"Der gleiche Himmel" im ZDF: Fortsetzung offen

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Am Ende der letzten Folge hat man aber einen Abschluss gesetzt.

 

Ja, fand die 3 Teile gut gemacht.

Eine Fortsetzung würde ich ganz gern sehen wollen.

 

Jeder der die DDR von Anfang bis Ende erlebt hat, wird wahrscheinlich die Hände über dem Kopf
zusammenschlagen und jedem der sie nicht miterlebt hat wird in Teilen ein völlig falsches Bild vermittelt.

Die Recherche zu den Details in diesem Dreiteiler war absolut schlecht.
...Schwalbe mit Nummernschild
... Walter Ulbricht (gest.1972) und Willy Stoph im Dienstzimmer der Stasi
... Antennenwald auf diesen Neubauten gab es nicht (1974 hat sich keiner mehr dafür interessiert ob West- oder
Ostfernsehen geguckt wurde.)
... Diesen plakativen Willy Stoph gab es nicht.
... Konspirative Schwulenkneipe im Sperrbezirk
... Der letzte Tunnel wurde am 26. Juli 1973 gebaut.
... Mit diesem Führungsoffizier hätten die Stasi wahrscheinlich Guillaume nicht installieren können.
Was hat der "Romeo" nun eigentlich von seinen Opfern erfahren?
Warum hat der Führungsoffizier die Frau umgebracht?
...Der Film hat nur Klischees bedient.

 

Falls sie aufgewacht wäre hätte sie ihre Arbeitskollegin von ihrem "Freund" erzählen können, der wäre dann aufgeflogen.

Das mit den Plakaten fand ich auch recht eigenartig.

 

Nur gut, dass du weißt was 1974 in einem Dienstzimmer der Stasi hang.

 

Ulbricht ist 1973 gestorben.

 

Aber nur einen ultra-soften, mit paar erklärenden Hinweisen. Keiner der Handlungsstränge wurde nur ansatzweise abgeschlossen.

Ja, viele Details stimmten nicht und/oder waren sehr ungenau recherchiert. Aber ich fand die Filme trotzdem so schlecht nicht.

 

Es ist ne Unterhaltungsserie, keine Doku.... zeig mir eine historische Serie, wo alle Details stimmen. Sowas ist mir noch nicht untergekommen. Bei US Serien wie Homeland telefonieren sie auch noch im Stahlbunker mitm Handy usw.

 

Insgesamt war der Dreiteiler recht gut. Aber ein überdimensionales Stoph-Foto am "Eingang" zu einem Ostberliner Neubauviertel? Ich habe eine ältere langjährige Ostberlinerin befragt, die das sehr unwahrscheinlich fand. Auch ich kann mich an derartige Plakatierung nicht erinnern.
Die gezeigten TV-Geräte waren gut recherchiert worden, die offenbar eingescannten Antennen (keine UHF-Antennen dabei!) auf Flachdächern natürlich nicht (ca. nach 20 min. in Folge 1). So sahen Antennenanlagen in Ostberlin nicht aus. Schlechte Ausrichtung ("Drehen") der Antennen in Berlin hätte höchstens zu einigen Reflektionen/Geisterbildern geführt, aber den Empfang vom Scholzplatz bzw. Schäferberg nicht verhindert.
Die damals getragene Kleidung war sehr gut nachempfunden, auch bei den Hits der damaligen Zeit stimmte fast alles. "Lady Marmalade" (Labelle/Patti LaBelle: geschrieben von Crewe/Nolan) war zur Zeit der Fußball-WM 1974 noch nicht aufgenommen worden.
Einige Dinge kann ich nicht beurteilen, so z. B., ob ein Anwerber eine "Vorlauf-Akte" wirklich in sein Arbeitszimmer bei einer zivilen Einrichtung (in diesem Falle eine Fabrik) mitnehmen konnte oder durfte.

 

Fand den Dreiteiler sehr gut, bis auf den Schluß.
Ne Fortsetzung ist da nur logisch.
Wäre die Miniserie von Amazon oder Netflix, würden sich alle hier überschlagen, allen voran DF.