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Der Formel 1 Nostalgie-Thread - der Thread für historische Rennen und Übertragungen

Dieses Thema im Forum "Special: Sport im TV - Sport Live-Talk" wurde erstellt von horud, 15. März 2021.

  1. blink182

    blink182 Gold Member

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    Im Zweifelsfall habt bestimmt ihr als Formel 1-Experten Recht, denn ich habe seit Schumis Unfall kein Rennen mehr komplett und live gesehen.
     
  2. D-Box user

    D-Box user Institution

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    Die legendäre Bardge-Board-Affäre ja, es ging damals um Milimeter, schräge Montage und Toleranzen :D. Ferrari wurde freigesprochen.
     
  3. Moe1

    Moe1 Gold Member

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    Ich glaube Mosley wusste selbst nicht was er da auf der Pressekonferenz erzählt hat. War auch egal, wichtig war nur, dass die Ferraris nicht disqualifiziert wurden. :sneaky:
     
  4. D-Box user

    D-Box user Institution

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    Das Ding war ja, daß Ferrari seitliche Windabweiser, sog. Bardgeboards, am Auto hatte. Das war jetzt nichts unbedingt neues, denn viele Teams hatten solche Teile schon seit Mitte der 90er verwendet. Aber in Malaysia wurden sie erstmals in den Fokus der Öffentlichkeit gerückt.

    Denn die damalige Regel war, daß kein Teil über den Unterboden vorstehen durfte, der Unterboden mußte quasi alles "abdecken". Aber diese Bardgeboards standen etwa 10 Millimeter vor. Jo Bauer stellte das bei der technischen Kontrolle fest und meldete es den Stewards, die eben auf Basis dieses technischen Regelverstoßes Rennsieger Irvine und den zweitplatzierten Schumacher disqualifizierten. Mika Häkkinen wurde zum Sieger erklärt und wäre damit schon vor dem letzten Rennen in Japan Weltmeister gewesen.

    Ferrari legte Berufung ein und fand allerlei Mittel zu beweisen, daß die Bardgeboards doch nicht vorgestanden haben. Man begründete, daß sie schräg montiert waren, und deshalb innerhalb der Regeln waren und 10mm sowieso im Toleranzbereich lägen :D. Der Motorsportrat in Paris sprach Ferrari daraufhin vom Regelverstoß frei und bestätigte die Plätze 1 und 2 von Malaysia.

    Daß dann im letzten Rennen Häkkinen und nicht Irvine Weltmeister wurde, dürfte aber auch MSC sehr gefallen haben, denn es war eben sein Ziel erster Ferrari Weltmeister seit Scheckter zu werden. Das hätte der Eddie ihm beinahe verhagelt.
     
    Zuletzt bearbeitet: 29. April 2025
  5. Bastiii

    Bastiii Institution

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    Ich war da neun Jahre alt und weiß noch wie wütend ich war, dass Ferrari da disqualifiziert wurde. Das waren Zeiten. :D
     
  6. Thomas_R

    Thomas_R Silber Member

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    Roland Ratzenberger
    Mich macht das einfach noch immer unfassbar traurig alles. Wenn er doch nur nach den kurzen Ausrutscher auf den Kerb nochmal zum Check in die Box gefahren ware, seine gesetzte Zeit hätte sogar gereicht für das Rennen und die Teilnahme daran.

    Und dann die Bilder nach dieser Tragödie, du hast als Zuschauer wirklich alles gesehen damals, da wurde gar noch gezoomt.

    Bei Ayrton war zum Glück der Baum "im Weg", sonst hätten Wir sicher auch im Detail sein Gesicht gesehen.

    Das es damals nach Roland keinen Abbruch vom Wochenende gab, stimmt mich noch immer unfassbar wütend.
     
  7. Echti

    Echti Wasserfall

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    Nürburgring 1999 ist für mich bis heute unerreicht das beste Formel 1 Rennen, was ich je gesehen habe.
    Da gab es Action, Drama, Chaos, Kontroverse, Wetterkapriolen, überraschende Wendungen und einen absoluten Überraschungssieger. Mehr geht nicht.
     
    Bastiii gefällt das.
  8. D-Box user

    D-Box user Institution

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    Ich glaube er hat es gar nicht gemerkt, daß der Fronflügel beschädigt war. Andererseits vermutet man, daß er sich den Flügel beschädigt haben könnte.Sicher ist das auch nicht. Simtek war ein Team mit sehr wenig Budget. Nick Wirth hat selber mal zugegeben, daß sie fast nie genug Teile hatten am Wochenende und immer hofften, daß nicht allzuviel kaputt geht. Vielleicht lag es auch an der grundsätzlichen Konstruktion des Flügels.
    Es hat gereicht, zu sehen als das Auto ausgetrudelt ist, und der Kopf im Cockpit hin und her flog. Jeder der nur ein bisschen Kenntnis von Anatomie hat, konnte erkennen, daß selbst bei einem Bewußtlosen so etwas nicht passiert. Somit konnte man eigentlich sofort erkennen, daß die Halswirbelsäule nicht mehr intakt war.
    Dazu gibt es ein Zitat von Niki Lauda am Samstag in Imola, ich bringe es nicht mehr genau zusammen, aber sinngemäß sagte er, daß jeder Fahrer sich der Gefahren bewußt sein muß und für sich entscheiden muß, ob er fährt oder nicht. Wenn er auf einer Strecke nicht fahren will, dann kann er nirgendwo fahren, und dann könnte die F1 nirgendwo mehr fahren, weil es überall potentiell gefährlich ist.
     
  9. Thomas_R

    Thomas_R Silber Member

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    @D-Box user
    Das ist mir natürlich schon alles bewusst, ob nun das trudeln mit den Kopf, und auch die Sachen mit Nikki & co.

    Mir ging's quasi rein um das "wie" sie das damals mit der Bildregie gemacht haben...

    Ja, Roland dachte wohl es sei alles in Ordnung nach der Sache mit den Randstein, damals gab's ja auch nicht soviele Sensoren am Auto die das gegenteilige zur Box gefunkt hätten.

    Er wollte halt unbedingt noch mal alles geben um eben am Rennen teilzunehmen, da glaub ich auch Sponsoren vor Ort waren & dieses Wochenende auch über seine Zukunft im Team abhängig machte. Da eben einige Fahrer so auch mit Geld in der Hand, "schlange standen"...

    Er hat zum frühen Zeitpunkt der Qualifikation einfach noch nicht abschätzen können das seine bis dato gesetzte Zeit ausgereicht hat um eben teilzunehmen.
     
  10. D-Box user

    D-Box user Institution

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    Dieses "draufhalten" war damals gang und gäbe und die Regie der RAI hat es nicht anders getan. Interessant ist: Es gibt eine Aufzeichnung der BBC, wo nach dem Senna-Unfall und dem Eintreffen der Rettungskräfte auf eine statische Kamera in der Box geschaltet wurde, so daß man erst einmal nichts mehr aus Tamburello sah. Erst etwas später hat man dann wieder sich ins Live-Feed eingeklinkt.

    Später ging man dann dazu über, Tücher oder Decken hochzuhalten, um Verletzte und Rettungskräfte vor neugierigen Blicken abzuschirmen, bevor das heute praktizierte komplette wegschalten von der Unfallstelle kam.