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Der Formel 1 Nostalgie-Thread - der Thread für historische Rennen und Übertragungen

Dieses Thema im Forum "Special: Sport im TV - Sport Live-Talk" wurde erstellt von horud, 15. März 2021.

  1. D-Box user

    D-Box user Institution

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    Ich habe mir in den letzten Wochen und Monaten immer wieder mal "historische" Rennen angesehen und ich muss jetzt wirklich mal was zu den Kommentatoren sagen. Was mir extrem auffällt ist, wie Schulz und Surer wirklich perfekt miteiander harmoniert haben. Vor allem bei der Rennübersicht war das um Längen besser als heute. Surers Analysen und Schulz immer mal wieder mit dem ein oder anderen Spruch, aber immer schön verpackt, dass es nicht albern wurde. Später an der Seite von Roos war Surer auch schon nicht mehr so wie früher. Es schien oft so, als wenn er manchmal irgendwie lustlos war. Vielleicht hat er sich mit Schulz auch einfach besser verstanden? Zumindest haben sie selten so die Übersicht verloren, wie es heute der Fall ist.

    Was Sky jedoch in den letzten zwei Jahren abgeliefert hat, ist ein Schatten der früheren Jahre. Einzig Timo Glock sticht hier noch positiv heraus, der auf einer fachlichen Ebene bleibt und sich nicht so sehr von Roos Albernheiten ablenken lässt. Das Duo Roos / R. Schumacher dagegen fällt oft, wie gesagt, durch alberne Zwischenspiele auf, bei denen sie die Übersicht im Rennen verlieren und sich dann wundern, warum bestimmte Dinge "auf einmal" so sind.

    Zudem habe ich den Eindruck, dass Schulz auch rhetorisch wesentlicht versierter war als Roos. Auch wenn er mal auch Dinge verdreht hat ("Es sind noch sechs Rennen im Auto", "Er hat das Auto liegend ins Kies gedreht" :) ), war das auf einem höheren Level. Ich meine, es ist schon eine Herausforderung in einem Rennen für 2 Stunden zu reden und dann immer sprachlich perfekt zu sein, aber es gibt eben Leute, die das schaffen.

    Was mir bei Roos von Anfang an auf den Keks ging, sind seine häufigen Relativsätze. "Das Kiesbett, dass es dort gibt", Der Fahrer, den wir dort sehen". Die Fans auf der Tribüne, die dort sind". Wenn man das ständig hört kann einem irgendwann schon der Hut hochgehen. :(. Anfangs ging es noch, aber in letzter Zeit sind diese Sätze mit den Rückbezügen immer extremer geworden,

    Wenn ich diese alten Rennen so sehe, möchte ich 20 Jahre zurückreisen ;)
     
    Zuletzt bearbeitet: 11. Januar 2022
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  2. mc36

    mc36 Wasserfall

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    Von der Sprachqualität her war Jacques Schulz einer der Top 5 Sportkommentatoren die wir im deutschen Fernsehen je erlebt haben. Erzählen und einschätzen was passiert scheint ja für manche schon eine Herausforderung zu sein aber Schulz hat noch Rhetorik, Lyrik, Grammatik und Wortwitz dabei abgeliefert. Weil ich mich aber nicht damit abfinden will das es sowas nicht mehr gibt, verzichte ich auf Sky und gucke lieber ORF/Servus TV. Da werden im Gegensatz zu Sky meine Anforderungen an einen anständigen Kommentar größtenteils gut bedient.

    Alleine das wir hier fast 10 Jahre nach seinem Ausscheiden bei DF1/Premiere/Sky öfters immer noch über Schulz reden, spricht schon für sich. Bei Roos wäre das niemals der Fall.
     
  3. D-Box user

    D-Box user Institution

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    Traurig, aber wahr und man muss das wahrscheinlich auch Sky ankreiden, dass sie ihn mit ihren Sparübertragungen der Jahre 2011 / 2012 wohl auch vergrault haben. Peter Lauterbach, den ich ich Moderator auch nicht so gern mochte, hat bei seinem Ausscheiden damals aber ein wahres Wort gesprochen, als er sagte, dass Sky nicht genug in die Formel 1 investiert und ein Premium-Sportrecht mehr oder weniger verramscht. Ich denke, auch wenn wir den wahren Grund nicht kennen, dass Schulz aus den gleichen Gründen gegangen ist.

    Heute ist die F1 für Sky eine Werbeplattform. Werbung in den Trainings, auch wenn es nur Sekunden sind, damals undenkbar. Werbung in den Pausen zwischen den Qualifikations-Sessions. Werbung bis kurz vor Rennstart ("Superspot") und dirket nach der Zielflagge raus und in die Werbung.
     
    Zuletzt bearbeitet: 12. Januar 2022
  4. chrismischler

    chrismischler Senior Member

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    Am 19.01.1994 fand in Estoril die Präsentation des Williams Teams für die Saison 1994 statt. Als Fahrer waren Ayrton Senna, Damon Hill und der Testfahrer David Coulthard bei der Präsentation anwesend.

    Das präsentierte Auto war aber noch nicht der Williams FW16 sondern ein modifizierter Vorjahreswagen (FW15D).

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  5. D-Box user

    D-Box user Institution

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    Wahnsinn, wenn man sieht, wie tief die Cockpits damals ausgeschnitten waren. Selbst die Indy-Car als vergleichbare Single-Seater-Serie hatten damals schon viele höhere Cockpitränder. Zudem hatte Williams zu diesem Zeitpunkt noch die tiefe Nase mit diesem "Buckel" Benetton und die Pacifik-Ilmor hatten 1994 schon die höhere Nase mit dem Flügel an Streben darunter, wie es dann später alle Teams gemacht haben.

    1994 war auch die letzte Saison mit dem 3,5 Liter - Motoren, die 1987 eingeführt wurden, als die Sauger wieder erlaubt waren. Ab 1995 waren dann 3,0 Liter Motoren vorgeschrieben. Kleines Detail am Rande, Damon Hill musste in auch diesem Jahr, wie schon 1993 mit der Startnummer "0" fahren, weil es nach dem Rücktritt von Weltmeister Prost keine "1" in Feld gab. 1993 war die gleiche Situation nach dem Rücktritt von Mansell. Die Startnummer 1 stand zwar formal Williams als Konstrukteurs-Weltmeister zu, durfte aber nicht vergeben werden, weil der Weltmeister nicht im Team war.

    Zudem war 1994 die erste Saison seit langem, die alle elektronischen Fahrhilfen, wie Traktionskontrolle, aktive Aufhängungen, vollautomatische Getriebe und ABS verbot.

    Die Traktionskontrolle kehrte dann 2001 wieder zurück, bevor sie 2008 endgültig abgeschafft wurde.
     
    Zuletzt bearbeitet: 19. Januar 2022
  6. Paytv h3

    Paytv h3 Wasserfall

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    Leider hat Schulz wie zu erwarten gar kein Interesse mehr daran!

     
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  7. D-Box user

    D-Box user Institution

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    Tja, was will man dazu sagen. Man muss es respektieren, dass er für sich mit diesem Kapitel seines Lebens abgeschlossen hat. Auch wenn er noch viele Fans hat, die ihn gerne wieder mal am Mikro erleben möchten.
     
  8. chrismischler

    chrismischler Senior Member

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    Ich fand damals schon, dass die hohe Nase des Benetton deutlich moderner aussah als die tiefen Nasen der meisten anderen Fahrzeuge. Benetton war ja schon seit der Saison 1991 mit der hohen Nase unterwegs aber wirklich durchgesetzt hat sich das Konzept erst ab der Saison 1995.

    Pacific hat ja sogar während der Saison 1994 von der hohen Nase auf eine tiefe Nase gewechselt. Eigentlich ein Rückschritt aber sie haben das Konzept wohl im Gegensatz zu Benetton nicht zum Funktionieren gebracht.
     
  9. D-Box user

    D-Box user Institution

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    Einer der Fahrer bei Pacifik war übrigens Bertrand Gachot, der aufgrund seines Angriffs auf einen Taxifahrer und einer daraus resultierenden Haftstrafe 1991 für MSC den Weg in die F1 geebnet hat. Der zweite Fahrer 1994 war Paul Belmondo, der Sohn des im vergangenen Jahr verstorbenen Schauspielers Jean Paul Belmondo, und der Ex-Lover von Stephanie von Monaco :)
     
  10. Attitude

    Attitude Foren-Gott

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    Es geschehen noch Zeichen & Wunder. Heute Morgen lief erneut Japan '11 & man hat endlich auf die Kritik gehört & das Videomaterial erneuert. (y)
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    Endlich sieht die Bildqualität gut aus. :)
     
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