, bloß muss man erst mal einen Arbeitgeber finden der einen meintwegen in Bayern nimmt. Ich verstehe nicht, dass sich das manche so einfach vorstellen. Meine Frau hatte vor einigen Monaten in Nürnberg ein Vorstellungsgespräch das relativ gut verlief. Dummerweise wurde eine Mitbewerberin genommen die Vorort wohnte. Sie konnte einen Tag früher anfangen.
Bis jetzt hat alleine meine Frau fast an die 700 Bewerbungen bundesweit und sogar Bwerbungen für Österreich geschrieben. Ich kann dir nur eins sagen, wir haben die Schnauze gestrichen voll.
Und wenn dann dieses neoliberale Geschwätz hier die Runde macht, kommt mir bald die Galle hoch.
Ich hab manchmal das Gefühl, das hier etliche Poster besonders aus dem hessischen, baden-würtembergischen und bayerischen Raum noch nie in einer solche Lage waren. Als ich damals noch in meiner Heimat Pforzheim wohnte war es kein großes Problem einen Job zu finden. Das es Bundesländer gibt, die mit dem Strukturwandel zu kämpfen haben blicken manche nicht. Hier im Saarland bekommt nicht einmal eine CDU-Regierung Arbeitsplätze geschaffen.
Wenn man einen sicheren Job hat, dann lässt sich gut schwätzen.
Und das du Micha schon tief im Dreck gesteckt hast, dass weis ich noch von früher.