Der FC-Bayern-Thread -8-

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Nagelsmann ist Zukunft. Neuer hat seins über die Vereinsziele gestellt, wie sein Kumpel Tapa.

 

Nagelsmann wird sicher NICHT über Neuer stolpern.
Den will im Verein (von der Führungsriege) keiner mehr, zumal er wieder mal über eine halbe Saison ausfällt, selbst verschuldet.
Nagelsmann stolpert allenfalls, wenn am Saisonende gar kein Titel rausspringt.

 

Wenn sie in dem Fall in der Liga vollkommen parteiisch kommentiert haben sollte war das natürlich ein Fehler, der ihr nicht mehr passieren sollte. Da bin ich bei euch. Finde sie ist aber grundsätzlich die beste Kommentatorin unter allen Franen im TV.

 

Ich finde Stefanie Baczyk sehr gut. Schult hat mir bei der EM als Expertin sehr gut gefallen.

 

Ich denke auch, dass Neuer keine Zukunft mehr bei Bayern hat.

Es geht noch nicht mal darum, dass er ein unautorisiertes Interview gegeben hat, es geht um das Motiv, den Zeitpunkt und die Wortwahl. Das Interview war wohlkalkuliert, es sollte genau jetzt und genau mit dieser Wortwahl erscheinen. Das waren keine Emotionen, das war Kalkül und zu 100 % mit seinem eigenen Management so abgesprochen.

Als Kapitän hat er auch eine Verantwortung gegenüber der Mannschaft und dem Klub, dieser ist er nicht gerecht geworden. Ich stimme da mal Lothar Matthäus zu, zumindest als Kapitän ist er so untragbar geworden.

Bayern hat ihn immer geschützt und verteidigt, auch nach dem dämlichen Skiunfall kam nie ein böses Wort, obwohl das Bayerm sicher 12-15 Millionen gekostet hat (Sommer-Ablöse und Gehalt, man zahlt Neuer das volle Gehalt weiter).

Ja, die nächsten Wochen werden entscheidend sein. Kommt man in der CL weiter und hält Sommer gut, dann muss sich Neuer, sollte er wieder fit werden, hinten anstellen. Trotz all seiner Verdienste, die auch nie jemand bestreiten wird, hat er den Klub verraten. Da muss man nichts schönreden und die Vereinsführung wird das so sehen und danach handeln.

Sollte Bayern die Ziele verfehlen, wird es auch für Nagelmann eng, aber nicht nur für ihn.

Es ist eine traurige Entwicklung, wie auch bei Lewandowski. Egotrips zum Schluss der Karriere. Damit haben sie sich trotz aller Verdienste selbst ein Bein gestellt.

Es steht nicht in der Macht eines einzigen Spielers, über die Anstellung eines Trainers zu bestimmen. Das ist immer noch Sache des Arbeitgebers, hier vertreten durch de Vorstand.

 

Mal provokant gefragt, hat man diese "Egotrips" nicht ein wenig selbst gezeugt?

Immer wieder hört oder hörte man "wie wichtig" doch die Spieler für die Mannschaft sind. Ja, das stimmt. Dennoch sind ein Lewandowski und ein Neuer ohne ihre Mitspieler nichts. Auch die Mitspieler sind für eine Mannschaft wichtig.

Weder ein Neuer noch ein Lewandowski gewinnen Spiele alleine. Deshalb finde ich jetzt wieder die Aussagen "man muss Neuer dankbar sein, was er für den FC Bayern geleistet" hat, etwas übertrieben.

Irgendwie verständlich wenn ich als Spieler Neuer jede Woche lese und höre wie toll, wie gut ich doch bin. Das färbt dann irgendwann ab und man hält sich wirklich für einmalig. Raus kommen da so ein Ego die meinen sie seien unersetzlich. Ohne sie geht nichts, ohne sie spielt der FC Bayern in der C-Klasse München Mitte.

 

Na ja, es gibt schon Spieler, die den Unterschied ausmachen (können). Zu denen gehört(e) Manuel auf jeden Fall dazu. Aber die Kritik an ihm ist in den letzten Monaten lauter geworden, auch in der Nationalmannschaft.

Das ist nun mal so. Mit zunehmendem Alter wird man verletzungsanfälliger, braucht länger, um wieder ganz fit zu werden und das Leistungsvermögen lässt nach. Letzteres ist beim Torwart eher nicht so wie bei Feldspielern der Fall, aber es ist eine Tatsache.

Einige kommen damit halt nicht klar.

 

So es mir auch leid tut, aber das geht gar nicht, dass man gleich über die gängigen Medien das verletzte Ego zur Schau stellen möchte, nur weil sein bester "Kumpel", der zugleich sein Torwarttrainer ist und er mit ihm öfters im Urlaub zusammen weg waren, vom Dienst freigestellt wurde.

Sowas klärt man intern und damit geht man nicht über die gängigen Medien an die Öffentlichkeit.

Ich meine mal gelesen zu haben, dass dieses Interview auch ganz bewusst in englischer Sprache verfasst wurde und in irgendeiner englischsprachigen Zeitschrift veröffentlicht wurde. Das kann nur bedeuten, dass Neuer solche Vorgehensweise bewusst angeschoben hatte, um mal "an dem Bein" des Vereines pinkeln zu dürfen.

Sorry, damit hat er sich um seine eigenen Verdienste, die er in der N11 und in den Vereinen, in denen er beschäftigt war, gebracht und das ist mehr als beschämend.

Ein ganz mieser Stil von ihm.

Was wäre los gewesen, wenn ich auch so über die gängigen Medien kommunizieren würde, wie schlecht mein Arbeitsgeber sei? Das wäre ein Kündigungsgrund.

 

Ja, das Interview hat er Philipp Selldorf von der SZ und Raphael Honigstein von der britischen Sportzeitung "The Atletics" gegeben.

 

Gestern Nachmittag hat die SZ in ihrem Sport Podcast nochmal über die Thematik gesprochen: Selldorf kommt hier auch selbst zu Wort.

Sport-Podcast: Wie geht es bei Manuel Neuer und dem FC Bayern weiter?