Der FC-Bayern-Thread -8-

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Es geht natürlich ums Geldverdienen bei Investoren (oder Investment-Gruppen), da brauchen wir uns nix vormachen.
Abramovitch, um mal bei dem zu bleiben, hat aus einer grauen Maus eine Top-Mannschaft gemacht, mit vielen Titeln. Und letztendlich gehts darum, Geld zu erwirtschaften und Titel zu gewinnen, also im Profifußball.

Was in England auffällt: Der hält sich aber aus dem sportlichen raus. Ja, er wünscht sich mal ein paar Spieler, greift aber nicht in irgendwas ein, wie was zu laufen hat. Er ist der Geldgeber, der Manager (Trainer) macht das sportliche.

Die meisten gehen da nicht nach ein, zwei Jahren und saugen das Geld raus - wie auch, sie bringen es ja erst mit.
Ich denke auch nicht, das hier sich groß was ändern würde oder Hertha Meister würde. Der FCB wäre weiterhin - meiner Meinung - die Nr. 1.
Er würde vielleicht mehr gefordert als jetzt. Man wüsste nicht, dass der FCB sein Spiel gegen Augsburg oder Hamburg deutlich gewinnen wird. Ob Heim- oder Auswärtsspiel.

Und ich kann auch stolz auf meinen Verein sein, seine Ursprünge, Traditionen, Siege in der Vergangenheit, auch wenn ein Geldgeber da ist. Nur sind diese Geldgeber fast schon notwendig, wenn du wsa darstellen willst. Noch mag man sich in der Buli bei vielen Vereinen ja mit den Plätzen "dahinten" (hinter FCB, BVB, Leipzig, Leverkusen noch) zufrieden geben. Wenn es aber irgendwann mal so egal ist, ob du dann 8., 9. 11. wirst, und du keine Chance hast, das auszugleichen, wirds wirklich langweilig.

Und nein, die anderen sind nicht zu doof. Ihnen fehlen schlecht die Mittel, aus Platz 9 vielleicht mal sogar Platz 4 (sprich: Die Fernseh-Fleischtöpfe) zu kommen. Hat doch Bremen, Hertha, usw. nie den Hauch einer Chance.

 

Dann würde es ja bedeuten, dass in Sachen Fernseh-Fleischtöpfe von mir aus so gesehen keine Solidargemeinschaft innerhalb der Bundesliga besteht oder sehe ich es falsch?

Ich bin der Meinung, dass die Bayern von diesem besagten Topf viel abschröpfen tut, weil die Bayern eben in der Öffentlichkeit oft präsent sind, während die "kleinen" Vereine nahezu leer ausgehen. Ich denke, man sollte vorher genau abwägen, ob man 50+1 fallen lässt oder es dabei belässt, so wie es jetzt ist. Wenn wir gerade bei Chelsea sind, ist es ein recht gutes Modell, aber es stellt sich auch die Frage, ob die Investoren in sportlichen Belangen sich auch wirklich zu 100 % heraushalten werden und nicht dass es so wie bei München 1860 passiert.

Ich würde mir wünschen, dass auch innerhalb der Bundesliga spannender zugeht und dass die "kleinen" Vereine auch wirklich die Chance erhalten, die "großen" Vereine sportlich ärgern zu wollen und vor allen Dingen, dass die "kleinen" Vereine auch die Chance haben, sich in den europäischen Wettbewerben aktiv zu beteiligen. So wie jetzt die Eintracht Frankfurt macht, macht es einfach Riesenspaß, der Mannschaft zuschauen zu wollen.

 

Also Sozialismus bei der Verteilung, egal was man leistet.

 

"Kefin" gefällt das.

 

Tja, Du must aber auch erst mal jemand finden, der bereit ist 3,3 Mrd Pfund hinzublättern.

Notfalls schreibt Abramovitch sein Investment halt als Verlust ab und spart dadurch Steuern. Oder investiert einfach nichts mehr, was bei den Kosten und auch für die zukünftige Entwicklung von Chelsea auch fatal wäre. An dem Verkauf selbst verdient Chelsea nichts mehr und zu verkaufe nhaben die auch nichts mehr. Das ist die Kehrseite der Medaille. Sind die Anteile einmal weg, hat man weder Einfluss auf das weitere Geschehen und verdient auch bei Weiterverkauf nichts mehr dran. Das ist eine einmalige Geschichte. Sponsoren kann man dagegen immer wechseln.

Man sieht es an 1860. Der Ismaik wollte kein Geld mehr für die Lizenz geben, weil er seinen Willen nicht durchgesetzt bekommen hat. Oder konnte nicht, wer weiß es schon? Jedenfalls ist 1860 dadurch in die vierte Liga durchgereicht worden. Aktuell dritte Liga und stehen da noch schlechter als der FCK.

 

Ich meinte mit dem "Fernseh-Fleischtopf" die CL, Platz 4 halt. Diese vier Plätze, sind doch fast an drei Dauerhaft vergeben. Der Vierte freut sich, wenn er daran teilnehmen darf. Andere Vereine haben in diesem "System" keine Chance dahin zu kommen - oder es gelingt mal, wie Frankfurt jetzt, eine Überraschung.

Die Liga an sich ist schon solidarisch, zumindest soweit, dass z. B. der FC Bayern sich nicht selbst vermarktet - er würde wohl mehr Gelder einnehmen als er von der DFL erhält. Aber diese Gelder sind für Hertha z. B. so wichtig, dass es einen großen Unterschied für die nächste Saison macht, ob du 10., 11., oder 12. wirst.

Ich bin immernoch der Meinung, dass so "Gestalten" wie Ismaik oder der Russe in Krefeld nur dadurch kommen, weil es diese Beschränkung gibt und "normale" Investoren das abschreckt bzw sie es nicht so machen können, wie sie wollen bzw wie es in England geht. Und sich dadurch dann Leute wie Ismaik sogar noch im Verein mitreden wollen, weil der Hauptverein ja die Mehrheit hält. Aber da installiert er dann irgendwelche Leute und versucht, den Hauptverein zu untergraben. Das wäre alles nicht nötig und der Hauptverein könnte in RUhe gelassen werden.

Kannst du im Moment aber nicht.
Und einige Vereine müssen sogar eine Abwegung machen, spielen wir EL vollpower mit oder schauen wir auf die Buli (Stichwort: Fernsehgelder bei Platzierung). Wo nehme ich als "kleiner" Verein mehr ein? So kommst du international dann natürlich auch nicht weiter. Außerdem hast du auch keinen Kader dafür.

 

Ribery in der PK:

 

Ist doch relativ einfach.
Einfach die CL finanziell etwas abwerten und das Geld in die EL stecken.

 

Stimmt.
Vielleicht eine Einzelperson? Es soll Jim Ratcliffe ein heißer Kandidat sein (der ist reichster Brite).

Premier League: Milliardär Jim Ratcliffe will den FC Chelsea kaufen

Warum sollte Abramovitch das einfach Abschreiben? Und Käufer zu finden, ist wohl nicht so schwer. Warum auch, Chesea ist mit der fünft umsatzstärkste Verein der Welt.
Und Abramovitch hast den Verein für ein paar hundert Mio gekauft. Also fettes Plus....

Richtig, daher schrieb ich ja schon: Ismaik und so Pfeifen bekommst du wahrscheinlich, weil sich hier kein Investor dafür interessiert. Also für die deutschen Clubs, weil du es hier nicht so machen kannst wie woanders. Und ein Ismaik denkt, er wäre der große Star.

Das Thema Uerdingen/1860 passt nicht um einen Vergleich zu ziehen oder seriös über Investoren zu reden.

Bekommst du bei den großen Vereinen in Europa nicht durch....

 

Zitierst du gerade Kevin Kühnert?