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Der Glücksbringer - Liebe gibt es nicht umsonst

Dieses Thema im Forum "Blu-ray/DVD" wurde erstellt von seagal1, 10. Juli 2016.

  1. seagal1

    seagal1 Platin Member Premium

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    Technisat HD S2, Edision Argus Vip2, ET 9200, ET 9500, ET 8500, Sony BRAVIA KDL-40EX707
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    Inhalt von verleihshop.de:

    "Bei einem Autounfall sterben die besten Freunde des Milliardärs und Gönners Franny (Richard Gere). Von Schuldgefühlen geplagt, verschwindet er völlig von der Bildfläche und bricht so auch den Kontakt zu Olivia (Dakota Fanning) ab, der Tochter des verstorbenen Paars. Als Jahre später die mittlerweile schwangere und mit Luke (Theo James) verheiratete Olivia wieder in Frannys Leben tritt, sieht er darin eine Chance, mit seiner Vergangenheit Frieden zu schließen. Als Franny jedoch auf dreiste Art mehr und mehr in das Eheleben des jungen Paares einzugreifen versucht, vermutet Luke hinter dem ungewöhnlich großzügigen Gönner noch andere Motive als bloße Fürsorge und Nächstenliebe…"

    Ganz unvoreingenommen, wohl wissend, dass die Kritiken im Netz nicht allzu berauschend ausfielen, habe ich mir Andrew Renzis Erstlingswerk in Spielfilmlänge gegeben.
    Das Drama schildert das Leben eines sehr reichen Mannes, der nach einem Unglück seine besten Freunde verliert und die Schuldgefühle nicht hinter sich lassen kann. In einer sehr aufdringlichen, grenzwertigen Art drängt er sich in das Leben des jungen Paares, welches dieses Einmischen auf Dauer als sehr störend empfinden. Dabei gerät Franny jedoch immer tiefer in einen Teufelskreis zwischen Gutes tun wollen und seiner mittlerweile stark ausgeprägten Morphinabhängigkeit. Der seelische Schmerz lässt sich dabei jedoch nicht ausschalten.
    Der gesamte Film wird von einem ganz stark aufspielenden Richard Gere getragen, der gekonnt den emotionalen und körperlichen Verfall eines von Schuldgefühlen Zerfressenen mimt. Dakota Fanning, welche ich als gute Schauspielerin schätze, und Theo James (könnte vom Aussehen der jüngere Bruder von Moritz Bleibtreu sein) werden neben R. Gere zu Statisten dekradiert. Leider fehlt mir storymäßig etwas die Tiefe. Vielleicht hätte zu Anfang inhaltlich mehr auf die Freundschaft zwischen Franny und dem zu Tode gekommenen Paares eingegangen werden können. Dieses Defizit kann auch ein großartiger Richard Gere nicht ausgleichen.

    Fazit: mal wieder ein exzellenter R. Gere, der jedoch die etwas flache Story nicht ganz auffangen kann. Dennoch bringt es der Film für mich - Dank Gere - auf 6,5/10 Punkte.

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