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Der Formel 1 Nostalgie-Thread - der Thread für historische Rennen und Übertragungen

Dieses Thema im Forum "Special: Sport im TV - Sport Live-Talk" wurde erstellt von horud, 15. März 2021.

  1. Digitaliban

    Digitaliban Silber Member

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    Auf 1997 triff das nicht zu, Schumacher führte die WM doch über weite Strecken an und Williams baute einige grobe Schnitzer, derweil Villeneuve zwar einige Rennen gewann, aber auch abseits davon viel Bockmist zusammen fuhr.
     
  2. dsfplus

    dsfplus Silber Member

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    Meinst du Silverstone 1999?
    Das hatte nichts mit seinem Fahrstil zu tun. Ein Mechaniker hat kurz vor dem Rennen die Bremse (vorne links?) nicht richtig entlüftet. Dadurch konnte er in der ersten Runde auf der Anfahrt zu Stowe nicht mehr richtig bremsen und ist deswegen in den Reifenstapel und die dahinterliegende Mauer eingeschlagen.
    Einfach mal bei YouTube nach der Onboardperspektive suchen.
     
  3. DVB-X

    DVB-X Talk-König

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    Eh. Nur glaubten bis zu diesem Zeitpunkt viele, dass Schumacher unverwundbar wäre, weil er besser als alle anderen fuhr.

    Das habe ich ja gemeint. Wenn jemand lange Zeit verletzungsfrei bleibt, bauen sich Helden-Geschichten um ihn auf, die jegliche Realität ausblenden. Die Realität ist eben, wenn das Auto - aus welchen Gründen auch immer - nicht OK ist, kann jeder - auch vollkommen unverschuldet - einen Unfall haben. Die Schwere des Unfalls hat dann immer auch ein wenig mit Glück oder Pech zu tun.
     
  4. DVB-X

    DVB-X Talk-König

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    Natürlich hatte er nicht immer das beste Auto und er konnte auch mehr als andere herausholen. Nur so mies waren die Autos dann doch wieder nicht, dass einige Fans dann glaubten, dass Schumacher auch mit einem Minardi WM werden könnte.

    Wenn ich mir die Platzierungen für 1996 ansehe, war das Hauptproblem von Ferrari in diesem Jahr, dass das Auto nicht standfest war. Irvine hatte 10 x DNF, Schumacher 5 x DNF. Wenn der Ferrari ins Ziel kam, war auch die Platzierung von Irvine gar nicht so schlecht: 3, 4, 5 (2x), 7 (2x)
     
  5. D-Box user

    D-Box user Institution

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    Der Benetton war ein "Biest", weil Schumacher es so wollte. Viel Grip auf der Vorderachse und ein "loses Heck". Es gibt die nette Geschichte, daß Gerhard Berger nach seinem erneuten Wechsel zu den Italienern im Test mit dem Vorjahresauto, abflog und seine Aussage war in etwa: "Wie ist der Kerl mit der Karre Weltmeister geworden" :D
    Entlüftet hat er schon richtig, hat aber vergessen, die Entlüftungsschraube wieder richtig fest zu ziehen. Durch die Vibrationen löste die sich, fiel ab und öffnete das Bremssystem. Als Schumacher dann in Stowe auf die Bremse ging fiel der Druck ab und das Pedal durch, was zum Unfall führte.
    Villeneuve ist auch einer der wenigen, der nach dem Gewinn des WM-Titels nie wieder ein Rennen gewonnen hat.
     
    Zuletzt bearbeitet: 26. Dezember 2024
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  6. Digitaliban

    Digitaliban Silber Member

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    Was er stets auf die Rillenreifen schob! Ich bedauerte es, war er mir doch einer der liebsten Schumi-Gegner.
     
  7. Kresse46

    Kresse46 Gold Member

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    In der Corona Zeit war jemand so nett und hat jedes Rennen der 97er Zeit auf Youtube online gestellt, ich war damals (97) 10 Jahre und so genau wusste ich auch nicht mehr den Saisonverlauf. Aber ich glaube der 1. Sieg von MSC wurde erst beim Regenrennen in Monaco eingefahren und dann profitierte er sicherlich vom Unvermögen von Williams bzw Villeneuve das die WM nicht vor Jerez entschieden wurde. Wurde Villeneuve nicht sogar in Japan Disqualifiziert ? Schumachers Teamkollege brachte es am Ender der Saison lediglich auf 24 WM Punkte, während Schumacher 76 Punkte eingefahren hatte. Ein gutes Fahrzeug war der 97er Ferrari sicherlich nicht. In Erinnerung blieb mir auch das viele Rennen von der Pace sehr unkonstant waren, reichte es bei einigen Strecken für den Sieg, hatte man bei dem nächsten Rennen damit zu kämpfen um überhaupt in die Punkte zu kommen. Eine spannende Zeit !

    Für mich einer der überschätzten Weltmeister in der F1. er konnte wirklich nur im konkurrenzfähigen Willams überzeugen, in anderen (unterlegenen) Fahrzeugen brachte er nicht wirklich viel zu Stande, er hätte danach lieber versuchen sollen in der Indycar bzw Cart Serie an alte Erfolge anzuknüpfen als im Mittelfeld der F1 zu versinken.
     
  8. Digitaliban

    Digitaliban Silber Member

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    Natürlich profitierte Villeneuve vom überlegenen Williams. Dennoch sollte man seine Fähigkeiten nicht unterschätzen. Villeneuve besaß zweifellos eine hohe Grundgeschwindigkeit, hinderte sich aber oft selbst am Erfolg durch unkonstante Leistungen. Im Vergleich zu Fahrern wie Coulthard, Barrichello oder Massa, die an guten Tagen herausragende Leistungen zeigten, wirkte er weniger wie ein geborener Rennfahrer. Selbst Damon Hill, der zwar kein absoluter Topfahrer war, zeigte eine deutlich höhere Konstanz. Meiner Meinung nach trifft dies sogar in gewissem Maße auf Mika Häkkinen zu.

    Irvine hingegen war schlichtweg überbewertet. Nach Schumachers Unfall brauchte er die Unterstützung des wenig talentierten Salo und profitierte maßgeblich von Häkkinnens Pech in der Saison 1999. Irvine kam mit einem großen Ruf aus den japanischen Nachwuchsserien, konnte diesen in der Formel 1 jedoch bei weitem nicht bestätigen. Abgesehen von seinem übertriebenen Selbstbewusstsein, das sogar noch größer war als das von Villeneuve, fiel er kaum auf.
     
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  9. D-Box user

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    Obwohl der Januar selten Rennaction bietet, mit Ausnahme einiger Rennen in Südafrika, die tatsächlich bis 1982 im Januar ausgetragen wurden, ist der Monat in der Neuzeit eher für Entscheidungen bekannt.

    1995: Nach 37 Jahren, 6 Fahrer und 7 Konstrukteurstiteln erklärt Lotus seinen Rückzug aus der Formel 1
    2002: Mit 52 Jahren sitzt Niki Lauda wieder in einem Rennauto. Er testet in Valencia den Jaguar R3 Cosworth
    2003: Arrows gibt das endgültige Aus des Rennstalls bekannt
    2005: Eddie Jordan verkauft sein Team an die Midland-Gruppe und zieht sich als Teamchef zurück.
    2005: Red Bull übernimmt offziell Jaguar und stellt Christian Horner als Teamchef und Günther Steiner als technischen Direktor vor.

    Außerdem wurden gleich mehere F1-"Stars" im Januar geboren:

    Jacky Ickx
    Hans Joachim Stuck
    Jean-Marc Gounon
    Michael Schumacher
    Lewis Hamilton
    Jenson Button
    Zsolt Baumgartner
    Giancarlo Fisichella
    Gilles Villeneuve
    Pedro Rodriguez
    Jody Scheckter
     
  10. D-Box user

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    Und ich glaube Schumacher war insgeheim froh, daß Irvine 1999 nicht Weltmeister geworden ist. Schließlich war es sein Ziel erster Ferrari-Welmeister seit Jody Scheckter zu werden und wer weiß, ohne den Unfall in Silververstone hätte es evtl. auch geklappt. MSC muß sich doch gedacht haben, ich breche mir das Bein und der Eddie wird Weltmeister, weil unser Auto jetzt endlich gut ist und ER quasi die Früchte meiner langjährigen Arbeit abschöpft.

    Irvine profitierte maßgeblich von den Fehlern Häkkinens. Ohne diese hätte es das Finale in Suzuka nie gegeben, sondern Mika wäre schon weit vorher Weltmeister gewesen, und hatte den Titel unter diesen Umständen eigentlich auch mehr verdient als Irvine, der im Prinzip nur "Abstauber" war.

    Andererseits haben auch Irvine und Ferrari den Titel durch eigene Fehler verschenkt. Eigentlich schon in Magny Cours, als der schnellere Irvine Schumacher Platz machen mußte. Aber zu dem Zeitpunkt war eben alles auf Schumacher ausgerichtet und man konnte Silverstone nicht voraussehen. Richtig vergeigt hat man es aber dann am Nürburgring, als beim Boxenstop plötzlich der rechte Hinterreifen fehlte, und 20 Sekunden nicht gefunden werden konnte :D
     
    Zuletzt bearbeitet: 1. Februar 2025