Der FC-Bayern-Thread -5-

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Aus meiner Sicht ist es nicht sehr klug mit Jupp weiterzumachen.

Man möchte jetzt viel Geld investieren und wer wird bei diesen Transfers ein Wörtchen mitreden? Richtig, der Heynckes. Und was ist bitteschön, wenn der neue Trainer nächstes Jahr kommt und mit den gekauften Spieler nicht zufrieden ist?
Da man groß aufrüsten will, muss aus meiner Sicht schon für die kommende Saison der neue Trainer her. Das wäre die beste Lösung

 

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Contento will nun laut Bild-Zeitung auch noch weg Also brauchen wir auch noch einen Backup für Alaba!

 

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Ich glaube, wenn der Vorstand einen Idealkandidaten gefunden hätte, dann würde man das auch so machen. Ich bin sicher, dass Kalle und Uli seit mindestens 6 Wochen fieberhaft auf der Suche sind.

 

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Eine Frage ist auch noch-
Was soll man Jupp vorwerfen.Er ist ins CL Finale gekommen und hat Platz 2 in der Liga und war im Pokalfinale.
Die Elfmeter müssen schon die Spieler verwerten oder ?

 

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Das ist wieder mal der größte Witz überhaupt. Nicht nur, aber v.a. im Fußball!

Da spielt mehr oder weniger drei Endspiele. Zwei davon verlierst du äußerst unglücklich, teilweise mit Pech.

Kein Mensch hätte vermutlich was gesagt, wenn die CL geholt worden wäre. Jedem ist klar, dass da nur Nuancen entscheiden, zumal Elfmeterschießen!

Und aufgrund dessen wird natürlich der Trainer in Frage gestellt. That's it... Stehe man dazu, wie man wolle...

 

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Da gibt es aber Sachen, die man Heynckes vorwerfen kann

Mein größter Vorwurf:
Du bist der Trainer und du merkst,dass sich eine Mannschaft wie Dortmund und ein paar andere Mannschaften sich gut auf die Spielweise deiner Mannschaft eingestellt haben. Was musst du als Trainer dann machen?
Mit Sicherheit nicht stur an deinem System festhalten und selbst bei benötigten Toren den einzigen Stürmer rausnehmen und ihn durch einen anderen Stürmer ersetzen.
Ich erwarte von einem Trainer heutzutage, dass er durch taktische Maßnahmen auf den jeweiligen Spielverlauf reagieren kann. Leider sehe ich das bei Jupp nicht

 

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Aber am grundsätzlichen System hält heute fast jede Mannschaft fest.

Mit zwei Spitzen spielen, scheint völlig out. Warum, das verstehe ich auch noch nicht ganz.

Heute ist es vielmehr so, dass ein zweiter Stürmer zumeist nur noch als Verzweiflungsaktion gebracht wird... Notfalls geht bei uns auch schon mal ein großer IV nach vorne...

 

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Um es mal ein wenig mit Zahlen zu belegen:

Jahr.............Meister..........Punkte..........Tore
00/01...........Bayern...........63...............62:37
01/02...........Dortmund.......70...............62:33
02/03...........Bayern...........75 (2. 59)....70:25
03/04.........Bremen..........74..............79:38
04/05...........Bayern...........77 (2. 63)....75:33
05/06...........Bayern...........75 (2. 70)....67:32
06/07...........Stuttgart.........70..............61:37
07/08...........Bayern...........76 (2. 66)....68:21
08/09...........Wolfsburg.......69..............80:41
09/10...........Bayern...........70..............72:31
10/11.........Dortmund.......75..............67:22
11/12.........Dortmund.......81..............80:25

Das heißt in den letzten 12 Jahren hätte die 73 Punkte von diesem Jahr für 9 Meisterschaften gereicht!

 

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Weil es variabler ist. Das 4-2-3-1 erlaubt es dir das Mittelfeld mit zwei defensiven Mittelfeldspielern dicht zu machen und gleichzeitig die Außen jeweils doppelt besetzt zu haben. Das EM-Vorrundenspiel 2008 Deutschland gegen Kroatien zeigte die Probleme des 4-4-2 gegen dieses System aus. Die Kroaten würgten durch die numerische Überzahl im Mittelfeld unser Aufbauspiel fast komplett ab. Das "Manko" der Einzelspitze wird dadurch ausgeglichen, dass der Gegner im Angesicht einer Spitze die Abwehr weiter rauszieht und dadurch Räume entstehen, in welche das offensive Mittelfeldtrio im 4-2-3-1 stoßen kann.

Es ist also eine Konterformation, deren Vorteil auch z.B. gegen die Engländer bei der WM 2010 sehr deutlich wurde.

Wenn eine Mannschaft hinten drin steht, wird es für natürlich für ein 4-2-3-1-Team schwierig, aber immerhin vermeidet man brutal ausgekontert zu werden, was beim 4-4-2 einfacher geschieht. Im Grunde kann man natürlich das 4-2-3-1 in ein viel offensiveres 4-3-3 umwandeln bzw. den Spieler in der Özil-Position nach vorne als zweite Spitze ziehen.

Bayerns Problem im 4-2-3-1 ist meiner Ansicht nach eigentlich dem Problem Chelseas in der Formation recht ähnlich, bevor Chelsea Mata kaufte. Es fehlt der Özil-Typ, der das Offensivspiel variabler macht, der sowohl das Spiel mit Pässen aufbrechen kann, als auch im give-and-go mit den Außenspielern agieren kann und vorne in die Spitze vorstoßen kann. Bayern hängt, was Impulse angeht, einfach zu viel von den eigenwilligen und eigensinnigen französisch-holländischen Duo ab, die aber in ihrer Spielweise extrem berechenbar sind. Dadurch entzieht sich die eigentliche Variabilität dieser Formation den Bayern öfter mal.

 

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Es ist eben ein Unterschied, ob die Mannschaft mit der Bayern um den Titel kämpft unter der Woche "Körner lässt" oder sich jede Woche auf den Samstag vorbereiten kann...