Der Geschmack läßt nach

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AW: Der Geschmack läßt nach

Zum Unterthema Bockbier muss ich als Unter-Unter-Thema Bockbier (West) mal etwas beisteuern. Bockbier ist/war für unsereinen im Raum Frankfurt verbunden mit Weihnachten, und zwar mit Binding Carolus Doppelbock. Süßlich-süffig, aus hell geröstetem Malz, etwas ganz Besonderes. Und jetzt, seit Jahren schon, Binding ist ja schon lange nicht mehr eigenständig, ist es nur noch die standardisierte Industrieplörre ohne Eigencharakter, pappig-brenzlig im Abgang.
Wenn mir jemand für die kommende Weihnachtszeit ein Bockbier empfehlen könnte, das dem alten Carolus nahe kommt, wäre ich enorm dankbar.

Gruß
th60

 

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Aldi hat auch z.bsp diese wunderbare Schokolade der Marke Nussknacker. Holen wir immer, wenn Weihnachten ist. Ansonsten holen wir, wenn Schokolade, die ganz normalen Marken wie Milka oder auch Überraschungseier.

 

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Eike meint aber ganz andere.

 

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Diese Marken wie Milka, Alpia usw. sind für mich irgendwie keine richtige Schokolade, sondern eher eine Art Schokokonfekt in Tafelform. Süß und mit Kakao allenfalls in Spuren vorhanden. Esse ich auch ab und zu, z.B. eine Ritter Sport Marzipan oder eine Aldi Schokolade mit ganzen Nüssen. Aber eben nicht als echte Schokolade. Das ist für mich etwas mit mindestens 70% Kakao. Und da achte ich dann auf Aroma, Schmelz, Geruch, Gefühl im Mund usw.

 

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Einbecker Winterbock ist sehr zu empfehlen wenn man starken malzigen dunklen Bock mag. Sehr ähnlich sind auch Paulaner Salvator und der Andechser Doppelbock Dunkel. Noch alkoholischer und malziger sind nur die belgischen Trapistenbiere - die sind fast wie Likör.
Wer es lieber hell mag, mit weniger Alkohol und Malzaroma, der sollte mal das Weihnachtsbier von Einbecker probieren. Auch das Altenmünster Winterbier geht in diese Richtung.

 

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Ich muß zugeben das ich nur Vollmilch mag.
Auch bei Lindt. 70% Kakao ist bei Vollmilch-Schokolade ohnehin nicht drinn. Auch nicht bei Premiumsorten.

 

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Richtig, und damit es ein besonderer Genuss bleibt, wird selten Schokolade und wenn, dann Lindt gekauft.

Den Schokoladenersatz alá Milka und Co, kann ich getrost liegen lassen.

Derzeit bin ich am Einkaufen von echten Pulsnitzer Lebkuchen, noch sind sie vorrätig.

 

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Für mich hängt das stark von der Kakaosorte ab. Ich hatte letztens mal eine Vollmilchschokolade mit 54% Kakaogehalt, die war absolut lecker! Sahnig, cremig und dabei ein tolles, kräftiges Aroma. Andererseits kenne ich auch eine 99% Schokolade, die sehr mild und fast gar nicht bitter war. Es lohnt sich wirklich, einmal viele Schokoladen zu verkosten und die Unterschiede direkt zu vergleichen!

 

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Wieso denn das?

Und meine waren damals Ed von Schleck (ok, gibt es noch), Nogger Choc (Gibt es wieder aber leider nicht mehr mit dem harten Kern wie in den 90er) und das unvergessliche Sky. Das war Vanilleeis, mit Schokoglasur und einem Kern aus Luftschokolade, himmlisch.

Kennt jemand von euch eigentlich auch noch die Rosa Kaugummis Namens Bazooka Joe inkl. Bild was man mit Wasser als Tattoo auf die Haut kleben konnte oder die Slime Slurps?

 

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Naja, "im Westen" kannte man das nicht.

In der DDR war das Bier nur sehr begrenzt haltbar es war auch nicht nach dem Reinheitsgebot gebraut. Man hielt die Flaschen gegen das Licht um zu sehen ob es "flockte".

Außerdem hielt sich in der DDR das Gerücht das Bier in grünen Flaschen weniger lang hielt als in braunen. Was aber nur ein Gerücht war.

Darum sagte ich ja, dem Alltagsbier was es in der DDR gab wird man nicht hinterher trauern.

Es gab natürlich auch da Premiumsorten, Radeberger, Pilsner Urquell.
Aber die gab es in den Läden kaum oder gar nicht.
Das bleib den Gaststätten der Preisstufe 1 und S vorbehalten, teils auch im Delikat.