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Der FC-Bayern-Thread -8-

Dieses Thema im Forum "Special: Sport im TV - Sport Live-Talk" wurde erstellt von Max Orlok, 15. Juni 2015.

  1. GloryBavaria

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    Ich beziehe mich auf diese Aussage.
    Hoeneß auf die Frage, ob er in die Entscheidung, Nagelsmann zu entlassen einbezogen wurde: „Nein, niemand.“
    Hoeneß weiter: „Auch Herbert Hainer wurde als Aufsichtsratsvorsitzender viel zu spät informiert. Und so etwas geht einfach nicht.

    Hier suggeriert Uli, dass man mehr oder weniger überrumpelt wurde. Das kann so nicht sein. Er wusste das definitiv schon länger und war sicher auch mit einbezogen. Niemand nimmt einen neuen Trainer unter Vertrag, bevor nicht festseht, dass der Aktuelle freigestellt wird. Natürlich war Hoeneß bzw. der Aufsichtsrat auch an der Verpflichtung von Tuchel beteiligt.
    Na ja, sie durften es natürlich versuchen. Letztlich hatte und wird auch weiterhin der Aufsichtsrat das letzte Wort haben.
    Hätte man einen Stürmer holen wollen, hätte der Aufsichtsrat nur das Geld zur Verfügung stellen müssen. Damals hieß es, dass kein Geld mehr da sei.

    Als Uli 1979 Manager wurde, stand ihm der damalige Geschäftsführer Walter Fembeck noch 4 Jahre beratend zur Seite. Trotz seines jungen Alters, hatte er bereits eine gewisse wirtschaftliche Kompetenz.
     
    Zuletzt bearbeitet: 3. Juni 2023
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  2. RedMunich

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    Mit Brazzo und Kahn hat es nicht geklappt, ein Generationenwechsel sollte schon längst folgen dies geschieht aber nicht. Grund da noch die alten zu sehr herumstreunen.

    Die Erfolge und was sie getan haben aller Bonieur aber dennoch KHR und UH wieder zurück wird kein gutes Ende nehmen. Kein anderer im Aufsichtsrat auf deren Posten hat sich ins aktive Tagesgeschäft eingemischt z.b. Stoiber, Marktwort…
     
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  3. Unvernünftig

    Unvernünftig Institution

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    Absolut richtig, aber ich glaube nicht, dass Brazzo oder Kahn diese hainerschen Nagelsmann-Aussagen vor dem Leverkusen getroffen hätten und wo nur das Leverkusen-Spiel dann zu einer Kurzschlussreaktion geführt hätte. Da spielte eine mögliche Entlassung sicherlich schon vorher eine Rolle. Finde es schon naheliegend, dass Hainer da auch nach dem LEV-Spiel nicht sofort mit einbezogen wurde. Mehr als ein Frühstücksdirektor ist der ja eh nicht. ^^

    @GloryBavaria Überrumpelt sicher nicht, aber der eindeutige Beschluss bezüglich der Entlassung wird so ähnlich abgelaufen sein wie er es darstellt. Wie gesagt: Hoeneß hätte immer noch Nein sagen können, weil er die Macht dazu hat. Keine Frage.

    Ich sehe Hoeneß so kritisch wie du, aber ich glaube nicht, dass er Abläufe verdreht. Man sieht es ja beim Stürmer-Thema: da gab es im Sommer schon Aussagen von Hoeneß, dass er eine Nr. 9 empfehlen würde. Brazzo wiederholte das in einem Focus-Interview und zitierte Hoeneß, dass Brazzo dann seinen Kopf hinhalten müsse wenn es nicht funktioniert. Und so ähnlich wird es auch bei der Nagelsmann-Entlassung gewesen sein. Zumindest was den falschen Zeitpunkt angeht. Am Ende wurden ihm diese beiden Entscheidungen in Kombination mit Mané (der statt des Neuners, für den sonst Geld da gewesen wäre, kam) wohl auch zum Verhängnis.
     
    Zuletzt bearbeitet: 4. Juni 2023
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  4. horud

    horud Digi-Liga-Legende Premium

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    Ich denke, diese Aussage zu Nagelsmann muss man anders interpretieren. Die sollte Ruhe reinbringen, denn medial wurde Nagelsmann ja schon länger teils heftig kritisiert. Wegen den schlechten Spielen nach der Winterpause , seinem Ausraster gegenüber Schiri Tobias Welz nach dem Gladbach-Spiel. Ich gehe davon aus, dass das Interview mit dem Verein abgesprochen war.

    Intern war Nagelsmann ja auch bereits angezählt, aber ihn Mitten in der Saison zu entlassen, war nicht geplant. Aber sicher hätte man sich nach Saisonende zusammen gesetzt. Die Hainer-Aussage sollte vor den wichtigen Spielen diesen Spekulationen um Nagelsmann den Wind aus den Segeln nehmen.

    So interpretiere ich das jedenfalls.

    Uli sagte, dass Brazzo am Mittwoch vor der Entlassung bei ihm auf der Matte stand und ihn von der Entscheidung des Vorstands informierte. Interessant an dieser Aussage ist, dass es der Sportvorstand war und nicht der Vorstandvorsitzende, also der Chef des Vorstands.

    Ich glaube nicht, dass das gelogen war, denn die Fallhöhe für Uli wäre in dem Fall sehr hoch. Brazzo selbst sagte ja, dass man sich am Dienstag im Vorstand zu der Entlassung entschieden hat und er Dienstag dann Kontakt zu Tuchel aufgenommen habe. Als Tuchel dann grundsätzlich sein Interesse bekundet hat und man so einen Nachfolger an der Hand hatte, ist man wohl am Mittwoch zu Uli gegangen. Plausibel wäre das schon.

    Richtig ist aber auch, dass Uli das dann nicht gestoppt hat.

    Nagelsmann sollte ja auch erst am Freitag in der Geschäftsstelle von seiner Entlassung informiert werden und danach sollte das dann erst öffentlich gemacht werden. Aber irgendwie ist das dann am Donnerstag schon an die Presse durchgesickert.

    Aus heutiger Sicht würde das sicher keiner bei Bayern mehr so machen.
     
  5. GloryBavaria

    GloryBavaria Gold Member

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    Dass Nagelsmann kritisch beäugt wurde, begann schon während der Rückrunde der Saison 21/22. Ich habe nur einmal Kritik von Hoeneß an Nagelsmann mitbekommen. Nun wäre Uli nicht Uli, hätte er seinen Liebling nicht tags darauf wieder in Schutz genommen.
    Apropos Liebling. Er hatte ja mit Brazzo noch einen Zweiten. Muss komisch für ihn gewesen sein, dass sich die beiden letztlich so konträr gegenüberstanden.

    Natürlich waren Kahn und Brazzo die treibenden Kräfte bezüglich der Freistellung von Nagelsmann. Hätten sie die Befugnis gehabt, hätten sie Julian wahrscheinlich schon früher entlassen.

    Dass Nagelsmann gehen muss, stand schon fest. Ursprünglich hätte er jedoch die Saison noch beenden sollen. Dass es anders kam, lag an Tuchel. Er hat in gewisser Weise Druck gemacht, indem er sagte, dass er jetzt gleich zur Verfügung stünde und nicht wüsste, ob das auch noch nach der Saison der Fall wäre. Er verwies noch darauf, dass auch andere Klubs Interesse hätten. Das war auch tatsächlich der Fall.

    Es stimmt, Hoeneß sah den Verzicht von einen 9er als Fehler. Dass er jedoch lediglich Brazzo dafür verantwortlich machen wollte, verwundert mich schon. Tatsächlich war das ein gemeinsamer Beschluss von Kahn, Salihamidzic und Hainer. Das bedeutet, dass der Aufsichtsrat das mitbeschlossen hat. Gleichzeitig deutet das darauf hin, dass tatsächlich kein Geld mehr zur Verfügung stand.

    Kahn und Salihamidzic konnten nicht wirklich in Ulis Fußstapfen schlüpfen. Das war doch eigentlich absehbar. Das würde auch bei Robben und Schweinsteiger der Fall sein.

    Wir brauchen keinen Sportdirektor. Man sollte gleich einen erfahrenen Sportvorstand holen. Als Gerüchte um Krösche aufkamen, soll er weitreichende Kompetenzen gefordert haben. Mittlerweile hat er glaubhaft versichert, dass er nicht zu Bayern will.

    Ob man einen erfahrenen Sportvorstand bekommt, dürfte wahrscheinlich daran scheitern, dass Hoeneß wohl nicht bereit ist, die komplette Verantwortung für Transfers in dessen Hände zu legen. Am ehesten kann ich mir noch Eberl vorstellen. Die beiden kennen sich seit 30 Jahren. Vielleicht würde Max manche Vorstellungen von Uli akzeptieren.
     
  6. Coolman

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    Mir geht’s so langsam auf den Zeiger und das ist nichts gegen euch gerichtet, dass es immer wieder über Hoeneß berichtet wird, obwohl er eigentlich im Ruhestand ist und die Amtsgeschäfte weiter gegeben hat. Wenn es mit Kahn nicht geklappt hat, dann soll einer es eben richten, der dafür geeignet ist. Da hat Hoeneß gar nicht mit zu reden. Was wäre, wenn Hoeneß unter der Erde liegen würde? Wie sähe es da aus?

    Klar, es ist sein Lebenswerk, indem er aus dem Verein ein Weltunternehmen gemacht hatte und davor habe ich auch meinen Respekt. Aber er muss auch lernen, etwas loslassen zu können.

    Dass Tuchel den Verein auch „erpresst“ hatte, nur weil er behauptete, nicht länger zur Verfügung stehen zu können, das hat irgendwie aus meiner Sicht einen faden Beigeschmack.

    Dass er den entscheidenen Hebel nicht umlegen konnte, das war bis auf das Spiel gegen BVB abzusehen. Es gab keinen Ruck in der Mannschaft. Die Mannschaft war einfach „tot“.

    Dazu wurde mit Mane ein teurer Einkauf getätigt, der den Bayern nicht weitergebracht hatte.

    Das mit der errungenen Meisterschaft ist eher eine Deckung der gemachten Fehler, die man hätte nicht machen sollen und auch weil die Konkurrenz nicht geschafft hatte, die Steilvorlage für sich nutzen zu können wie in dem Spiel zwischen BVB und Mainz.

    Aber hinterher ist man meistens oft schlauer.

    Für mich ist die Saison längst abgehakt und ich freue mich auf die neue Saison in den 3 Ligen. :)
     
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  7. GloryBavaria

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    Lies mal was @RedMunich oben geschrieben hat. Hoeneß hat nie damit aufgehört aktiv ins Tagesgeschäft einzugreifen.

    Nichts anderes fordere ich ja auch.
    Als Erpressung würde ich das nicht bezeichnen. Er hat auf seine Situation hingewiesen. Auch ein Trainer wünscht sich Planungssicherheit. Bayern hätte ja auch auf ihn verzichten können. Hoeneß hat schon mal zu lange gezögert. Trotzdem blieb Tuchel ein Wunschkandidat.
     
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  8. horud

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    Vor allem war auch Nagelsmann der Überzeugung, er brauche keinen 9er, er sei so variabler aufgestellt. Brazzo war ja an Haaland dran. Und in der Hinrunde funktionierte das ja auch, von der Delle im Herbst abgesehen. An der Anzahl der Tore lag es ja nicht, da lag man lange in Führung in den Top 5 der europäischen Ligen. Aber gerade in der Rückrunde, als Choupo auch noch ausgefallen ist und Sané und Gnabry Mist gespielt haben, merkte man das Fehlen eines Mittelstürmers. Zu oft hatte man versäumt, das zweite Tor zu schießen und hat so den möglichen Sieg verschenkt. So oft wie dessen Jahr hat Bayern wohl selten eine Führung noch hergeschenkt. Machst du das 2:0, macht das auch was mit dem Gegner.
     
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  9. Unvernünftig

    Unvernünftig Institution

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    Ja, mit Haaland wäre unsere Saison wahrscheinlich anders verlaufen und mindestens Brazzo wäre noch im Amt. Wäre mir auch recht, wenn wir dafür mehr Erfolg (und einen Haaland im Team) gehabt hätten. Aber leider war das von Anfang an ein schwieriges Projekt, den nach München zu holen. Es war schön zu sehen, dass man es versuchte. Danach hätte man aber zwingend einen anderen Mittelstürmer holen sollen, und wenn es nur eine Übergangslösung gewesen wäre, wie damals auch schon verzweifelt von mir gefordert. War leider ein Riesenfehler.

    Aber jetzt scheint man ja alle Kaderprobleme anpacken zu wollen. Ein Marca-Journalist schreibt ganz frisch, dass Rice sich für Bayern und gegen Arsenal entschieden hat. Englische Journos schrieben kürzlich noch das Gegenteil.
     
  10. Unvernünftig

    Unvernünftig Institution

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    Gerade ganz aktuell: Benzema verlässt Real Madrid, wohl in Richtung Saudi-Arabien. Mal sehen ob Kane im Bernabeu auftaucht, das würde seine Absage erklären. An Vlahovic gehen sie wohl eher nicht ran.